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ulsnitzEochelMN Fernsprecher 18. Tel.-Adr.: Wochenblatt Pulsnitz Postscheck-Konto Dresden 2138. Giro-Konto 146 Schriftleiter: I. W. Mohr in Pulsnitz. Donnerstag, den 21, Februar 1824 76. Jahrgang ^K1isn§sssllsedatt «. 6. m. b. I-I. ?ul8nit2 und Odlorn ^^eiAStelle OröLere OeträZe aut IVunsck mit ^ertsickerunx aut Dollar-kasis. I_auken6e Konten provisionskrei. Amtlicher Teil Der Rat der Stadt Pulsnitz, den 21. Februar 1S24. Pulsnitz, den 19. Februar 1924. ! monatlicker Küncli^unz oäer I IVlonat test 3 monatlicker KSväi^ung oäer 3 Zonale test c Wiederher- ungsmSMec 8»/. ' d°/. - aerschaft von 'genden Hiiss- renü dle Se- ast plündern, in Pirmasens cimtnalpolnei dcrte flachten die Beoölde- b des scpara- >st ungcheucr ödie von am Sonn- oß der Po Kameraden ! selbst. D)e ist, hat er- m Tollwut- Lochen war ssen worden. dis aut weiteres wie kol^t: 7 °/o p. a. bei täxlicker Verküxun^ senbuhn- nennende e Hü user ; der Eisen- rzug Mün- aschine und lese. Einige - Zahl sreht Eisenbahn- >n der Luft enfels nach c Zug hatte >ei dsc hoch cke zur Lnt- gerielen in en stürzten nen Häuser in B.anü, nit den ab Tiümmsr- lt der Loko- : vom Zug rten Häuser u sein. Der e oerbrann- >, er wurde Oertliche «nd sächfische Angelegenheiten. Pulsnitz. (Jugend-Treffen) Von dem viugendausschuß des Turngauverbandes Dresden D. T, welchem 8 Gaue angehören, ist dem hiesigen Turn- ?"ein „Turnerbund" die Mitteilung zugegangen, daß Dieser Gauverband ein Jugendtreffen in Pulsnitz am ' Mai d. Js. veranstalten will. Der „Turnerbund" ^grüht die Beranftaltung und hat in der letzten Ver- r belgische Franken teilt nunmehr das Schicksal de« sran- zöfischen Franken. k französische Kammer hat in einer Nachtfitzung u. a. eine Lvprozcntige Erhöhung aller Steuern angenommen. der gestrige» Sitzung des französischen Senats drohte Poin- »aree mit feinem Rücktritt. r Weltkongreß der Bergleute für 1V24 ist für den Monat Juni nach Prag einberuse« worden. Aus dem Kongreß werden die Delegationen der Bergarbeiterverbände der gan- zen Welt vertreten sein. Italien hat die strategisch wichtige Oase Dhadames in Tripolis * besetzt. onsolgr de» Dockarbeiterstreikr macht sich in London bereit« Warenmangel und Teuerung bemerkbar. "amtliche Wrinversteigerungen der Pfalz find von der franzö sischen Besatzungsmacht bi» auf weitere« verboten worden. Diese« Verbot ist ein schwerer Nachteil für den pfälzische» Wein Han del, da gerade für die nächste Zeit eine sehr große Anzahl von Weinoersteigerungen anberaumt waren. und der Verordnung der Justiz vom 11. Februar 1924 auf jährlich 24 «/, der Frlebensmiete festgesetzt worden. Die Sätze für Untermiet« usw. find dieselben wie im Februar dieses Jahres. Es wird darauf hingewiesen, daß Deschin» als Schußwaffen, deren Gebrauch Gefah ren für Leib und Leben derbeiruführen geeignet ist, im Sinne der Verordnung über Waffen besitz vom 1S. Januar 1919 anzusehm find. Die Besitzer derartiger Waffen werden deshalb hierdurch veranlaßt, um Ausstellung von Woffenbtfitzscheinen bei dem unterzeichneten Stadtratr nachzusuchen. Der Bests von Waffen ohne Erlaubnisschein ist strafbar- kriegszeit marschierte die Stellenvermittlung des Kauf männischen Verein« von 1858 und des Verbandes Deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig, die heute im Gewerkschaftshund der Angestellten (G. D. A) ver einigt sind, an der Spitze aller Stellenvermittlungen. Es schien in der Nachkriegszeit zunächst, als sollten die behördlichen Arbeitsnachweise die Oberhand über die beruflichen Stellenvermittlungen der Angestellten gewinnen. Schon der Aufstieg der V. D A. Stellen vermittlung im Jahre 1922 bewies, daß für die An- gestellten-Vsrmittlung die behördlichen Arbeitsnach weise kaum in Frage kommen dürsten. Das Jahr 1923 hat der G. D. A. Stellenvermittlung einen be sonders bedeutsamen Erfolg gebracht. Insgesamt konnten 13 51S Stellen durch die Stellenvermittlung des E D. A. vermittelt worden, ein Beweis dafür, welch großen Vertrauens und welcher Beliebtheit