Volltext Seite (XML)
Nr. 122 Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 15. Oktober 1910. Seite 3. sekretär des Auswärtigen, Here v. Ktderlen-Wächter, der jetzt gleichfalls im vollen Umfange seine AmtSgeschäfle übernommen hat. Diesem Manne, seiner ganzen Persön lichkeit, bringt man allseitig das größte Vertrauen ent gegen. Man hofft von ihm Festigkeit in der äußeren Politik, die uns in den letzten Jahren so oft gefehlt hat. Der neue Staatssekretär hat bisher zwar noch nicht Ge- legenheit zu Taten gehabt, aber schon die Wirkung einiger von ihm gefallenen Äußerungen zeigten, welchen Respekt man vor dem neuen Leiter der auswärtigen Angelegen- heilen Deutschlands namentlich im Auslands hat, und da? ist gut. Man sieht wieder einmal, daß der Energische »respektiert wird und daß man sich hütet, ihn zu reizen, Während man dem Nachgiebigen alles bieten zu können glaubt. Das Interesse der gesamten Welt nimmt der in die ser Woche ausgebrochene große französische Eisenmhner- auSstand in Anspruch. Schon oft hatten die Eisenbahner gedroht, die Arbeit niederzulegen, sie hatten er so oft ge tan, daß man es nicht mehr glaubte, und nun haben sie ihre Drohung doch ausgeführt, in einem Moment, wo man e? eigentlich am wenigsten erwartete. Das traurigste an der ganzen Angelegenheit ist, daß ein wirklicher Grund zu einer Arbeitsniederlegung überhaupt nicht oorliegt, sondern daß fast alle Gesellschaften, insbesondere diejenige der Nordbahn, wo der Streik zuerst ausbrach, alles getan haben, um die Wünsche der Ausständigen, soweit irgend angängig, zu befriedigen Das Unterfangen der Eisen bahner ist daher ein durchaus frivoles und es muß schon weit gekommen sein, wenn ein sozialistischer Minister die Arbe iSniederlegung direkt als ein Verbrechen gegenüber der französischen Nation bezeichnen mußte. Durch diese Riesenarbeitsniederlegung wird Frankreich auf das Em pfindlichste getroffen, das gesamte Wirtschaftsleben hat darunter zu leiden, und vor allem darf bei diesem Streik nicht vergessen werden, daß Hunderttausende und Aber hunderttausende durch die Einstellung des Eisenbahnbe triebes in Mitleidenschaft gezogen werden, ohne daß sie irgend etwas den Arbeitern gegenüber verschuldet hätten. Aus diesem Grunde kann die Arbeitsniederlegung der Eisenbahner nicht scharf genug getadelt werden, und eS ist verständlich, wenn die Regierung, in der doch wahrlich Leute sitzen, die mit den Arbeitern weiteste Sympathie haben, zu den schärfsten Maßnahmen greift, um die Sicher heit zu schützen. Allerdings ist die Situation auch in politischer Hinsicht eine überaus schwierige geworden, denn eS liegt auf der Hand, daß die Vorgänge auch im Par lament zur Erörterung gelangen und dort leicht Stürme Hervorrufen können. Da? Kabinett Briand ist unter solchen Umständen wahrlich nicht zu beneiden. OertNcdss unv Sücdsiscdes. Pulsnitz. (SonntagSplauderei.) Man hat ein mal gefragt, wie es kommt, daß die Menschen so leicht geneigt'sind, von den anderen viel lieber Schlimmes zu glauben und weiter zu verbreiten, als Gutes und Löb liches Nichts ist einfacher als daS! Sieh einmal das kleine, spielende Kind an, ein- bis zweijährig, da« noch nichts weiß von Gut und Böse. Sein Handeln ist doch bereits, wenn auch unbewußt, nach einer bestimmten Richtung hin beeinflußt. Etwa nach der moralisch guten? Weit gefehlt! Das, was wir ihm als fehlerhaft und ver werflich bezeichnen würden, tut es mit Vorliebe, ein dunk- ler