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Nr. 93. Pulsnitzer Wochenblatt. — Dienstag, den 9. August 1910. Seite 3. überein, daß Bretschneider sich keine Uebergrifse gegenüber den Eingeborenen hat zuschulden kommen lassen. Die Motive der Tat bedürfen noch der Aufklärung. An Ort und Stelle, bei dem Dorfe Ngamba sind von der Truppe nur ein Koffer, eine Kiste und ein Notizbuch des Er mordeten, sowie ein an ihn gerichteter Brief gefunden worden. Kiel, 8. August. Die Bezahlung des Kaufpreises für die deutschen Panzerschiffe seitens der Türkei erfolgt den „Kieler Neuesten Nachrichten" zufolge innerhalb eines Jahres. Ein Kredit ist festens der Türkei nicht bean sprucht worden. Kiel, 8. August. Wie die „Kieler Neuesten Nachr." melden, haben dis Kieler Privatwerften beschlossen, die Aussperrung ihrer Arbeiter am Sonnabend vorzunehmen. Die Aussperrung in Bremen und in Lübeck erfolgt am Mittwoch. Italien. Rom, 8. August. Wie aus dem Vatikan gemeldet wird, sollen die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der spanischen Regierung in den nächsten Tagen wieder ausgenommen werden. England. London, 8. August. Leutnant Allan Sutor, der bei der Artillerie in Tynemouth steht, wird wegen Veröffentlichung eines Pamphlets, betitelt: „Das Armee system, oder wie man 30 Millionen Pfund per Jahr im Frieden vergeudet", vor ein Kriegsgericht gestellt werden. In der Schrift wird das britische Heerwesen einer scharfen Kritik unterworfen, die nebenbei mehrere höhere Offiziere der Lächerlichkeit preisgibt. Journalisten gegenüber er klärte der Leutnant, er begrüße es mit Freuden, daß man ihn vor ein Kriegsgericht stelle, denn nur so sei es ihm möglich, seine Anklagen gegen das britische Heerwesen vor das Forum der Nation zu bringen. Spanien. San Sebastian, 8. August. Die Verneh mung der Verhafteten und der Augenzeugen des Vor ganges vo dem Klubhause ist im Gange. Anscheinend werden nur zwei oder drei Manifestanten in Haft behal ten. Sämtliche karlistischen Deputierten des Baskenlandes find in San Sebastian anwesend; sie besuchten den Gou verneur und ersuchten ihn um die Freilassung der Ver hafteten. Der Staatsanwalt des obersten Gerichts be sprach sich telephonisch mit dem Premierminister über die weiter zu ergreifenden Schritte. Den Zollbeamten in Bildao fiel gestern, wie von dort gemeldet wird, die Ein schiffung verdächtiger Kisten aus. Sie untersuchten eine der Kisten und fanden, daß sie FeuerwerkSkörper (Schwä - mer) enthielt. Im Ganzen befanden sich in den Kisten sooo Stück solcher Schwärmer, die zum Abbrennen vor der Sommerresidenz des Königs in San Sebastian be stimmt waren. Die karlistische Wochenschrift „La Verdad", die in Santanter erscheint, ist wegen schwerer Beleidi gungen CanalajaS unter Anklage gestellt. In RoquetaS fand eine klerikale Manifestation gegen die Regierung statt. Nus aller wett Berlin, 8. August. (Uebersall auf einen Mili- tärposten) Heute morgen 3 Uhr wurde der Posten am PulverhauS des Potsdamer Garde-Feldartillerie- regimentS zwischen Nedlitz und Fahrland von 3 Perso nen, die sich dem Gebäude näherten und auf Anruf nicht von der Stelle gingen, angeschossen. Das Projektil traf den Posten am linken Unterarm. Da nun der Posten Miene machte, sich der Angreifer zu