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Nr. 102. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 30. August 1910. Seite 6. selbstverständlich um einiges mit den Jahreszeiten und mit den WitterungSverhälmissen. Von diesen Grundla gen ausgehend kann man die Höhe der Dämmerungs- sarben leicht berechnen. Sie liegt zwischen 10 und 24 km, und 19 km scheint der mittlere Betrag zu sein. Diese Angaben stimmen mit dem Befunden überein, die durch Beobachtungen vom Luftballon aus erbracht worden sind. Alle Erscheinungen die an die Gegenwart von Staub oder Wolken aus Wasserdampf oder Eiskristallen gebun den sind, hören nämlich in ungefähr 15 km auf, und der Himmel muß dort ganz dunkel sein. Nur durch gewal tige Ereignisse wie große Vulkanausbrüche gelangt Staub in sehr viel größere Höhe, bis zu 100 km und mehr, und dann treten auch ungewöhnliche Dämmerungserscheinun gen auf, deren Dauer viel weiter in die Nacht hinein reicht. Ähnliche Dämmerungswunder sind nach den Aus brüchen sowohl des Krakatau wie des Mont Pele beob- achtet worden. 51. MIgsmslnsr Ssnosssnfckaktstag zu vad Naudslm. Der Allgemeine Verband Deutscher Erwerbs- und WtrtschaftSgenossenschaften (Schulze-Delitzsch'sche Organi sation) wird vom 6. bis 8. September d. I. in Bad Nauheim seine 51. Tagung abhalten. Wie seit Jahr zehnten gilt es auch diesmal wieder der Erörterung und Stellungnahme zu wichtigen Fragen des Genossenschafts wesens und des gesamten Wirtschaftslebens. An ArbeitS- stoss reich ist auch die Nauheimer Tagung. Neben dem ausführlichen stets das größte Interesse erweckenden Be richt des Anwalts, wird der Genossenschaftstag zu der in Aussicht stehenden staatlichen Pensionsversicherung Stellung nehmen. Ein Antrag wird auf die schädlichen Folgen des durch die Reichsfinanzreform eingesührten Scheck- und QuittungSstempslS und einer etwaigen Er weiterung Hinweisen. Mit der Form der Genossenschaft für den Betrieb von Elektrizitätsgenossenschaften wird sich ein Antrag beschäftigen. Von besonderer Bedeutung ist der Antrag, mit dem der Genossenschaftstag sich gegen eine Reihe schädlicher Entwicklungstendenzen im Genossen schaftswesen (Zentralisation — Geschäftsanteil- und Hast- summenbemessung — Umwandlung von Genossenschaften in Aktiengesellschaften usw.) wendet. In den Kreditgenoffenschaftsverhandlungen wird zu der oft betonten aber nicht vorhandenen Mittelstandskre ditnot Stellung genommen werden — ferner zu der nicht in der Natur der Genostenschaft liegenden langfristigen Kreditgewährung. — Weiter wird ein Antrag die Kredit genossenschaften vor der Beteiligung am Güterhandel — Innere Kolonisation und Entschuldung warnen. Durch einen Antrag sollen den Genossenschaften bezüglich der Bilanzveröffentlichung (Zwischenbilanzen) Ratschläge er teilt werden. Ferner wird der Genossenschaftstag sich gegen das Verfahren preußischer unterer Regierungsbehörden in Sachen der Kautionskreditgewährung wenden. — Den Konsumvereinen wird der Verkauf zu Tagespreisen und bezüglich der Rattgewähr Vorsicht empfohlen. Einige all gemeine Grundsätze bringen diesen Genossenschaften von neuem in Erinnerung: Kampf gegen die Borgwirtschast