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Nr. 131. Pulsnitz«» Wochenblatt. — Sonnabend, den 1. November 1924 Seit« 6. Wirtschaftliche Wochenschau. Die Außenhand«l«statisttk für den Monat Sep tember schließt mit einem Pasfiosaldo von 59,4 Mil lionen Goldmark. Die Einfuhr, di« sich im Verlaus, der letzten drei Monate immer mehr vermindert hatte, ist im September erheblich gestiegen, An diesem An wachsen der Einfuhr sind im besonderen di« Leben-mittel beteiligt, di« Ursache dazu liegt in der verspäteten deutschen Ernte. Aber auch an Rohstoffen, Halbfertig- sabrikaten und Fertigfabrikaten verzeichnet die Einfuhr statistik einen Zuwachs. Di« Ausfuhr zeigt gegenüber dem August «inen nicht un«rheblich«a Rückgang, und hier find «r in erster Linie wiederum die Lebensmittel und dann die Fertigsabrikate, die von ihm betroffen werden. Sicherlich ist da» Resultat ungünstig, aber eS muß immer unter der Einschränkung betrachtet werdin, daß die statistischen Angaben au» dem besetzten Gebiet sehr lückenhaft find. Immerhin, die Tendenz, di« in uns«r«r Wirtschaftsführung vorwalten muß, zeigt ditse Ausweis« jedesmal von neuem; «S muß «ine erhebliche Steigerung der Ausfuhr «intreten. Daneben tritt für die deutsche Wirtschaft in jeder Woche eine neue Erleichterung ein, so ist in der ab- gelaufenrn Mannheim und der Karlsruher Hafen von der Besatzung geräumt worden. Damit kann der Um schlagsverkehr der Waren aus Nordwepdeutschlond nach Süddrutschland und der Schwei» wieder in reguläre Bahnen gelenkt werden. Die Räumung de» Ruhr- gebiete» geht gleichfalls weiter, di, Uebergabe der von der Besatzung beschlagnahmten Wirke steht bevor, die deutschen Verwaltungen werden bald wieder in ihr« Rechte eingesetzt sein, so daß in kurzer Zeit da« ein heitliche deutsche Wirtschaftsgebiet wieder hergestellt sein wird. Dann erst wird man «in stchere« Urteil darüber abgeben können, wie die deutsche Wirtschafts politik für di« nächsten Jahre eingestellt sein muß, rin« Entsch«idung, di« man umso rh«r treffen kann, als sich der verlaus und die vorauSfichtltchen Erfolge d«r Handel»vertrag«v«handlungen dann wenigstens annähernd übersehrn lassen werden. Ein günstige» Zeichen ist weiterhin, daß di« deutsche Solddiskontbank ihren New-Aorker Kredit in Höh« von 2b Million«« Dollar zum 15. D«z«mb«r -«kündigt hat. Und al« l«tzt«S: di« Post stillt wtgen ihrer relativ günstigen Finanzlage Ermäßigungen der Scheckgebühren und der Lelefongebühren in NuSficht. Man wird e» aber dem ReichSbankprästdenttn Dr. Schacht nachfühlen können, wenn er etne Arnderung in der Kreditpolitik der Reichsbank vorläufig nicht «intreten lassen will, vielmehr ist «r der Ansicht, daß in Zukunft di, ReichSbank gar nicht so scharf in di« Etnz«lhrt1«n der zu führenden Kreditpolitik wird «in- zugreifen brauchen, di« RtichSbank wird sich auf ihr« Ausgabe, «in Institut für d«n Schutz dir Währung zu s«tn, sehr bald zurück»i«h«n können. Daß dazu auch di« B«h«rrschung des Geldmarktes gehör», die ja so wieso «inen Einfluß auf di« Kreditpolitik sowohl der öff«ntlich«n Anstalt«« wi« d«r