bemächtigen, ergriffen diese eiligst die Fluchr. Es wurde sofort eine Untersuchung etngeleitet, doch fand man bisher keine Anhaltspunkte. Berlin, 8 August. (2 Personen durch giftige Gase getötet.) Heute morgen gegen 5 Uhr stieg der Arbeiter Kummer in einen Brunnenschacht der Pankower Wasserwerke, um an einer dort aufgestellten Pumpma schine den Riemen, der heruntergefallen war, wieder auf die Scheibe zu legen. Als er nach längerer Zett nicht an der Oberfläche erschien, stieg der Betriebsleiter Phier- bach in den Schacht, aber auch er kam nicht wieder an die Oberfläche. Die herbeigerufene Feuerwehr tonnte beide nur als Leichen bergen, sie waren durch giftige Gase er stickt. Beide waren verheiratet und hatten mehrere un mündige Kinder. Halle, 8. August. (Mord) In einem Kartoffel- acker wurde in der Nähe von Halle gestern Morgen der 25 jährige galizische Arbeiter Boyko mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. Als der Tat dringend verdächtig wurde ein Arbeitskollege von ihm, der mit dem Ermor deten noch abends in der Bierstube gewesen war, festge nommen. Der mutmaßliche Täter hatte abmds die Aeu- ßerung getan: „In einer Stunde habe ich Geld." Halle a S , "b. August. (Raub- und Lustmord.) ^'e genaue Untersuchung über den in der Nähe von Hatte gestern früh verübten Mord an dem 25 jährigen galizischen Arbeiter Boycko hat ergeben, daß es sich hier bei um einen Raub- und Lustmord handelt. Dem Er- mmdeten war die Kehle mit einem sehr scharfen Messer durchschnitten. Außerdem wies die Leiche Würgmcle auf und war geschändet. Im Umkreis von mehreren Metern war das Feld zertreten, was beweist, daß sich zwischen dem Mörder und seinem Opfer ein schwerer Kampf ab gespielt hat. Der als der Tat dringend verdächtige Ar- bester ist ein 20jähriger Westpreuße namens Opitz und ein Kollege von dem Ermoedeten. An den Kleidern des Opitz wurden Blutspuren vorgefunden. Der Verhaftete leugnet die Tat. Es wurde ferner festgestellt, daß der mutmaßliche Täter noch am selben Abend den Hut des Ermordeten getragen hat. Auch eine zweite Person wurde im Laufe des heutigen Vormittags verhaftet, die beschul digt wird, Mitwisser der Tat des Opitz zu sein. Boycko war ein sehr fleißiger Arbeiter und sparsam. Er schickte jede Woche die Hälfte seines Lohnes nach Hause. Frankfurt, 8. August. (Der irrsinnige Wachpo sten.) Wie die Blätter aus Mainz melden, wurden ge stern abend gegen 11 Uhr in den Schießständen bei Gon- zenheim 2 scharfe Schüsse auf einen Wachposten abgege ben. Als die Patrouille kontrollierte, fand sie den Wach posten, den Musketier Stab! aus Frankfurt a. M. von der 11' Komp, des Inf. RegtS. No 117 heftig weinend lang auf dem Boden liegend, das Gesicht der Erde zu gekehrt. Stabl sprang schließlich auf, rannte wie toll umher und gebärdete sich wie rasend, wobei er fortwäh rend rief: „Ich habe einen Kameraden totgeschossen." Eine sofort vorgenommene Revision seines Gewehres und der Patronentasche ergab, daß von seiner Seite aus überhaupt nicht geschossen sein konnte. Stabl ist ein et was beschränkter Mensch. Nur mit großer Mühe konn ten ihn einige Kameraden überwältigen und ins Lazarett bringen. Dort wurde konstatiert, daß er infolge dieses Vorfalles irrsinnig geworden war. Wunderbarerweise wurde