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Str. 25. Pulsnitzer Wochenblatt. — Donnerstag, den 28 Februar 1824 Seit» 2 mit der Möglichkeit zu rechnen, daß die Neuwahlen zum Reichstag noch vor dem Ablauf der Legislatur. Periode ftattfinden. Die Gemeindebehörden werden daher angewiesen, mit der Vorbereitung zur Aufstel lung der Wählerlisten und der Wahlkarteien unver züglich zu beginnen und die Arbeiten so zu beschleu- nigen, dah die Listen am 23. März auslegungsföhig sind. 2m Entwurf der neuen Reichswahlordnung, der in den nächsten Tagen dem Reichsrat vorgelegt werden soll, sind hinsichtlich der Form der Wähler- listen und Wahlkarteien neue Brstimmungen nicht vorgesehen. Desgleichen sind darin die Bestimmungen über die Bildung der Wahlbezirke und ihre Größe aus der bisherigen Rrichswahlordnung unverändert übernommen worden. Ständige Wählerlisten werden nicht obligatorisch eingefüyrt. Es wird lediglich be stimmt, daß die Gemeinden dafür sorgen, daß die Unterlagen für die Stimmlisten jederzeit vollständig vorhanden sind. Oberlichtenau. (Bezirks-Saalsportfe st.) Der Bezirk Pulsnitz vom Lausitzer Radfahrerbund hatte zu seinem 2. öffentlichen Saalsportfest eing«. laden. Zahlreich hatten sich am vergangenen Sonn tag die Sportskameraden der Bezirksvereine einge stellt und die Bewohner von Oberlichtenau und Umgegend waren auch in ansehnlicher Zahl vertreten, sodaß der Saal des Gasthofs zu den Linden die Er- schienenen kaum fassen konnte Das reichhaltige, 20 Nummern umfassende Programm, ließ ja auch auf eine angenehme Unterhaltung schließen. Kurz nach 6 Uhr begannen die sportlichen Vorführungen, nach dem zuvor der Bezirks Vertreter Herr Steglich Nieder steina Gelegenheit genommen hatte, die Festteil nehmer zu begrüßen und dankte allen Mitwirkenden für das Zustandekommen des Saalsportfestes, das übrigens schon im November vorigen Jahres geplant war, aber infolge der mißlichen wirtschaftlichen Ver hältnisse auf stabilere Zeiten verschoben wurde. Er gab ferner seiner Freude Ausdruck, daß der Saal spart in allen Vereinen des Pulsnitzer Bezirks eifrig betrieben wird, und daß die meisten Vereine bereits im Besitze von Saalmaschinen sind, während di« übrigen Verein« bereits die Anschaffung erwägen. Nicht mit Unrecht erwähnte er, daß nur durch die Teilnahme an Konkurrenzen des Bundes und seiner Bezirke das Interesse am Saalsport geweckt worden sei und schloß mit einem dreifachen „All Heil" auf den Lausitzer Radfahrerbund und den Bezirk Pulsnitz. In flotter Reihenfolge wurde in Konkurrenz gefahren Damenreigen, Schulreigen, Kunstreigen und Radball spiele. Die Zuschauer folgten mit großen Interesse den Vorführungen, was sich ganz besonders bei den Radballspielen bemerkbar machte Eine recht ange nehme Abwechslung und zugleich die Schlußnummer bot der Radsahreroerein „Sa»onta" Oberlichtenau mit einem komischen Reigen, bei welchem alle nur erdenklichen Radlypsn gefahren wurden. Reicher Beifall wurde allen Mannschaften zuteil. Preise er hielten: Damenreigen: 1 Niedersteina mit 7.74 Punkten, 2. Gersdorf mit 6 33. Schulreigen auf Tvurenmaschinen: 1. „Wanderlust" Friedersdorf (6 46), 2. „Wanderlust" Obersteina (5.51). Schulreigen auf Saalmaschinen: 1 „Saxonia" Oberlichtenau (755), 2. „Viktoria" Niedersteina (6 71), 8. „Germania" Bischheim (6 38). 