Trieb heißt eS gerade das wählen, was eS später, wenn es älter ist, bei ruhiger Ueberlegung fliehen und meiden wird. Jetzt spielt es mit jungen Kätzchen und Hündchen und empfindet eine — wir möchten sagen: teuflische Freude, ihnen Schmerzen zu bereiten, indem es sie kneift usw. Und wenn die Tierchen winseln und heulen vor Schmerzen, so freur es sich und schreit vor Wonne laut auf . . . Gibt das nicht zu denken? Wir sind weit ent fernt, dem kleinen unmündigen Wesen daraus einen Vor wurf zu machen, denn es handelt noch ohne Bewußtsein von gut und böse — aber ein Trieb ist da und dieser neigt nach dem Bösen. Die Bibel spricht von der Erb sünde, und eS ist nicht einzusehen, warum sich nicht, wie sich z. B. krankhafte Anlagen, künstlerische rc. Begabun gen uiw. forterben, auch krankhafte Neigungen der Seele fortpflanzen sollen. Die so viel angefochtene Lehre ist recht verstanden, daher durchaus kein „leerer Wahn", sondern wird durch die alltägliche Erfahrung bestätigt. Und dazu gehört auch die eingangs erwähnte Tatsache. Darum hören wir eS lieber, wenn vom Nächsten übel ge redet wird, und eS wird uns leichter, in den Tadel über den anderen einzustimmen, als sein Lob zu verkünden. Aber darin liegt eine ernste Mahnung für jeden: sich zu prüfen und zu erziehen, denn wie wir über andere urtei len, so urteilen diese über uns und das Ende vom Liede würde gegenseitiges Verkennen, AergerniS, Ver eumdung und noch Schlimmeres sein. Bemühe sich darum ein je der, den andern zu verstehen, dann wird er ihn auch rich tig beurteilen lernen. Darin liegt das Geheimnis aller wahren Humanität! Pulsnitz. Vor einem Automobil scheute am Donnerstag nachmittag gegen 4 Uhr auf der Königs brücker Straße, in der Nähe des „Sächsischen Hofes" das Pferd des Gasthofsbesitzers Weitzmann aus Ohorn und bog von der Straße ab nach einem Garten, dessen eiser nen Zaun demolierend. DaS Pferd erhielt leichte Ver letzungen am Kopfe, der Wagen wurde beschädigt, aber der Geschirrführer kam mit dem Schreck davon. Den Chauffeur des Automobils betrifft nicht die geringste Schuld. Pulsnitz. (G auturnsest.) In einer am Donners- tag abend im „Sächsischen Hof" stattgefundenen Ausschuß- Sitzung des hiesigen Turnvereins „Turnerbund" wurde beschlossen, im nächsten Jahre das ihm zugedachte Gau- turnfest des Meißner Hochland-TurngaueS in unsrer Stadt abzuhalten. Vorläufig ist der 1. und 2. Juli 1911 in Aussicht genommen. Seit 1890 — 9. und 10. August —, zu welcher Zeit der „Turnerbund" dem Oberlausitzer Turngau angehörte und ein Gauturnsest mit Fahnen weihe abhi'lt, hat in Pulsnitz kein größeres Turnfest stattgcfunden Der 1863 gegründete „Turnerbund" ge- hörte bis zum Jahre 1877 dem Gauverband der „Säch sischen Mittelelbe" und bis vor 7 Jahren dem Oberlausitz, turngau an. Möge auch das kommende Gauturnfest da zu beitragen, immer weitere Kreise unsrer Stadt für die edle Turnsache zu gewinnen. Seinem ferneren Wachstum und Gedeihen ein kräftiger „Gut Heil!" Pulsnitz. (Steuerzahlung.) Es sei darauf hin gewiesen, daß nächsten Freitag die Frist zur Bezahlung der StaatS- und Stadtsteuern abläuft und eS im Inte resse einer flotten Abfertigung des steuer- zahlendenPublikumS liegen dürfte, mit der Steuer, abführung nicht bis zu den letzten Tagen zu warten, weil dann bekanntlich ein starker Andrang herrscht. Pulsnitz. (Stenographie-Kursus.) Die Lei tung de§ hiesigen Stenographenvereins beabsichtigt, von Anfang November ab einen