nun durch verschiedene andere Posten, die in der Nähe auf Wache standen, einwandsfrei festgestellt, daß tatsächlich zu der festgestellten Zeit zwei Schüsse abgege ben worden sind. Ein sofort vorgenommener Streifzug nach dem Täter verlief jedoch resultailos. Kiel, 8. August. (Zu den Unterschleifen auf der Kieler Reichswerft.) Die neuerlichen Diebstähle auf der Kieler ReichSwerft sind bedeutend höher, als man anfangs angenommen hatte. Die Kieler Kriminalpolizei erfuhr, daß erhebliche Vorräte des gestohlenen MetalleS in einer Nacht nach Neumünster geschafft wurden. In folgedessen wurden bet dem dortigen Altwarenhändler Wittko Haussuchungen vorgenommen und für etwa 2000 M Metallabfälle in Beschlag genommen, die Eigen tum der Werft sind. Wittko wurde verhaftet. Bei seiner Vernehmung sagte er aus, daß er die Metallabfälle von einer Kieler Großhandlung gekauft habe. ES verlautet, daß bei den Diebstählen auf der Kieler Reichswerft mehrere Personen beteiligt sein sollen. Norderney, 8. August. (Ertrunken.) Ein Ober matrose von dem augenblicklich hier weilenden Torpedo boot „G. 89" ist vorgestern über Bord gestürzt und em trunken. Seine Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. St Gallen, 8. August. (Beim Edelweißsuchen ab gestürzt.) Beim Edelweißsuchen sind im Oberengadin vier Personen abgestürzt. Nur einer von ihnen konnte gerettet werden, die anderen drei sind umgekommen. Ihre Leichen sind noch nicht gefunden worden. London, 8. August, (vr. Crippen.) Die letzten Nachrichten aus Quebec besagen, daß vr. Crippen und seine Geliebte ihre Wärter überraschen durch die Ruhe, die sie an den Tag legen. Sie scheinen sehr zufrieden zu sein uno volles Vertrauen in die Zukunft zu setzen. l)r. Crippen beschäftigt sich den ganzen Tag über mit dem Lesen von Büchern. Die die Auslieferung nach London betreffenden Dokumente sind durch den Richter deS ober sten Gerichtshofes noch nicht unterzeichnet worden. Der englische Pastor, der gestern Miß Le Neve einen Besuch abstatten wollte, wurde von dieser zurückgewiesen. Peking, 8 August. (Chinesische Piraten.) In folge der letzten heftigen Ueberschwemmungen in der Umgegend von Suien Theng haben sich ganze Familien zu Piratenbanden zusammengeschlossen und leben vom Raube. Von der Regierung wird Militär aufgeboten. DaS 19. Infanterieregiment ist von Petschili nach dem Lay Dang abgeschickt worden, um die Piraten zu bekäm pfen und die Ausländer zu schützen. Von der Luktscblrfabrt. Friedrichshafen, 8. August. Wie die „Württemb. Auto mobil- und Luftschiffahrtskorr." erfährt, ist das Luftschiff „l_. 2. VI." nunmehr fertiggestellt. In daS Luftschiff ist eine geräumige Kabine eingebaut worden, welche 10—12 Reisende aufnehmen wird. Die Probefahrt wird noch im Laufe dieser Woche stattfinden, worauf dann das Luft schiff sofort nach Baden-Baden fahren wird, um sich dort noch rechtzeitig zur Rennsaison einzufinden. Im August und September finden in Baden-Baden täglich mit dem Luftschiff Rundfahrten von 1—3 stündiger Dauer zum Preise von 100—300 M statt. München, 8. August. (Passagierfahrten des „p VI.") Der entleerte Parseval-Ballon erhält am Mit- woch eine neue Gasfüllung. Für Donnerstag sind gün stige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, die ersten