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Die Anfertigung aller Garderobenstücke A nachunfnenCtandard-Schnittmusternmietend leicht, leibst Mr Damen, die nichi -chneldern gelernt haben Schnittmuster zu allen Abbildungen in den Siormnigrötzen 44 u. 48 I,eiert umere Lrveditidn an Abonnenten unv viuiaen Preiie von nur 5» Ps.oro Stück 1737. Kleid aus mittelblauem Eoffels mit Faltenrock uud langen Aermeln. 1717. Cotele, der beliebte Ripsstofs, bildet nebst gleichfarbiger Seide für die Faltenteile, ebensolcher Soutache und Spitzenstoff das Material. Die Falten teile gliedern je die Mitte an Taille und Rock. Die Seid« begrenzt ferner Steh kragen und Manschetten aus Spitzen stoff, sowie die Ränder des Oberstoff armeis am Ansatz und unten und bildet den Jaltengürtel. Rückenschluß. I^oäe-briet Zu den Besuchen von Theater und Konzerten, bei denen man ost dicht zusammensitzt, werden von den meisten Damen die elegante Bluse und der schlichte Rock be vorzugt. Dieser Anzug hat außerdem noch den Vorteil, daß wir darin, durch die Jacke ergänzt, ungehindert vorher Ein käufe machen oder auch unserm Beruf nachgehen können. Selbstverständ lich müssen Rock und Bluse gut zueinander abgestimmt werden. Als Material für elegantere Blusenröcke bevorzugt man Tuch, Samt und Seide in schwarz, weiß oder einer Hellen Farbe; höchstens ist für junge Mädchen ein tiefes dunkelblau gestattet Nur wenn die Bluse in der Farbe des Rockes gehalten ist, wenn auch in anderem Material, kann eine beliebige Farbe gewählt werden. Bemerkt sei hier, daß resedagrün und grau blau keine gün sägen Abendfarben sind. Der Rock kann runde Längen haben, doch ist der allzu fußfreie Rock für diese Zwecke unzulässig- Er würde keinen guten Geschmack verraten. Das Material der eleganten Bluse besteht in diesem Winter neben den verschiedenen Klei derstoffen aus Spitzen, die verschiedentlich ver arbeitet werden. So z. BI die ganz aus 1658. Langer Mantel mit Schal kragen und Revers. Velbel- kappe mit Tasfetgarnittrr. Spitzenstoff gearbeitete Bluse oder die aus Ein sätzen und Spitzen zu- mmmengesetzte Bluse. Diese Blusen sind in mancher Beziehung praktischer als Seiden blusen, die natürlich ebenso gern getragen werden. Trotz der Be vorzugung des langen Aermels, können für elegantere Zwecke halb lange Aermel beibe halten werden. An Stelle des angeschnit tenen Kimonoärmels tritt der faltenlos ein gesetzte Aermel. Eine wichtige Frage bei der Zusammen stellung von Rock und Bluse bildet der Gürtel. Die Mode bevorzugt immer noch das kurze, dem Rock angeschnittene Mieder, doch ist für Figuren mitkurzerTaille der für sich bestehende Gür el kleidsamer, der in diesen Falle natür lich in der Farbe der Bluse gearbeitet sein muß- 1658. Langer Mantel mit Schalkragen und Revers. Zu aparter Wirkung vereinigt sich hier der einseitige Schalkragen mit dem ebenfalls einseitigen Revers, die tief hernnterreicht. An den Aermeln außengeteilte Manschetw mit Knopf; auf den Vorderteilen große, aufge steppte Taschen mit knopf- besetzter Patte. Als Material diente lilafarbiger Diagonal- stofs. Der Schalkragen ist mit gleichfarbiger Seide bekleidet. 1682. Kleid aus goldbraunem Ponge mit eingcfärbter Stickerei, Säumchengarnitur und halb- langen Aermeln. Den glatten Rock gliedern Säum- chen und ein breiter Einsatz, den an beiden Rändern schmaler Einsatz be- genzt. Ebenso an Nm unteren Taillen teil, während nur schmale Einsätze die angeschnittenen Aermel verbindet. Hier ist in Taillenbreite der Stoff in schmälste Säumchen gesteppt. Jaltengürtel. ' zogene Watte; an der schette. Kra- ebenso Man- 1611. Blaise aus Sänmcheuvoilc und Ltickereistofs, sowie Stickereistoss. 1615. Bierbahnenrock mit Mieder und Knopf besatz. 1611. Bluse a«S Säumch«- Voile und Stickereistoff, sowie Kuopsgarnitur. Die futterlose Bluse besteht aus weißem Voile, der durchgehend in schmälste Säumchen gesteppt ist. Die runde, halsfreie Passe ist aus Spitzenstoff und mit einem hellfarbigen Seiden paspel begrenzt. Ebensolche Manschette am eingesetzten Aermel. Die kurzen Spangen an Vorderteil und Aermel kön nen aus Seide oder Soutache gearbeitet wer- den; kleineZier- knöpfe. Farbiger Seidengürtel. Gleichfarbiges, schmales Band / ' bildet die durch die Paffe ge- l6l5. Vier- bahncnrock mit Mieder und Knopsbcsatz.Die rechte der bei- den Vorderbah nen tritt oben mit breitem Saum auf die linke Bahn, un- ten auf einen untergesetzten Teil; 'Knopfbe satz mit Seiden schlingen. Als Material diente schwarzes Sei- ventuch. 1868. Bluse mit Säumcheu- und Einsatzgarnitur. Die ganz in Weiß gehaltene Bluse ist aus Pongöseide hergestellt, die durch Säumchenchiffon, sowie 4 Zentimeter breitem Spachtel einsatz und 1 Zentimeter brei ten Stickereibörtchen ergänzt werden. Die vordere Mitte der futterlosen Bluse markiert einen Einsatz, an den sich Bärt chen, dann zwei Säumchen und wieder Einsatz nebst Säumchen fügen. Der Rücken ist har- monierend ge halten, nur deckt den Schluß eine schmale Quetsch falte. Die Paffe besteht gleich dem Stehkragen aus Säumchen chiffon; Einsatz deckt den Ansatz. Die halblangen Aermel sind mit schmalem Bärt chen eingesetzt und mit Einsatz g eniert. 1668. Bluse mit Säomcheu- »ud Einsatzgaruitur.