Anfänger-KursuS in Stenographie und zwar, genügende Beteiligung vorausgesetzt, je einen besonderen für Damen und Herren zu veranstalten und dadurch allen, die für die Kurzschrift Interesse hegen, sich ihre Kenntnis aber noch nicht ange eignet haben, Gelegenheit zur gründlichen und vollständi gen Erlernung zu bieten. Der Wert und Nutzen der Stenographie liegt so klar zutage, daß eS sich eigentlich erübrigt, darauf hinzuweisen. In unserer Zeit, die im Zeichen des Dranges nach Geschäftsvereinfachung steht, ist die Kenntnis der Kurzschrift geradezu zu einer zwtn- genden Notwendigkeit geworden. Immer mehr verschafft sie sich Eingang in die kaufmännischen Betriebe, immer mannigfacher wird ihre Verwendung in den Schreibstuben der Behörden und die Zeit dürfte nicht mehr ferne sein, in der stenographische Kenntnisse hier wie dort eine der Hauptbedingungen bei Besetzung von offenen Stellen bil- den. Dann wird auch der Wahrspruch zur Tatsache wer den, den die stenographische Bewegung der Neuzeit auf ihr Banner geschrieben hat: „Die Stenographie soll Ge meingut aller Gebildeten werden!" — Mit der geplanten Errichtung eines Eichamtes in der nördlichen Oberlausitz beschäftigte sich am Mittwoch die Plenarversammlung der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau. Bekanntlich war als Sitz des neuen Eichamtes regierungsseitig Arnsdorf in Aussicht genommen. Sowohl in den interessierten Kreisen der Stadt Kamenz, wie auch der näheren und weiteren Umgebung wurde sofort dagegen Stellung ge- nommen und Kamenz als Mittelpunkt des Bezirks und Sitz der Behörden als der geeignetste Ort für daS neue Amt bezeichnet, in welchem Sinne sich auch der Bezirks ausschuß der König!. Amtshauptmannschaft aussprach. Gegen Arnsdorf wurde insonderheit geltend gemacht, daß die jetzt schon in Dresden, Bautzen und Pirna be stehenden Eichämter die Errichtung eines solchen in Arnsdorf völlig erübrigen. Auch seitens der Stadt Pulsnitz ist um Erlangung der Amtes petitioniert wor- den. Jetzt hat nun die Handels- und Gewerbekammer, nachdem rhr Ausschuß für innere Angelegenheiten ein stimmig beant agt hatte für Kamenz zu wirken, beschlos sen, in diesem Sinne beim Ministerium vorstellig zu werden. — Am Donnerstag mittag 2 Uhr 11 Min. traf der König von Sachsen mit Gefolge in Braun schweig ein. Zur Begrüßung waren erschienen der Herzog-Regent Johann Albrecht, StaatSminister v. Otto, Polizeipräsident v. Busch und die Spitzen der Civil- und Militärbehörden. Auf dem Vorplatz des Bahnhofes hatte eine Ehrenkompanie des Jnfantrie-RegimenteS Nr. 92 mit Fahne und Musik Aufstellung genommen. Nach dem Abschreiten der Front folgte der Parademarsch der Ehrenkompanie. Der König und der Herzog-Regent fuh ren im offenen a la Dumont bespannten Wagen unter Eskorte einer Schwadron des Husaren-RegimenteS Nr. 17 durch die im reichen Festschmucke prangenden Straßen nach dem Schlöffe, unterwegs vou jubelnden Zurufen der Menge begrüßt. Am Abend fand im Ballsaale des herzoglichen Schlosses Galatafel statt. Bet der Tafel wechselten die beiden Herscher herzliche Trinksprüche. Um 8 Uhr sand im herzoglichen Hoftheater Galavorstellung statt. Dresden, 13. Oktober. (Generalausstand in den Dresdner Schuhfabriken.) In sämtlichen Dresdner Schuhfabriken sind die Arbeiter in eine Lohn bewegung eingetreten; ein Teil der Arbeiter streikt be reits, ein anderer ist aus gesperrt. Es handelt sich bis her um etwa 1000 Arbeiter und Arbeiterinnen, welche