Privatbank«« aulübt, gehört, versttht sich von selbst. Der bekannt« Professor der landwirtschaftlichen vetri«bslehr«, Aribo«, hat sich gegen di« Einführung von Agrarzöllen auSgtfprochrn. Oertliche «md sächsische Angelegenheite«. — (Heirat, Geburt und Tod nehmen ab.) Die Bewegung der Bevölkerung verlangsamt sich. Es wird weniger geheiratet, weniger werden geboren und weniger sterben. Die« zeigt mit beson derer Deutlichkeit das Ergebnis vom ersten Biertel dieses Jahres, das jetzt aus dem ganzen Reich und nicht klotz aus den Großstädten vorliegt. Die Zahl der Eheschließungen hatte 1918 auf 1000 Einwohner 8,2 betragen, im 1. Viertel 1928 unter des Krieges 8,3, ist aber in diesem Jahre schon wieder auf 8.3 oder 18 Prozent unter den Borkriegrzustand gesun ken, während sie 1921 68 Prozent darüber betragen hatte. Die Zahl der Geborenen mit Einschluß der Totgeborenen ergab 1913 auf 1000 Einwohner 28,8, 1923 nur noch 23,7. Sie ist hru« noch weiter auf 22,3 zurückgegangen. Aber auch die Zahl der Todes fälle, -inst 16,18, 1923 sogar 17,3 ist 1924 auf 15,0 zurückgegangen. Der Ueberschutz der Geburten über die Todesfälle hatte 1913 volle 12,0 betragen 1923 dagegen 6,4, sodatz er 1924 mit 7,3 wieder'etwas besser geworden ist. Auch die Säuglingssterblichkeit einst 14.26, im vorigen Jahre 14,59, ist jetzt auf 11,24 zurückgegangen, alles auf 100 L«bendgebor«ne. Dresden. (Viel belacht) wird «in Vor kommnis, das sich dieser Tage hier zugetragen hat. Der Inhaber eine« Drogeriegrschäftes saß abend» geruhsam in seiner Wohnung, als plötzlich an der Hausklingel Sturm geläutet wurde. Atemlos stand ein junger Mann drautzen, der den Drogist um schleunige Hilfe in folgendem schwierigem Falle bat : Der junge Mann besitzt ein Fahrrad und hatte es mit feinsten Lack funkelnagelneu lackiert und die Flasche mit dem Lack ins Badezimmer gestellt, wo unglücklicherweise auch eine Flasche mit Fichtennadel- ertrakt ihrer Bestimmung harrte. Abends wollte die stärkungsbedürftige Großmutter baden, griff ver sehentlich zur Lackslasche goß den Inhalt ins Wasser und stieg seelenvergnügt in die Wanne. Wenn auch der Fichtennadelertrakt eine ziemlich klebrige Sache ist, so war ihm der Lack noch in dieser Hinsicht doch noch bedeutend über Die gute Großmama entstieg daher auch sehr bald wieder dem dickflüssigen Element, das sie bis hoch über die Brust mit Glanz und Schimmer bedeckt hatte Kein Abwaschen, kein Benzin half, und erst der dem Jüngling ausgehändigte Terpentin und der gute Rat, möglichst heiß nachzuwaschen, gaben der lackierten Großmutter wieder die normale Haut färbung eines Europäers zurück. Aus aller Wett. — (Ein« ungleich« Ehe.) In der amerika nischen Stadt Port«wouth im Staate Virginia hat ein »twa« ungleich«» Paar den Weg zum Standesamt angetreten. Der Ehemann, ein 28 jähriger Musiker, «amen» Jack Griffith, hat «ine 82 jährige Witwe, namen» Sarah Frey, geheiratet. Natürlich bildet di« «tg»narttg« Eh« da» Tag«»g«spläch der Oeffentlichkeit; und der Bräutigam, dessen Lieb« zu der Greist« durch deren große» vermögen nicht gestört