Auf stiege geplant. Es sollen jeden Tag Vor- und Nachmit tags je 2 Fahrten mit 10 Personen unternommen wer den. Die Ausflüge werden sich über die nächste Umge bung Münchens erstrecken und ihre Leitung wird in den Händen des Oberleutnant Stellings liegen. Vermisstes * (Ein todbringender Regentropfen.) Daß ein Regentropfen den Tod eines Menschen verursacht, dürfte trotz Ben Akiba noch nicht dagewesen sein. Die sonderbare Tatsache wird in der Pariser Tageschronik verzeichnet. Dax Opfer ist ein bekannter Arzt vr. Ducha- stelet, ein Freund des verstorbenen Dichters Francois Coppee. Or. Duchastelet hatte ein Gartenlokal in den Champs Elysees besucht und wollte mit seinem e ektrischen Automobil abends nach Hause fahren. Er pflegte seinen Wagen selbst zu lenken und zündete, bevor er einstieg, die Laternen an. Plötzlich setzte sich die Maschine ohne sichtbaren Anlaß in Bewegung, und der Wagen drängte den Doktor mit großer Gewalt gegen e'n andres Auto mobil. Mit einem SchmerzenSrus brach der Unglückliche zusammen. Er wurde nach dem Spital Beaujon gebracht. Dort bat er mit leiser Stimme den Arzt, der ihn unter suchen wollte, sich nicht erst zu bemühen, da er nur noch wenige Minuten zu leben habe. Er starb, während ihm eine Einspritzung gemacht wurde, an einer inneren Blu tung. Die Ursache des Unglückfalles war nach Annahme der Sachverständigen ein Regentropfen, der vermutlich in den Schaltapparat des Motors gefallen ist und dort einen Kurzschluß verursachte, durch den der Motor in Bewegung gesetzt wurde. * (Warnung vor dem Walzer.) Ein Leser der „Frkf. Ztg." erinnert daran, daß man in Deutschland dem Walzer, dem „deutschesten aller Tänze", bei seinem Auf treten im Ballsaal auf der Seite der älteren Generation sehr ablehnend gegenüberstand. Im Anfang des vorigen Jahrhunderts verlieh der Dichter v. Rohr seinen schmerz lichen Gefühlen über diese Entartung der guten Sitten in folgendem wehmütig-warnenden Gedicht Ausdruck: Was erblick ich? Dieses wilde Schwingen, Wo sich Mann und Mädchen dicht umschlingen, DaS, daS wäre deutscher, deutscher Tanz? Deutsches Volk! Gewöhnt an Edeltaten, Groß im Kriege, groß in Lanzensaaten, Deutsches Volk! o dich verkenn ich ganz. Grazie und Anmut in dem Schritte, Leichte Wendungen in jedem Tritte Sind des Tänzers schönes Ideal. O! Wie können denn in deutschen Tänzen Wilde, wüste Schwingungen noch glänzen, Die ihr Schöpfer von Mänaden stahl. Ja! Die Weiberschar, die einst beim Sange Rauher Lieder, horchend nicht dem Klange Sanfter Töne, Orpheus' Herz zerschnitt; Sie, sie drehen sich in solchen Kreisen, Und, beisttmmend ihren wilden Weisen, Tanzten Tiger da und Löwen mit! Aber deutscher Mädchen sanfte Herzen, Hoch sonst klopfend aus der Unschuld Scherzen, Wie? Sie beben nicht mit scheuem Blick Vor der wilden Walzer dichten Reihen, Die des Tanzes Grazie entweihen, Vor den wüsten Orgien zurück! — Ach! Des Tanzes Muse steht von ferne, Sie, die muntrer Tänzer Reih'n so gerne, Gerne holde Tänzerinnen sieht; Schweigend steht sie, und in düstern Blicken Trüben Mißmut, kehret sie den Rücken Diesen wilden Tänzen, und — entflieht! Möchte sie doch bald uns wiederkehren, Möchten wir auf ihre Stimme hören, Die, indem sie flieht, uns noch ertönt; „Dann erst, wenn bei sanften