Anmachen (Löschen) des Gipses mit Wasser ec. 5t bestehen aus einem hölzernen Kasten, der statt des Bo dens drei Trichter hat, an welche die Säcke, durch die das Siebgut geführt werden soll, entweder direct ange bunden werden, oder welche man durch ein Rohr mit dem Transporteur verbindet, der es seiner weiteren Bestim mung zuführt. In eine senkrechte Kammer am Ende des Kastens fallen die Theile, welche nicht fein genug sind, um das Sieb zu passiren und können von dort dem Zerkleine rungsapparat wieder zugeführt werden. In dem Kasten liegt ein Siebcylinder (Gestell mit Seidengaze oder Bastgewebe überspannt), der an jenem fest gelagert durch eine Riemen scheibe in mäßig schnell rotirende Bewegung versetzt wird, und in diesem befindet sich eine Flügelwelle, welche in gleicher Weise mehrmals so schnell gedreht wird, daß die Flügel derselben das in die Trommel fallende Mahlgut gegen die Gaze schleudern und dadurch das Trennen in verschiedene Größen bewerkstelligen. Der nach Feinheit und Weiße, beziehungsweise den Verwendungszwecken nach sortirte Gips wird nach dem Mahlen und Sieben in Fässer oder Säcke (in diese nur die geringen Sorten) verpackt und an trockenen Orten ge lagert) durch Feuchtigkeit wird der Gips brockig, hart und für seine Zwecke unverwendbar. Anmachen (Löschen) des Gipses mit Wasser und Mittel zur Verzögerung des Erstarrens. Die Hanptverwendungen des Gipses, ja man könnte sagen alle, mit Ausnahme des Düngergipses, basiren auf der bereits mehrfach erwähnten Eigenschaft, daß gebrannter Gips das bei dem Erhitzungsprocesse (Brennen) verlorene Wasser wieder an sich zu ziehen bestrebt ist, beim Ver rühren mit Wasser in bestimmten Verhältnissen, die meist über dem natürlichen Wassergehalt liegen, einen mehr oder weniger dickflüssigen Brei zu bilden und nach kurzer Zeit,