wurde, erzählt« «tnem Jnlervitw, daß rr seine Frau wi« s«in« «tgen« Muttir liebt. Sehnlich äußerte sich di« Greisin: »Ließe besteht noch au» etwa» anderem al« nur au» Küssen und Umarmungen. E« gibt kein «dlere» Gefühl al» di« Liebe «tn«r Mutter zu einem treuen Soho." Daß der »Söhn' in diesem Falle reichlich der Enkel sein« Frau Gemahlin sein könnt«, sei nur n«b«nb«t «rwähnt. Warnsdorf i. S., 28. Okt. (Schlaft wohl, wenn Platz ist!) Ein köstlich«» Stückch««, da» den Verzug der Wahrheit besitzt, hat sich dt«s« Woche in d«r Nachbarstadt Zw'ckau t. B. ereignet. Der zurzeit wieder aktuell« Witz vom »Ruh« sanft auf b«id«n S«it«n!' hat damit «in wirkliche» Gegenstück erhallen. »Ruhe sanft aus beiden Seiten!', da» ist bekanntlich di« Inschrift von Gradkugeln gewest«, di» rin biederer Händler besttllt hatte und womit er meinte, der Wunsch »Ruh« sanft!' sollt« auf v«id«n Seit«« der Kugrln eingrbrannt- werden, während der Arbeiter schrieb: »Ruhe sanft auf beiden Seit««!' wi« «» eben der Zettel sagte. Ein Zwickauer- Geschäftsmann, der vom Schicksal au»«rs«hen war, da» lebende Gegenstück zu dem obigen Witze zu geben, besttllt« b«i «tn«m Gla»mal«r SO Grabkug«!«. Dies« waren^ s«hr groß und d«r Mal«r sagt«, «» würd« vi«l Platz bl«ib«n, ob «r «twa di« Aufschrift »Schlaf« wohl!' auch auf b»!- den Seit«« macht« soll«. Und weil d«r vest«ll«r drr Aufschrift »Schlafe wohl' den vermerk »wenn Platz ist' betgefügt hatte, lauteten wahrhaftig die Kugeln zum Entsitzen de» Händler» > »Schlaf« wohl, w«nn Platz ist!'. Die Kugtln wurd«n zwar t«ilw«is« über- nommin, doch gab «» vt«l Mühe, d«n gutgem«inten, in d«r Zett dir Wohnung»not aktu«ll«n Zusatz abzu kratz,n und «tnen Teil dieser Witzkugeln mußte der Maler zurücknehmen. Wien, 28. Okt. (Die Arbeit»lostgkrtt in Wien.) Infolge der anhaltenden Wirtschaft»krtse ist die Zahl der Arbetttlos«« wieder im Steigen begriffen. So betrug di« Zahl der vrbetttlosen in Wien im September d. I. 42176, während st« im Oktober b« rett» auf 55187 gestiegen war. Anscheinend ist die Höhenkurve der Arb,it»lofigk«tt noch nicht erreicht. Vermischtes. *) (Weil sie zu viel verdient hat.) Dt« Newyorker Gericht« beschäftig«« sich mit dem s«l1en«n Fall «i««» Ehemann«», der sein« Frau verlassen will, weil fi« ihm zu viel verdient. Der Beklagte, ein Schneider, hat seit mehreren Jahren mit seiner Frau und seinem Sohn kein Wort gesprochen, weil er sich darüber kränkte, daß seine Frau mit ihr« Schneideret mehr verdiente al» er. Di, Frau hat sich jetzt 50 000 Pfund erspart, und der Mann droht, sie zu verlassen, wenn sie da» Geschäft nicht ausgibt. * (Der Siegelring Llemeneeau».) Au» Pari» wird gemeldet: Clemenceau hat dem Versailler Museum den Siegelring geschenkt, den er bei der Un terzeichnung de» Versailler Vertrag» am Finger ge tragen hatte. Dieser Ring stammt au» dem Besitz von Karl Naundorf, der behauptete, der rechtmäßige König Ludwig XVll. zu sein und der ihn seinem An walt Jule» Favr« auf dem Totenbette schenkte. Favre gebrauchte ihn im Jahr« 1871, um d«n Waffenstill stand zu siegeln, weil Bismarck angeblich nicht