usw. — vor Bildung von Notfonds und Sterbekassen wird gewarnt, dagegen die Volksversicherung empfohlen. Ein Antrag des Lüdenscheider Konsumvereins macht eine Reihe Vorschläge als geeignete Mittel zur Reklame und Agitation. Auch das immer aktuelle Thema „Beamte und Konsumvereine" steht auf der Tagesordnung. — In den Baugenostenschaftsverhandlungen wird besonderer Inte resse Hervorrufen die Stellungnahme des Genoffenschafts- tageS zu der seitens des ReichSversicherungSamt erfolgten Zinserhöhung für Darlehen an Baugenossenschaften. — Für die richtige Mietenkalkulation werden den Bauge nostenschaften bestimmte Winke gegeben werden. Zu der Rentengutsgesetzgebung und ihrer Wirkung für die Ansiedlung ländlicher Arbeiter wird Stellung genommen werden — auch die Bautechnische Revision dürfte ein interessantes Thema bilden. — Dem Handwerkerstand wird Zwecks größerer Beteiligung an öffentlichen privaten Arbeiten die Errichtung besonder Submissionsgenossen- schasten unter bestimmten Grundsätzen empfohlen. Wie wir erfahren, steht eine außerordentlich große Beteiligung in Nauheim in Aussicht. Nus dsm Ssri^tssauls. 8 Pulsnitz. König!. Schöffenger. (Sitzung am 24. Au gust 1910). I.Angeklagtwarderbereits mehrfach vorbestrafte Arbeiter Th. aus Schönberg i. S-, weil er zweck-, ziel- und mittellos, somit als Landstreicher umhergezogen war und dabet insbesondere am 12. August 1910 in Mittel bach ihm fremde Personen um milde Gaben zu seinem Lebensunterhalte angesprochen hatte. Das Schöffenge richt verurteilte Th. gemäß 88 361 Ziffer 3, 4 und 362 Stg. B's wegen Landstreichens und Bettelns zu 4 Wo chen Haft und Ueberweisung an die Landespolizeibe hörde. — 2, Weiter wurde wegen Bettelns der Klempner Th. aus Ostrog, zu 3 Wochen Haft verurteilt. — 3. Der Geschäftsführer Sch. in Großröhrsdorf war angeklagt, gemeinschaftlich mit feiner Mutter am 11. November 1909 in Großröhrsdorf die Firma F. W. Kl. in Cunewalde, um sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu ver schaffen, dadurch an ihrem Vermögen um 285 M geschä digt zu haben, daß sie bet dem Reisenden D. Webwaren im genannten Werte bestellten und sich am 7. Dezember 1909 liefern ließen, obwohl sie zur Zeit der Bestellung und Lieferung ihre Zahlungsfähigkeit kannten und nicht mehr die Hoffnung besitzen konnten, daß sie binnen an gemessener Frist die erforderlichen Mittel zur Befriedigung der Lieferantin Kl. einen Irrtum erregten, der sie zur Annahme der Bestellung und Lieferung bestimmte. — Vergehen nach 8 263 Stg. B'S. — Der Angeklagte Sch. mußte von der Anklage des Betrugs kostenlos freige sprochen werden da ihm das zur Last gelegte nicht nach gewiesen werden konnte. Dresdner Produkten - Börse, 28. Aug. 1910. Wetter: Schön. Stimmung: Ruhig. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Westen, weißer, M, brauner, alter, 74—78 Kilo, 204—212 M, do. neuer, 78—78 Kilo, 195—201 M, do. feuchter, 73-74 Kilo, 189-192 M, russischer rot 220-234 M, do. russ. weiß M, Kansas , Argentinier 225—230 M, Australischer — M, Manitoba M. Roggen, sächsischer alter 70—73 Kilo 146-152 M., do. neuer 70-73 Kilo, 148-154 M., do. feuchter, 66—69 Kilo, 136—145 M., preußischer 153—157 M., russischer 164-166 M. Gersts, sächsische, —,— M, schlesische 180-200 M, Posener 175—195 M, böhmische 205—220 M, Futtergerste 124—132 M. Hafer, sächsischer 165—170 M, do. neuer 150—160, beregneter 140-148 M, schlesischer 165-170 M, russischer loco —,—M. Mais Cinquantine176—182 M, alter — M, Rundmais, gelb, 145—152 M, amerikan. Mired-Mais— , Laplata, gelb, 152—154 M, do. neu, feucht M. Erbsen, 160—180 M, Wicken, sächs. 168—180 M. Buchrvesten, inländischer 180—185 M, do. fremder 180—185 M Gelsaaten, Winterraps, scharf trocken, per August 225, do. trocken 215—220, do. feucht 205—215. Leinsaat, feine —M, mittl. —, M. Laplata 370—375 M. Bombay 390-395 M. Rüböl, raffiniertes 63,00 M. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 12,00 M, runde — — M. Leinkuchen (Dresdner Marken) I 19,00 M,Il 18,50 M. Mast 26,00—30,00 M. Weisenmehle (Dresdner Marken): Kaiserauszug 36,00—36,50 M, Grießlerauszug 35,00—35,50 M, Semmelmehl 34,00—34,50M, Bäckermundmehl 32,50—33,00 M, Grießlermundmehl 23,50 bis 24,50 M, Pohlmehl 18,00-19,00 M. , Roggenmeble (Dresdner Marken) Nr. 0 24,50—25,00 M, Nr. Oft 23,50—24,00 M, Nr. 1 22,50—23,00 M, Nr. 2 20,00—21,00 M, Nr. 3 16,50—17,00 M, Futtermehl 12,00—12,40 M, ercl. der städtischen Abgabe. westenklsie(Dresd.Mark.): grobe 9,80—10,00 feine 9,20—9,60 Roggenkleie (Dresdner Marken): 10,60—10,80 M. Oer Sstrsivsmarkt. Wochenbericht vom 20. bis 27. August 1910. Die Witterungs-Verhältnisse waren im Großen und Ganzen günstig, wenngleich kurze Regenschauer saft täg ¬ lich zu verzeichnen sind. Auf diese Weise sind weitere Schädigungen in der Kartoffelernte sowie Preissteigerungen in stärkehaltigen Futtermitteln wie Kartoffelflocken und Mais eingetreten. Hiervon dürfte mit der Zeit Roggen und Mehl profitieren, da der mehr oder weniger ungün stige Ausfall der Kartoffelernte erfahrungsgemäß sehr auf diesen Artikel einwirkt. Der Schutt in Roggen gibt an dauernd zu Klagen Anlaß. Die Grummeternte hat unter den täglichen Regenfällen stark zu leiden. Heu und Stroh liegen recht still und unverändert. vsrlinsr Sstrelvsbörss. Die neuerlichen Preissteigerungen in Amerika und Exportnachfrage hatten anfangs am Getreidemarkte ein neuerliches Anziehen der Preise für Brotgetreide zur Folge. Späterhin ermattete die Tendenz, doch gewann schließlich wieder eine festere Stimmung die Oberhand, als Liver pool höhere Kurse sandte und Deckungskäufe vorgenom men wurden, Auch Hafer, Mais und Rüböl waren fester. Wettervorhersage der Kgl. S. Landeswetterwarte zu Dresden. Mittwoch, den 31. August: Ostwind, heiter, warm, trocken. Magdeburger Wettervorhersage. Mittwoch, den 31. August: Bald heiter, bald wolkig, etwas kühler, vereinzelt Regenschauer. Nein KchMenstein. Auf den Schwedenstein zu steigen, Das ist wirklich eine Lust, Denn da kann man sehr weit sehen, Es erweitert sich die Brust. Ueberall die schönen Straßen, Dank dem Mann der sie gebaut, Und das viele Angepflanzte Jedermann mit Ächtung schaut. Tannen, Lärchen und die Linden Wachsen üppig jedes Jahr, Und die gelben Fische tummeln Sich im Wasser hell und klar. Hoch der Turm mit weißen Mauern Ladet zum