Reihentänzen Euch die Grazien mit Rosen kränzen, Dann erst ist Terpsichore versöhnt!" Neueste direkte Meldungen von Hirsch'S Telegraphen-Bureau. Hannover, 9. August. Gestern Abend wurde durch Soldaten deS hiesigen TrainbataillonS ein grausiger Fund gemacht. Auf dem Hofe der Kaserne des TrainbataillonS wurden in einem Wagen zwei Kinder erstickt aufgesunden, die seit dem 30. Juli vermißt werden. Die Kinder haben versteckt gespielt und stiegen in den Wagen ein, dessen Deckel zuschnappte. Seit dem waren die Kinder ver schwunden. Hamburg, 9. August. In der gestrigen Versammlung der streikenden Werftarbeiter schlug der Vorsitzende Otto Franz vor, die unorganisierten Arbeiter für die erste Woche des Kampfes nicht zu unterstützen, womit sich die Versammlung einverstanden erklärte. Da die für Don- nerStag angekündigte Aussperrung von 40 bis 60 Prozent der Werftarbeiter mit ziemlicher Bestimmtheit die völlige Arbeitseinstellung nach sich ziehen wird, sind erst dann weitergehende Maßnahmen der Arbeitgeber zu erwarten. Die Zahl der Ausständigen ist durch den Hinzutritt der Maurer noch vermehrt worden. Die Schiffsreiniger und Maler des Hamburger Hafens, sowie die Dockarbeiter der Hamburg-Amerika-Linie stellen heute die Arbeit wegen verweigerter Lohnerhöhung ein. Wien, 9. August. Aus Krakau wird berichtet: Gestern nachmittag erschoß auf der belebtesten Straße ein gewisser Stanislaus TrubnowSki den Beamten des polnischen Schulvereins Rybark. Eine große Menschenmenge, die die Szene mit angesehen hatte, hieb mit Stöcken, Schir men auf den fliehenden TrubnowSki ein und mißhandelte ihn mit Fußtritten und zerriß seine Kleider. Auf der Polizei erklärte TrubnowSki, er habe den Mord im Auf trage des nationalen PolenveretnS in Warschau vollzagen. Rybark sei berüchtigter Spion und Agent provocateur im Dienste der Archrana gewesen. Er sei eigens vor zwei Jahren nach Krakau gezogen, um hier sein Handwerk auSzuüben. Gotenburg, 9. August. In der gestrigen Schlußsitzung der Friedenskonferenz wurden noch verschiedene Wünsche bezüglich der Hager Konferenz ausgesprochen. Es soll die Frage der obliegenden Kriegsschiedsgerichte auf das Programm gesetzt und geregelt werden. Ferner sollen die Bereinigten Staaten um die Initiative gebeten wer den daß rie Freiheit des persönlichen Eigentums zur See anerkannt, nur daß die Kriegsflotten beschränkt werden. Teheran, 9. August. Die Besichtigung des Attabeck- Parkes ergab, daß die vorgestrige Beschießung doch recht nachdrücklich gewesen war. DaS Schloß ist sehr stark mitgenommen worden. Der Sturm erfolgte durch Bach, tiaren, unterstützt durch Maschinengewehre. Die genauen Verluste sind: 5 Tote und 12 Verwundete auf feiten der Angreifer, 13 Tote und 25 Verwundete auf feiten der MudjahedehinS. Satter Khan ist schwer verwundet. Turin, 9. August. Im Befinden der an einer schweren Lungenentzündung erkrankten Herzogin von Genua, geb. Prinzessin Elisabeth von Sachsen, ist eine Wendung zum Bessern eingetreten. London, 9. August. Eine in Cochrane ausgebrochene Feuersbrunst verursachte großen Schaden, der sich ans 7>/, Millionen Mark beläuft. Zahlreiche Wohnhäuser wurden zerstört. Die obdachlosen Einwohner flüchteten nach Cobalt wohin schleunigst Lebensmittel und Kleider gebracht wurden.