wart«« wollte, bl» da» Staattfiegel von Pari» nach versaille» grbracht wurde. Clemenceau hat den Ring 1S1S von den «Iben Favre» erhalten, damit er ihn bei der Unt«rzeichnung de» Jrt«den»vtrlrag«» trag». ,^i« v«rlor«n« Tasche) In Jschel trug sich, wie der »B. Z." geschrieben wird, dieser Tag« folgend«! Vorfall zu, d«r dort groß« Htit«rk«it err«gt. Im Laf« Zaun«, de« Treffpunkt der Ischl« Sommer- gaste, wurde «in« silbern« Handtasche gefunden, dt« «in, Dam« vergessen halt«. Um dt, Befitzertn f,st- zusttllrn, wurde dt, Tasch, geöffnrt. Man fand auß« d,n üblichen Toilettegegenständen zwei Millionen österreichischer Kron,n und zwei filbttne Kafferlöffel mit der Eingravierung »Cafe Zauner'. Die Dam« hat di« Tasch« nicht abgeholt. * (»Hier, Herr Lehrer.') Im Oldenburgi schen ist in einer Dorfschule kürzlich «in« niedliche «e- schichte passiert Auf dem Schulhof« war in d«r Pause, wie in dieser Jahre»,«it üblich, »Murmeln' gespielt wordrn. Aber di« dauernd« Berührung mit den nicht sauberen Kugeln und mit dem Erdboden vrrsetzte die Hände in «inen Zustand, den man mit d«m Au»vruck »mohrenähnlich' noch sehr milde bi zeichnet. Einer der kleinen Spieler, d« besonder» her- vmragend schmutzige Hände bei dieser Angelegenheit bekommen hatte, wurde in der darauffolgenden Stund« vom Lehr« nach vorne zitiert, um für einige Dumm heiten «in paar Klops« auf die Pfötchen zu bekomm««. Schnell spuckt« d«r Ueb«ltät«r in s«in« recht« Hand, wischt« fich provisorisch an s«in«n Hosen ab, bohrt« die andere, di« «r nicht mehr reinig«« könnt«, in die Hosen- Lasch« und geht »um Lehrer, ihm die Rechte hinstreckend. »Jung«', sagt« der Lehrer, »wenn Du mir in der gan- zen Schule eine Hand zeigen kannst, dt« noch schmutzt, g« tst, al» dte, dt« Du mtr da zeigst, so soll Dir die Straf« «lassen sein.' Darauf grinst d« Bengel bloß, zieht sein« and«« Hand au» der Hosentasche und sagt fröhlich und unverfroren: »Hi«, Herr Lehr«.' * (Ein Auto in acht Minuten herge stellt.) Der Prinz von Wale» hält sich in dies«« Tag«n al» Gast dl« «utomoStlfavrikanten Ford in Detrvit in Amerika auf. Dem Prinzen soll b«t dieser Gelegenheit vorgrführt werden, mit welcher Geschwin digkeit «in fahrbtttit«» Auto zusammengesetzt werden kann. Der bi»h«rige Rekord d« Ford Werk« auf diesem Gebiet beträgt 11 Minuten, 40 Sekunden. Di« Fabrtk- leitung hofft jedoch, ihren eigenen Rekord schlagen zu können und vor den Augen de» Prinzen ein fertige» Auto in 8 Minuten «stehen zu lassen. Dies« Rekord- wagen, dessen einzelne Teil« vorher natürlich sorgfältig sortiert find, soll zu Ehren de» Besucher» den Nam«n »Prir ce of Wale« spezial' «halten und der Prinz soll selbst dte erste Fahrt auf dem Rekordauto machen. * (Dte Kreb»«rrtger von deutsch«« A«rzt«n «ntd«ckt?) Auf der Tagung d« Gesell schaft für Verdauung«, und Stoffwechselkrankheiten in Berlin berichtete Geheimrat Blumenthal üb« Züch tungen von Bazillen, mit denen er bet setnen L«- such«tteren krebstg» Geschwülste «zeugen konnte. Bet seinen zahlreichen Versuchen sei e« ihm gelungen, drei verschieden« Art«n von Bazillen zu entdecken, mit