sich diese Stellenvermittlung erfreut. Die sachkundigen Bearbeiter der vorgenannten Verbände sind in den G. D. A. übernommen worden, sodaß dadurch auch in Zukunft die Gewähr für fach- und sachkundige Behandlung der Auftraggeber sowohl aus Arbeitgeber- wie aus Angestelltenkreisen gegeben ist. Die Stellen vermittlung ist für Firmen und Mitglieder vollständig kostenfrei. Oberlichtenau. (Berichtigung.) In dem Bericht über dle Versammlung der Deutfchnattonalen Volk«Partei wird geschrieben von einem Kommunisten Ztemrrt. Herr Z!emert bittet uns, festzustellen, daß er weder einer politischen Partei noch Organisation angehör», also parteilos ist. Anlaß zur Wortergret- sung gab ihm das Referat des Vortragenden, das den Aufbau zu einem neuen Kriege in sich trug. Herr Ziemert ist Gegner eines neuen Krieges. Oberlichtenau. (Saalsportfest.) Der Be zirk Pulsnitz vom L R. B. veranstaltet am kommen- den Sonntag im großen Saale des Gasthofs „Zu den Linden" in Oberlichtenau das ll. Bezirkssaalsport fest. Zu diesem werden die Meisterschaften im Schul, und Kunstreigen sowie Handballspiel für 1923 aus getragen. Außerdem werden Damen- und auch komische Reigen sowie Duettfahren gezeigt. Da die meisten der Bezirksvereine im Besitze von Saal maschinen sind, so werden gegen 20 verschiedene Rei gen gefahren, und es dürfte eine Veranstaltung seich die hier im Bezirk noch nicht dagewesen ist. Interes sant werden sich die Vorweltbewerbe im Radballspiel gestalten, welche schon nachmittag >/,g Uhr beginnen. Es dürfte jedem Sportfreund empfohlen werden, diese Veranstaltung zu unterstützen und zu besuchen, denn es wird sich jeder einiger Stunden reger Sportarbeit der Bezirksoereine ergötzen können. sammlung beschlossen, die Arbeiten zu diesem Fest zu übernehmen. Die Jugendturner werden gegen Mit- tag hier eintreffen, anschließend Festzug durch Puls nitz, Feierstunde auf dem Marktplatz, Marsch nach dem Schützenplatze, wo Volkstänze, Singspiele u. s. w. aufgeführt werden. Zu dieser Veranstaltung wird von dem Dresdner Eauverband auch der 2. und 4. Gau mit eingeladen, sodaß an diesem Fest S Gaue beteiligt sein werden Pulsnitz. (Olympia-Theater.) Professor Steinnach, dessen Name in der ganzen Welt populär ist, hat die Ergebnisse seiner Forschungen in einem Film zusammengefaßt, um jedem di« Möglichkeiten zu geben, sich mit den Grundzügen seiner Arbeiten vertraut zu machen. Der uralte Traum der Mensch- heil, die ewige Jugend, scheint durch die Arbeiten des berühmten Professors Steinnach der Wirklichkeit näher gerückt zu sein. Man erwartet mit Spannung, was der Film bringen wird, welcher demnächst im hiesigen Olympia-Theater zur Vorführung kommt. — (Neuer Aufruf von Notgeld) Der Reichsfinanzminister hat das wertbeständige, auf Gold lautende und mit Goldanleihe oder auf Dold lautende Schatzanweisungen des Deutschen Reiches gesichert« Notgeld, das in den Länder Oldenburg, Bayern und Waldeck ausgegeben ist, zum 28 Februar 1924 mit einer Einlösungsfrist von einem Monat aufgerufen. — (Wetterbericht.) Der hohe Druck, der sich von einem Maximum im Westen zu einem an deren im Osten erstreckt, beherrscht noch weiter unser Wetter, weshalb es noch meist heiter und trocken und der Frost deshalb stark ist; vor allem ist ein sich nach Skandinavien erstreckender Hochdruckausläufer südwärts verdrängt durch di« neue, von Island her herangezogene Depression, die für uns ziemlich be deutungslos bleibt, während andererseits durch die über Italien lagernde Störung Schneefälle in Aus sicht stehen, die in Böhmen bereits eingetretsn sind. — (Di« Kupferpfennige wieder in Gültigkeit) Im Reichsgesetzblatt vom 14- Februar ist di« bereits angekündigte Verordnung über die Gleichstellung der alten Kupferpfennige mit den Ren- tenpsennigen veröffentlicht. Die Kupferpsennige müssen an allen öffentlichen Kassen in Zahlung genommen werden. Der Gläubiger ist jedoch nicht verpflicht-t, Kupfermünzen im Gesamtbetrags von mehr als 5 Rentenmark in Zahlung zu nehmen. Werden mit den Kupfermünzen zugleich Münzen über 1, 2, 5 und 10 Rentenpfennige in Zahlung gegeben, so braucht der Gläubiger von diesen Münzen insgesamt einen Betrag von mehr als S Rentenmark nicht anzunehmen. — (Bedeutsamer Erfolg der Stellen- Vermittlung des G. D. A.) Schon in der Vor« Auf Blatt 448 des Handelsregisters ist heute eingetragen worden: Firma Schurig G Lobrotka in Großröhrsdorf. Gesellschafter sind: ») Kaufman« Ernst Emil Schurig, d) Kaufman» Rudolf Dobrotk« in Großröhrsdorf. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1924 errichtet worden. Angegebener Geschäftszweig: Herstellung und Veräußerung von Wedwaren. Amtsgericht Pulsnitz, am 9. Februar 1924 Der Stadtrat Polizelamt. Erscheint r Wtrustag, N»uu«r»tag und Sonnabend Im Falle höherer Äevalt — Krieg, Streik od. sonstig irgend welcher Störung d. Betriebes der Zeitung »der der NeförderungStinrichtunxen hat derBezieher keinen Anspruch auf Liel<"-nng »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Wöchtl. —.55 Gold -Mark bei freier Zustellung; bei Abholung wöchentl. -.50 Gold-Mark; durch die Post monatlich M 2 50 freibleibend. Die gesetzliche Miete für Monat Marz 1924 in der Stadt Pulsnitz sl auf Grund dir». Sächs. Ausführungsverordnung zum Reichsmietengesetz vom 28. Mai 1928 Das Wichtigste. Kit Rückficht auf die sortbestetzende Unsicherheit der inneren Lagt, besonder, auch in Sachsen, beabsichtigt die Reichs- regierung, den Ausnahmezustand vom 1. März ab nicht völlig aufzuheben, sondern in beschränktem Umfange sort- bestehen zu lasten. -eich,Kanzler Dr. Marx hat den Parteiführern erklärt, daß die Regierung einen Versuch des Reichstages, die auf Gr»nd des Ermächtigungsgesetze« getroffenen Maßnahmen zu durch brechen, mit der Auflösung dr« Parlaments beantworten werde. er Aeltestenrat des Reichstages hat gestern beschlösse», daß eine Abänderung des Reichstagswahlgesetzes aus technischen Gründen für den gegenwärtigen Reichstag nicht mehr mög lich sei. ie Reichsregierung gibt ihre Auffassung über die parlamen tarische Lage bekannt. urch das Verhalten der Sozialdemokratie gewinnen die Ge rüchte über eine Krise bezw. Auflösung des Reichstages an Boden. us den Hamburger Wersten droht eine allgemeine Aussperrung der Arbeiter, fall» »die Metallarbeiter aus ihrer Weigerung, eine Arbeitszeit bi« zu 54 Stunden zu leisten, beharren. tr Reichsbankpräfident Dr Schacht hat gestern nach ersolgter Arbeit Pari« wieder verlassen. Schacht hat die Vollmacht zur Gründung einer Goldnoten- - bank erholten. r Sachverständigen find zu dem Schluß gekommen, daß ins gesamt 20 Milliarden Goldmark nach dem Auslände ver schleppt worden sind. r französische Frank ist in eine neue scharse Abwärtsbewe gung eingetreten. i Börsenschluß stand das' Pfund Sterling auf 103,70 und der Dollar auf 24,08 Kranken. Geschäftsstelle: Pulsnitz, BiSmarckplatz Ar. 365. Druck und Verlag von E. L. Försters Erben (Inh. I. W. Mohr) Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Pulsnitz sowie der Gemeinderäte Grotznaundors und Weißbach. Hauptblatt und »teste Zeitung i» den Ortschaften der Pulsnitzer Amtsgerichtsbezirks: Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Vollung, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswald«, Ohorn, Oberstein«, Riederstetna Weißbach, Ober- uud Niederlichtenau, FriederSoorf, Thiemendorf, Mittelbach, Großnaundorf, Lichtenberg, Klein-Dittmannsdorf, Lommei?- unä k^ivatksnk ?ul8ni1rkr kank verzinsen kvnffsnmEl'lst - SpanDinIagvN Nummer 22 b» O Bank-Konten: Pulsnitzer Bank, Pulsnitz und ****** O*-******8 Commerz-und Privat-Bank, Zweigstelle Pulsnitz Anzeigen-Grundzahlen in Goldmark: Die sechsmal gespaltene Petitzeile (Moste's Zeilenmesser 14) M —.20, im Bezirke der Amtshauptmanuschaft M —.15. Amtliche Zeile M —.60 und M —.45; Reklame M —.50. Tabellarischer Satz 50 Prozent Aufschlag. — Bei zwangsweiser Einziehung der Anzeigen gebühren durch Klage oder in Konkursfällen gelangt der volle Rechnungsbetrag unter Wegfall von Preisnachlaß in Anrechnung. — Briefkurs vom Zahltag. Mindestkurs: Tag der Rechnung. — Familien-Anzeigen nach ermäßigtem Tarif