4. „Viktoria" Gersdorf (6.18), 5. Großröhrsdorf (5.58), Kunstreigen: 1. „Viktoria" Niedersteina (10 88), 2 Großröhrsdorf (9 36), 3. „Viktoria" Gersdorf (8 50), 4. „Saxonia" Oberlichtenau (8.14). Duetifahren: „Saxonia" Oberlichtenau (14 39). Radball: 1. Nieder- steina I., 2 Oberlichtenau l., 3. Gersdorf I.» 4. Bisch- heim ll. Klotter Ball beschloß das gutgelungene Saalsportfest. Ohorn, (vom Stenographen. Verein Babelsberger Ohorn) wird an» geschrieben: von einer .interessanten'' Prüfung in Nattonalsteno- graphie konnte man in der letzten Nummer der Puls- nitzer Wochenblattes lesen. Der unbefangen« Leser mußt« glauben, hier sei ein System gesunden worden, wodurch man spielend leicht nach 1t Stunden ohne jede Mühe sL»nogrsphi«r«n könne. Anhänger de» System» Gabelsberger hätten sich bewundernd über die guten Leistungen au»g«drückt. Man höre und staune. Wa» muß die Gabelrbergersch« Stenographie für «ine schwere Stenographie im Vergleich zur Na tionalsttnographi, sein. Der Stein der Weisen scheint also gefunden worden zu sein. .Leicht« Erlernbarkeit," da» ist schon immer das einzig« Schlagwort gewesen, mit dem die Aationalstenogrophen arbeiten. Besteht man sich di« Sache aber näher, so merkt man, daß zur Erlernung der gleichen Fertigkeit, wie fie dir Besucher der SabelSbergerschen UnterrichtSkurs«, wenn st« mit Interest« gefolgt find, haben, dieselbe Aufwendung an Zeit nötig ist. Auch Gab«l»berg«r ist in der Lilge, den Lehrstoff so einzutetlen, daß in 11 Unterrichts stunden dir Besucher jede» Wort stenographisch nach, schreiben können. Aber nicht Quantttättware sondern Qualitätsware, die wir zum Wiederaufbau so nötig haben, wollen wir erzeugen. Die Gabtlsbergersche Lerkehr»schrift befähigt zur Schreibung von 150 Sil ken in der Minute, dl« Ob«rstufe, di« Redeschrift, ist dann ohne besond«r« Anstrengung nachzulern««. Wäh renddesten <S bei d«r Nationalsteuogrophie dann «rst di« hart« Nuß zu knocke« gibt, weil die Verkehrsschrist viel zu lang ist. WaS stehen nun dem National- stenographrn für Vorteile offen. E» dürste darauf sinzuweisen sein, daß di« Gabel-bergir Stenographie >ie verbreitetste im ganzen Deutschen Reiche ist, dann ommt di« Stenographie Stolze Schrey und an dritter Stell« «rst di« Nationalstrnogrophi«. In Sachs«« ha- b«n wir sozusag«« berrit» rin Einheitssystem, die Sa- btttbergersch« Schul«, «» ist da» einzige System, wrl> che» Stenographische Staatsanstalten zur besonderen Pfleg« de» System», und zwar in Sachsen, voyrr« und Braunschweig aufweisen kann. In vielen Paria menten ist fie alleinig und in fast allen de» Deutschen Kelche» mit vertreten. Allen Beamten de» Staate» und der Gemeinden in Sachsen ist die Kenntnir de» GabelSbergerschen System« vorgeschrieben, wa» fie durch «ine Prüfung nachweise« müssen. In den Kon toren wird säst durchweg nur Sabelskergersche Steno- graphi« verwendet. Auch Kreis«, dl« die Stenogrophi« nicht zu ihrem Verus brauchen, haben sich in letzter Zett scharenweise der Gabel»berg-rschrn Schule zuge- wendet, wie die Statistik beweist. Bedenkt man sich nun einen Nattonalstenographen, ihm ist nicht mög lich, seine