denen er Krebrgeschwülst« bet Tinen erzeugen konnte. Dies« Versuch« hätt«n «rgtben, daß e« nicht «tn«n, sondern mehr«« Arten von KrebSbazillen gebe, »u« setnen versuchen tonnt, w«tt« die interessant« Entdeckung gemacht werden, daß fich dt» Kreb»g«schwülst» nur dann heroorriefen ließen, wenn er s«in»n Präparaten «in Reizmittel htnzusetzt«. Blumenthal schloß daraus, daß außer dem Vorhandensein «ine» Krebtbazillu« «ine Reizerschetnung sowie ein» Disposition mit dozu- tretin müsse, wenn durch dt« Bazillen Krebsgeschwülste heroorgerusen wirken sollen. D * (Damen, die um Männer werben.) E« ist bekannt, daß fich Millionär«töcht« drr U S A. ihren Herrn und Bräutigam selbst wählen. Bon Kindheit auf gewohnt, daß ihnen alle» zu Füßen liegt und mit der Erfahrung, daß r» ihnen gerade zu langweilig und fad, sich von der Herrenwelt um- und anschwärmen zu lassen. Wissen fi« ja nicht einmal, ob wirklich einer von hundert vewerbetn »sie selbst' meint! Dies« Damen kommen natürlich auf» Abson derlich« und «» mag für manch« EoaStochtir «tn«n ganz besonder«» Reiz haben, aus irgend einer Straße zu irgend «in« Stunde vor irgend »inen Mann hin- zutrrten und dt«s»n keck anzusprechen, nicht «twa mit: »Wollen St« mich zur Frau habrn?" — Da« wär« plump, blöd und dirnenhaft — wohl aber vi«ll»icht mit d«r Frag», wieviel Uhr e« sei und wo fich dt« Konditorrt Abe befind», zu d«r fi» di» Ang»r«det«, wenn er höflich ist, Zeit hat und an der Dam« Gefall«» findet, sicher htngeletten wird. Da« Wettere ergibt fich dann von selbst. Auch auf die Großstädte Euro pas hat dies« ,Dam«nwahl' übergegriffen und e» kommt vor, daß fich «in« keck« Dame, di« aber keine»- fall» »«in Mädch«» für alle«' ist, ihren Her,allerlieb, sten selbst holt, um so leichter dann, wenn fi« da» B«wutzts«in hat, wirklich hübsch und — reich zu sei». Zunächst wird der Geworbene über Stande», und Vermögen-Verhältnisse im Dunkeln gelassen und erst, wenn dt« Dam« üb«rz«ugt tst, daß «r sich Hal« üb,r Kopf in fi« v«li«bt hat, lüft«t fi« wt« ein schämige» «retl den Schlei« und sagt ihm laßend: »Mein Schatz, da« und jene« noch dazu!' Wie fich alle« aus dies« verkehrten Welt umgedreht, kann »« einmal noch Mode werden, daß im allgemeinen nicht der Herr, son dern dt« Dam« der Pionier in der Lieb« ist und Ber- hältnifle knüpft und löst, wi« «< ihr rben beliebt. * (Di, Ecken.r-Begeisterup; in New York) Mb« 6000 Zuschauer hört«» im New Korker Kapitol-Filmtheater stehend da» Orchester »Deutschland über alle«' spielen. Al» Eckener und dt« Zeppelin- osstzi«« als Gäste bet stark« Schttnw«f«beleuchtung dt« Logrn betrat«», «hob fich «in» rtefig« Ovation. Nach Begrüßung durch dt« Dtrektton sptilt« da» Or chester dt« brutsche Hymne, dann dt« amerikanisch«. Brid« Hymnen wurden stehend angehört. Eckener er bat dt» Erlaub»««, deutsch zu sprechen. Die» wurde ihm uni« großem Beifall gewährt. Eckener sagte, ihn üb«,eugt. daß die alten Mtß- und Deutschland jetzt wirklich und endgültig d»r Vergangenheit angehören, d" Leinwand folgende Szene der Zep. peltnlandung entfesselt« immer neue BetfalUstürm«,