Zahl sich am Sonnabend noch erhöhen wird. Chemnitz, 13. Oktober. (Freilassung der in Rußlandverhaftetende utschenLuftschiffer.) Die beiden sächsischen Luftschiffer Kaufmann Bertram- Chemnitz und Fabrikant Neßler-Roßwein, die am vori gen Sonntag auf einer Wettfahrt von Dresden aus in Rußland landeten und dort verhaftet wurden, sind nach erfolgter Intervention des Auswärtigen Amts heute vormittag freigelassen worden, nachdem sie drei Tage lang in Hast gehalten worden waren. Sie haben sofort die Rückreise nach Deutschland angetreten. Nus attsr Berlin, 14. Oktober. (Großfeuer in Berlin.) Im Hause Neue FriedrichSstraße 79a ist in einem Wäsche geschäft durch Gasexplosion Großfeuer ausgebrochen. Die Flammen verbreiteten sich rasch über das ganze Haus, sodaß zahlreichen Arbeitern und Arbeiterinnen der Aus weg abgeschnitten wurde. Eine ganze Anzahl derselben sprangen aus den Fenstern auf die Höfe und die Straße hinab, wobei mehrere Personen schwer verletzt wurden. Bremen, 14. Oktober. (Neues Bootunglück in der deutschen Marine.) Oie deutsche Marine ist abermals von einem schweren Bootsunglück betroffen worden. AuS WilhelmShafen wird gemeldet: Von der Besatzung des an der afrikanischen Küste kreuzenden Ka- nonenbooteS „Panther" sind am 9 Oktober vor Dualla in Kamerun durch das Kentern eines Bootes die Ober- maschintstenmaate Ehrenberg und Renner, die Maschini- stenmaate Müller und Frank, der OberwachtmeisterSmaat Zimmermann und der Matrose Wilde ertrunken. Danzig, 14. Oktober. (Typhuserkrankungen im 17. Armeekorps.) Die Typhuserkrankungen im 17. Armeekorps während der Kaisermanöver sind ziemlich umfangreich gewesen. In Danzig liegen noch 50 Perso nen (Mannschaften und Offiziere) krank darnieder. Drei Soldaten, die in verseuchten Quartieren gelegen haben, sind gestorben. Vom 23. Pioni"rbattaillon in Graudenz werden 25 Erkrankungen gemeld t. Neueste direkte Meldungen von Hirsch's Telegraphen-Bureau Paris, 15. Oktober. (Zum Eisenbahner streik in Frankreich.) Die Besserung der Lage im Ausstand macht sich seit gestern abend überall fühlbar. Man ge winnt den Eindruck, daß der Ausstand seinem Ende nah- und daß die Wiederaufnahme der Arbeit heute eine sollt ständige sein wird. Paris, 15. Oktober. Im Telegraphen- und Telephon verkehr sind keine neuen Störungen zu verzeichnen. Ueber- all sind die abgeschnittenen Drähte wiederhergestellt wor den. DaS Meeting, in dem JaureS sprach, verlief ohne besondere Zwischenfälle. — Die Streiklage hat sich nach einem heute morgen 2 Uhr ausgegebenen Kommunique folgendermaßen gestaltet: Auf der Nordbahn sind gestern in Paris 161 Züge angekommen und abgegangen, gegen 116 am Tage vorher. Die internationalen Zugoerbin dungen sind nahezu normal. Dies befried'gende Resultat wurde dadurch erreicht, daß 100 Lokomotivführer des Depots La Chapelle den Dienst wieder ausgenommen haben. 80 Arbeiter von 300 des Depots La Chapelle, wo seinerzeit der Streik begann, sind zur Arbeit zurück gekehrt. Paris, 15 Oktober. Mit Ausnahme im Gebiet von LenS war gestern überall ein weitere- Zurückgehen des Ausstande- zu bemerken. Auf der WeststaatSbahn konnte gestern gleichfalls der Verkehr in befriedigender Weise ab- gewickelt werden, wenn auch noch eine Anzahl Angestellter im Streik verblieben ist. Mit Ausnahme im Gebiet von Rennes und Votteville, wo es zu einigen Tumulten kam, verhält sich das Personal in den Provinzen außerordent lich ruhig. Die PariS-Lyon-Mittelmehrbahn, die