Besuche ein, Die Beranda und die Villa Wahre Edelsteine sein. An dem Fuß ist eine Schenke, Drinnen herrscht viel Sauberkeit, Und wer einkehrt auf dem Berge Wird bedient gut jederzeit. Pulsnitz dieses schöne Städtchen, Hoch herauf zum Berge grüßt, Und der Eierberg mit Waldhaus Sicher eine Perle ist. Dort das Forsthaus Ohorn luget Freundlich durch das Waldesgrün, Und im Osten eine Kette Schöner Berge sich hinzieh'n. Steigt der Wandrer durch die Kelle, Ist es fast wie in der Schweiz, Jeder Fremde preist die Gegend, Weil sie wirklich hat viel Reiz. Wie ein bunter Farbenkasten, Lieget rings herum das Feld, In den Tälern schmucke Dörfer, — O wie schön-ist doch die Welt. Schon aus meiner Stube sehe Ich des Berges ganze Pracht, — Wer hält' einst vor zwanzig Jahren Das geträumt und das gedacht. An der großen Sedanfeier Waren sehr viel Leute oa, Unbekannte und Bekannte, Biel man an dem Tage sah. Oftmals wende ich die Schritte Diesem schönen Berge zu. — Um dich möge allzeit wehen, Gebe Gott es — Fried' und Ruh'. »Ich will Ihnen beweisen, wie sehr ich mein Tier in der Gewalt habe. Geben Sie acht, Herrschaften!" Sie rückte im Sattel zurecht, zog die Zügel fest an riß da» Pferd zurück. Dann ein leichter Druck, ein leiser Zuruf — und „Fifi" flog mit elgantem Satz über die Barriere, dicht an dem heranbrausenden Zug vorbei, auf die andere Seite. Die Brüder sahen ihr verblüfft nach. Arnfietten jedoch stieß einen «schreckten Ruf au« und starrt« entsetzt, mit blassem Gesicht, auf den Zug, Hinte« dem die Reiterin verschwunden war. Erst al« er sie, nachdem der Zug vorüber war, wohlbe. halten und ruhig, mit ihrem Pferde halten sah, kam die Farbe wieder in« Gesicht. Han« und Dolf setzten ihr nach und ergingen sich in Au«» drücken höchster und Bewunderung. Dahinein tönte plötzlich Herr von Erlenhorst» unmütige Stimme. „Ursula — bist du unklug geworden? Wie kannst du so leichtsinnig sein. Ein geringfügiger Umstand konnte dein Wag» ni« zu einen Katastrophe stempeln. Hast du denn gar nicht an mich gedacht?" Sie macht« ein ganz bestürzte« Gesicht und drängte sich an seine Seit«. So bös« sah si« den Vater selten. E» kam ihr erst jetzt zum Bewußtsein, wie tollkühn sie gehandelt hatte. „Nicht böse sein, Pa", bettelte sie, mit einem weichen, er» schreckten Ausdruck in den Augen. „Ich wollte den Herren nur zeigen, daß ich „Fifi»" sicher bin. Ich wollte dich nicht er» schrecken. Weißt doch, daß ich die Barriere schon oft mit Leichtig keit genommen habe." „Aber nicht, wenn schon der Zug so nahe herbetgekommen ist. Kind, du bist wirklich zu tollkühn, solch Wagni« darfst du nicht wieder unternehmen!" „Ich verspreche e« dir, Pa. E« war aber wirklich nicht so schlimm. Vielleicht sah e« nur so au«," sagte sie lächelnd, da si« merkte, daß der Zorn de» Vater« schon verflogen war. Auf Ehr«, gnädige« Fräulein, war wirklich famoser An blick "wie Sie so schneidig durch Ziel gingen lege Ihnen meine Bewunderung zu Füßen", rief Han« Herrenfelde enthusiasmiert. Sein Bruder wollte nicht hinter ihm zurückstehsn. „Grandiose j Leistung, auf Ehr«. Ein echte« Reiter stückchen. Können stolz sein auf Fräulein Tochter, Herr von