Stenographie ander» al» sür seinen ureigen- ten Gebrauch zu verwenden. Auf der anderen Seite st es ihm unmöglich di« Stenographie anderer zu lesen. Vr würde aus demselben Standpunkt stehen, al« wie «iner, der kein« Stenographie gelernt hat. Auch der Stenographenverrin SabelSberger, Ohorn be ginnt demnächst «inen Ansäagerkursu», wie au» dem Inseratenteil ersichtlich. Diejenigen, die sich daran beteilrgen wollen, bitten wir, sich Sei den bezeichneten Stellen zu melden. (Eingesandt.) Kamenz. (Reifeprüfung an der Les sing sch ule.) Am Montag fand in der Lesstngschule die diesjährige Reifeprüfung ihren Abschluß. Zum Prüfungskommissar war der Direktor der Schule er nannt worden. Nachdem vor vierzehn Lagen die schriftlichen Prüfungen gewesen waren, unterzogen sich Sonnabend und Montag di« Prüfling« der mündlichen Reifeprüfung. Allen 35 Prüflingen (30 Schülern und 5'Schülerinnen) konnte das Zeugnis der Reife erkannt werden. Es erhielten im Betragen sämtlich die Zensur I. 2n den Leistungen wurden folgende Zensuren erteilt: dreimal lb, sechsmal Ila, neunmal ll, sechsmal IIb, viermal Illa, siebenmal Ul Von den Abiturienten gedenken 6 weiter eins Schule zu besuchen, 18 den Kaufmanns, und Bankderuf zu erwählen, 2 sich dem Baufach zuzuwenden, 4 einen technischen Beruf zu ergreifen und 5 der Hauswirt schäft sich zu widmen. Die öffentliche feierliche Ent lassung der Abgehenden fand heute Donnerstag, vor mittags 10 Uhr im Festsaale der Lesstngschule statt Dresden. (Aus, dem Landtag) Der Rechteausschuß des Landtags behandelte in seiner heutigen Sitzung den oolksparteilichen Antrag auf Aenderung des Gesetzes über die Zusammenlegung von Grundstücken. Die Regierung sagte zu, einen entsprechenden Gesetzentwurf demnächst vorzulegen. Ein Antrag des Berichterstatters Dr. Hübschmann, der für den Gesetzentwurf mehrrre Richtlinien ent hält, wurde der Regierung als Material überwiesen. Der Deutschnatiole Antrag auf Aufhebung einer Ver ordnung des Wirtschaftsministeriums über die Zah lung der Beiträge zur Deckung de» Aufwandes für die Entschädigung bei nicht gewerblichen Schlachtungen und bet Viehverlusten durch Seuchen in wertbe ständigen Gelds wurde abgelehnt, während sich der Antrag betreffs Aufhebung der bei Schlachtvieh fest gesetzten Spanne zwischen Stall- und Marktpreis durch Rücknahme erledigte. Ueber den Antrag auf Herabsetzung der Jahressteuer für die landwirtschaft lichen Zugtiere wurde lange debattiert, die Ent- schließung aber ausgesetzt, nachdem die Regierung erklärt hatte, daß sie voraussichtlich in nächster Zeit ein Abänderungsgesetz vorlegen werde. Ueber den Antrag auf Aufhebung der Landespreisprüfungs- stellen fand gleichfalls eine längere Aussprache statt, schließlich wurde ein Antrag Fsllisch angenommen, den Antrag abzulehnen, aber die Regierung zu er suchen, ein« den veränderten Verhältnissen entsprechende Reorganisation des Preisprüfungswesens und eine Vereinfachung des Verwaltungswesens herbeizuführen. 