Orleans bahn und die Ostbahn haben ihren Dienst unter absolut normalen Bedingungen durchgeführt. Berlin, 15. Oktober. (Zu derBrandkatastrophe in Berlin.) Zu der Brandkatastrophe in der Neuen Friedrichstraße wird noch berichtet: Der Brand kam in den Geschäftsräumen der Wäschefabrik von Arndt aus. Bet den Löscharbeiten wurden zwei verkohlte Leichen gefunden. Zahlreichen Personen war durch das Feuer der Weg ins Freie abgeschnitten, so daß sie auf den Hof oder auf die Straße hinabsprangen, wobei viele, darunter drei schwer, verletzt wurden. Mehrere Feuerwehrleute erkrankten an Rauchvergiftung, verschiedentlich zogen sie sich Verletzungen durch herabfallende Holzteile rc. zu. Der Schaden beträgt über eine Million Mark. Die Umgekommenen sind zwei Arbeiterinnen der Firma Arndt. Von Wolffs Bureau: Dresden, den 15. Oktober 1910, nachmittags 1 Uhr. Berlin. Das Brandunglück in der Nähe der Friedrichstraße ist größer, als man angenommen hat. Außer den bereits gestern gefundenen beiden weiblichen Leichen wurden heute früh noch 5 Leichen aufgefunden, die ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit verkohlt sind. Berlin. Der frühere Präsident des Reichsbankdirek toriums, Dr. Koch, ist heute früh in Charlottenburg ge storben. kauptgswlnne ver S. Lanveslotterle. 5. Klasse. — Gezogen am 13. Oktbr. 1910. — Ohne Gewähr. 5000 Mark. 4816 51733 60963 69832 80098. 5000 Mark. 2433 8493 8683 12672 12692 12968 14428 16034 16316 17662 17743 17963 19741 20343 29642 31758 52380 53706 56699 58079 58409 61074 68366 72705 76310 80674 80864 81030 85485 85599 93868 95091 98519 102599 106733. 2000 Mark. 2544 9687 9990 14565 16337 17633 27924 29306 29740 37251 40408 42886 49012 50174 52445 52553 62136 64994 67244 70408 74582 85503 87486 91818 96I3I 105513 109637. MO Mark. 2653 3153 3533 4968 7481 8464 12754 19627 21642 21869 23812 30723 32104 34372 34840 86868 37672 42040 43404 44646 48155 53329 55747 58994 59734 60535 67205 69416 73799 77158 79178 79484 84817 85018 85177 86181 86786 87182 89492 90830 94002 95865 96340 97833 99167 101432 101873 107587 109914. 500 Mark. 2190 2316 3517 10044 13659 18355 20474 21373 23388 24507 25335 27266 28301 29127 31541 34994 42300 43211 43584 45419 52234 56074 56120 56933 57121 58898 60373 61800 61975 73805 75066 75129 78156 85747 87724 92427 94709 95270 97374 97597 98421 98803 98977 106070 106082. Gezogen den 14. Oktober 1910. 50000 Mark. 107375. 10000 Mark. 9279 49706. 5000 Mark. 1303 21817. 5000 Mark. 2429 3883 8480 15322 24141 24986 35014 44505 45485 51617 55033 56716 58361 66280 68911 71506 73510 74304 77322 80627 84341 87152 91899 94057 94558 102690 106746 107687. 2600 Mark. 1370 5566 14537 17196 20977 24678 25909 26854 30040 35873 36606 41093 41557 43956 47591 53391 53993 56386 58080 73144 80798 81380 95613 96123 97846 102597 104054. MO Mark. 549 855 2208 2486 4532 5113 6738 8922 14511 14543 16407 16488 16670 20458 20720 22575 24560 26623 30444 36126 39007 43529 44834 49391 50773 54138 61104 61998 66504 68575 68783 69119 70129 70485 80758 81617 86150 89942 91200 92350 93921 97129 98763 99013 103947 104340 107511 107617 109330 109469. 500 Mark. 1543 3965 5824 10525 12492 15008 16921 19427 20223 21209 21948 22503 24029 26496 29305 30658 35485 36716 38241 40418 43935 46087 47770 49673 52332 57231 59943 61438 63097 68814 72389 77911 86071 86794 90957 92098 96373 97011 97102 97618 97742 98314 99672 102991 104096 105652 108539 108783 109297.