Erlenhorst." »Nein, meine Herren, da» bin ich im Augenblick gar nicht. Ursula hat Strafe mehr al« Anerkennung verdient." Arnstetten sagt« gar nicht«. Bein« Augen sahen aber mit so schmerzlichem Vorwurf in Ursula« schöne« Gesicht, da« ihr doch ein wenig unbehaglich wurde. Sie warf ihr Pferd herum und ritt weiter. Die beiden Brüder hielten sich dicht neben ihr und über' häuften si« mit schmeichelhaften Worten. Sie antwortete jedoch seh« einsilbig, und so zogen «» die beiden Herren bald vor, um zukehren. Al« sie sich dann verabschiedet hatten, sagte Han« zu seinem Bruder: „Hat den Teufel im Leibe, die wilde Ursula. Man wird mit ihr zu tun bekommen, wenn man sie heiratet." „Vorläufig nimmt sie dich auch gar nicht, mein Lieber", er' widerte Dolf. „Na, dich aber auch nicht. Sehe schon, Erlenhorst geht un« durch die Finger. Da« wird Mama sehr unangenehm sein." Dolf zuckte die Achseln. „Mir haben da« Möglichste getan." Ursula ritt eine Weile schweigend zwischen Arnstetten und ihrem Vater weiter. Die sinnlosen Schmeicheleien der beiden Herrenfeld« hatten ihr erst zum Bewußtsein gebracht, wie un sinnig e« gewesen war, sich zu diesem Zirku»kunstfiück verleiten zu lassen. Da« Arnstetten kein Wort der Anerkennung gehabt hatte, war ihr zuerst ärgerlich gewesen. Sie war stolz auf ihre Reitkunst. Sie hatte ihn innerlich olbern und zimperlich ge scholten. Nun wollte e« sie doch dünken, al« habe er mit seiner schweigenden Verurteilung recht. Sie sah seitwärt« in sein Gesicht. E« war noch immer blaß und wie im Schmerz verzogen. Impulsiv reichte sie ihm ihre Hand hinüber. „Herr von Arnstetten, verzeihen Sie mir meine Torheit. Ich habe Sie erschreckt zanken Sie mich au», ja bflte." Er nahm ihre Hand und führte sie an die Lippe». Sein Blick ruhte dunkel und schmerzlich in dem ihren. Ec sprach aber nicht. Am Kreuze»weg trennten sie sich. Ursula ritt ein wenig unbehaglich an ihre» Vater» Seit« weiter. Endlich sagte sie leise: „Pa, zank mich au», aber tüchtig. Ich bin «in garstige», unbesonnene» Mädchen. E» tut mir leid, daß ich dich und Arn stetten erschreckt habe." „Du hast dir wohl nicht überlegt, wie un« zumute war, al» wir zusehen mußten." „Nein, Pa. Ueberlegt hab ich gar nicht«. Da« kam alle« so schnell — ich folgt« riner aug«nblickl,chen Eingebung, und — da war ich auch schon drüben. Ach, Pa, du hast dich nur durch Arnstetten« Angstmiene irremachen lassen. Hältst doch sonst selbst smit mir durch dick und dünn. Jchj wette,Z du hättest selbst neben mir die Barriere genommen, wen» mir allein ge wesen wären." „Unsinn, Kind. So sträflich leichtsinnig bin ich doch weiß Gott nicht. Hast wieder einmal deinem Namen alle Ehr« ge macht. Man wird in der Nachbarschaft wieder Ach! und O l schreien über die wilde Ursula. Und meine Erziehung«methode wird wieder gebührend kritisiert werden." „Ach, Pa — da machen wir un« beide doch gar nicht» drau». Sei gut, Her,en»väterchen. Der tolle Sprung tut mir ja nun selbst furchtbar leid, aber nur, weil er dich be trübt hat. Bist du mir wieder gut?" E« lag eine so heiße, ungestüme Bitte um Verzeihung in ihren Worten, daß ihr Vater nicht länger grolle» konnte. (Fortsetzung folgt.)