2m Prüfungsausschuß wurden die Eingaben der Arbeitsgemeinschaft christlicher Jugendbünde Sachsens betreffs Aenderung bezw. Ergänzungs der Ausfüh rungsdestimmungen des Reichsjugendwohlfahrtsge setzes und des Landesverbandes der christlichen Eltern- versine Sachsens betreffs Feststellung de« Bedarfs an Lehrern für christliche und weltliche Schulen der Regierung als Material überwiesen. Dresden. (Der Berständigungrvtrsuch der VSPD.) Da» htefig« sozialdemokratische Organ berichtet über die Tagung der Landestnstanzrn zusam men mit der Landtag»sraktion, di« am Dienstag h;«r stattfand. E« sei zu prüfen gewesen, welch« Möglich, ketten einer Verständigung zwischen der soztaldemokra- tischen Partei Sachsen» und der Mehrheit der sozial- demokratischen Landtag»sraktion zu geben seien. Die Fcaktionrmehrhett hab« «rklärt, daß für fir «in« Land- tag» - Auflösung nicht in Frage käme. Di« Lan- deSinstanzen und dir Fraktion-minderheit dag«g«n hätten «ine Lösung de» Konflikte» ohne Auflösung nicht für Möglich gehalten. Die Fraktion» Mehrheit erklärte ferner, daß all« «twa zu safl«nd«n »eschlüffe, di« d«r Entschrtdung d«» R«ich»part«ttage» vorgretfen, sür fi« nicht bindend s«te«. Di« verirrter der Land«»instanzen stellt«« KL demg«g«nüS«r auf d«n Standpunkt, daß auch d«r R«ich»part«tta, d«n sächsischen Parteikorfltkt nicht endgültig beseitigen könne und daß angeficht» der bevorstehenden schweren Kämpf« dringend erforder lich sei, «iae Berständt»ung»öafir zu finden. 8ipin»kt (Leipzig) hob hervor, daß trotz der ablehenden Haltung der Fraktionrmehrheit di» Landestnftanzen von sich au» den Versuch zu unternehmen hätten, Richtlinien zu einer v«tl«gung de» Konflikte» zu schaffen, denen sich dann die Fraktionrmehrheit zu unterwerfen hätte und an denen der Reichkpartettag nicht vorübergehen werd«. Sin Vorschlag d«» Senoffen Seyd«wttz (Zwickau) z« di«s«m Zweck« «in« Kommission au» neun Bertr«l«rn zu wählen, (5 Mitglieder für Bezirk«, j« 2 Lertrtlrr d«r Fraktion»mehrh«tt und Fraktionsmtnderheit) wurd« einstimmig angenomm««. Der Kommission gehören an: di« Senosten Arzt, Sdel - Dresden, -tptnski - Leipzig, Pöschrl Chemnitz, Skydewitz Zwickau, von der Frak tion-Minderheit wurden delegiert di« G«vofsen Granpe und Liebmann. Die Fraktionrmehrheit wird ihr« ver- treter noch bestimm««. Zu d«n Beratung«« d«r Kom mission soll d«r Parteivorstand hinzugezogra werde«. pari 'sntrol i« der d« flagk-g«;p! i» den Hl »Uch den t ^zuberus« Ulvilee ei' "Uch noch "u franzi dem Mlich er MStigt j Abrüstung ^1f°stu«< "»rauf a, l» einige' '«Pari» > "Vf die 1 "Ufnahme uv wird, "»h-gelegi Politische Rnndschan "»ter den« Deutsche» Reich. Zonale- Berlin,»7.Febr. (Auch Reichlprastdenten- mit d mahl.) Wie wir rrfnhren, hat di« drutschnattonal« Aung de ReichStag-fraktion im Reichstage einen Gesttzanlrag ?urdr di« «i« gebracht, der gleichzeitig mit den Neuwahlen zuw ^Hoffen Rrtchktag die Neuwahl de» N-ichrpräsidinten verlangt, xvshtngl In einem zweiten Antrag wird di» Retchtregterung k»nkretch ersucht bei der Anberaumung de» WatzUrrmive» auf ^uns d die christlichen Jestzeit«» gebührend Rücksicht zu nehm««. — (Die Abrüstung.) Die englisch, Regte- ^2. PL rung trägt sich mit der an sich durchaus begreiflichen ! Absicht, fünf neue Kreuzer zu bauen. E» handelt sich , vr« also um »ine weiter« vrrmrhrung der englisch»« Sie« A Dtrni macht, nachdem kurz vorhir schon di« Laktmacht auf ^ung zu eine dm Rüstungen Frankreich» gegenüber verständ- ^iffn«t«. lich« Initiative der englisch«» Regierung hm recht "U wM, erheblich veiflärkt worden war. Dem sattsam bekannten "Uhr in internationalen Programm gemäß muhten di« Abge- d«m i ordneten der englischen Arbeiterpartei selbstverständlich Di gegen diese erneute Stärkung de» sogenannten Milt- ?>hr zu tari»mu» mit vielem Tamtam Einspruch erheben, und !"tj«ugni1 sie haben e» in dieser Beziehung auch an nicht« schien !»udwirts lasten. Volksversammlungen wurden zum Behuf« dr» Tätig üblichrn Proteste» «tnb»rus«n, wundtrvoll, Reden wur« dischz^ den hier gehalten, und schließlich wurde sogar eia A aller Mißtrauen»votum gegen dir neu« R<gi«rung «ingt- Atschgfj bracht, di« sich ja wohl mit btsond«r«r vorlitb« al» ii^tundg« ,Arb»iterr«gi«rung" bez«tchn«t. Am Ead« war indestra d«r ganz« Lärm doch lediglich ein unbedeutender Theater- .planst«« lärm, um da» Gesicht zu wahr«n. Denn «» gelang, § wie die Londoner Brest» mittrtlt, M-t Donald trotz- ^Utirl dem, sein« sozialistisch«« Anhängrr von d«r Nichtigkeit seiner Politik zu überzeugen, so daß er bet der au»- N-r Pr schlaggebrnden Abstimmung überall ein« überwältigend« , E»t«ln § Mehrheit erhielt. '"'i-nd« Weimar, »7. Aebr. (Abzug d«r Reich»- wehr au» Thüringen.) Di« R«ich»wchrlrvppea in Thüringen haben Abzug»befehl erhalten. Dem Stab ist ein« Anweisung zum virlaffen Thüringen» noch nicht zug«gangrn. England. London, 27. Febr. (Wiederaufnahme der Arb»tt in den englischen Häfen.) Im ganz«« Land« hab«n am Dien-tag di« Hafenarb«it«r di« >rb«it wted«r aufgenommtn, aaß«r im London«! Hafen, wo sich noch einige Schwierigkeiten heraurstellten. Dit Mitglieder der Süt«rpack»rgesellschaft, di« von der Organisation drr Hafrnarb«it«r unabhängig ist, ver harren noch weiter im Streik, doch hofft man auch st« zur Witderaufnahm« d«r Arb«it zu b«w«g«n. Zrankrelch. pari», 28. F,br. (Die Brurteilung d«t btlglsch«nR«gttrung»rücktritt» in Pari») Di« Nachricht von d«r D««fffion de» Kabin«tt» Th«unt» wurd« g«st«rn nachmittag ü Uhr tn Pari» b«kannt. Tie hat, obwohl di« Stellung de» Kabinett» Theuni« brreit» seit einer Reih« von Tagen al» erschüttert galt, unangenehme» Aufsehen erregt. Vom Quai d'Orsa» wurde am späten Abend an die Agenturen «tn» Nottz orrsandt, tn drr «» u. a. heißt: Der Rückcritt de» bel gischen Ministerpräsidenten muß bedauert werde«, da er str» bestrebt war, seine Politik mit der französisch«« in Einklang zu bringen, namentlich im Hinblick aus di» Ruhrbesetzung. Die weitere Entwickelung der bel gischen Regierung»krtfi» beurteilt man tn hirfigen Kreisen ziemlich zuversichtlich. Man hiss', daß da« kommende Brüsseler Kabinett di« Politik sein«» Lor- gäng«rs aus alle Fäll» in den H^uptltnien fortsetzeu wird. Wie wett diese Behauptung zutreff nd tst, wag dahingestellt bleiben. Er sei jedoch nur an ein« oorl Theuni« kürzlich abgegebene Erklärung erinnert, wo nach ein seinem Kabinett aukgestellte» M ß r iuenß- votum auch eine Kritik an sämtlich«» Problem«» btk auswärtigen und Jnnrnpolittk bedeuten würde. , "läge, ""dtlhe, L- nicht Ai'. Fl die ^4t«n i Ai>i«ruv z^n»th ?^ing«r " Lant !" Unter! U unk och h,ut § st- d, As-nsa, Horden AhSltn ^i'ugn > S°r drs di« San! Zulauf "Uhr U-drig, t« tzch ^vb,n i "8 der *»un vi «arnt, K'renük