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Sa. brauchen in den Jahren der Entwicklung ein Getränk, das in jeder Beziehung un schädlich, dabei aber wohlschmeckend ist. — Deshalb empfiehlt es sich, den jungen Mädchen Kathreiners Malzkaffee zu geben, -er ihnen zu jeder Zeit gut bekommt, angenehm schmeckt und sehr billig ist. — vor das RsichskanzlerSpalais zu marschieren. Doch kaum waren die' ersten Demonstranten in die Wilhelmstraße eingeschwenkt, als etwa ein Dutzend Schutzleute im Lauf schritte anrückte und bie Straße absperrte. Ein junger Mensch wurde festgenommen. Zu Zusammenstößen kam es nicht. Die Menge zog, nachdem sie ihrem Aerger über das Einschreiten der Wache durch einige Pfuirufe Luf gemacht, singend gegen den Leipziger Platz weiter. Oesterreich-Ungarn. jWien, 18. März. In der heutigen Sitzung des kroatischen Landtages gab der Landtagsabgeordnete Radic namens der Bauernpartei eine Erklärung ab, in der er sagte, die Bauernpartei er kennt loyal die Rechte der Dynastie Habsburg an, aber sie erkennt keine ungarische Krone an. Sie wünscht den Zusammenschluß aller Slawen in diesem Kaiserreich und will auch gern mit allen Deutschen in der Monarchie Hand in Hand gehen, deren Devise „Hoch Habsburg, und nieder mit Hohenzollern" ist. Bugarien. Sofia, 18. März. In mehreren Provinz- stäiten wurden gestern große Protestmeetings gegen die Regierung anläßlich der Rustschucker Ereignisse abge- halten. In Sofia wurde das für heute in Aussicht ge nommene Meeting nicht zugelassen; es soll jetzt am Sonntag statlfinden. Unter der Bevölkerung herrscht leb. hafte Erregung. Ein großer Teil der TageSpresfe spricht sich gegen den Besuch des König Ferdinands in Konstanti nopel aus, weil die Entführung einer Türkin die Ver anlassung zu dem Blutbade unter den bulgarischen Bürgern gewesen ist kaum hörbar beantwortet er die an ihn gerichteten Fragen des Vorsitzenden. Der Sachverständige faßt sein Gutachten dahin zusammen, daß Heinze geistig minder wertig, aber nicht unzurechnungsfähig ist. Heinze sei jedoch nicht fähig zu der Ueberlegung, daß er an Höch einen Mord verüben werde. Es könne nicht angenommen werden, daß er die Tat mit Ueberlegung ausgeführt, habe. — Staatsanwalt l)r. Kurth beantragte die Schuldig sprechung des Angeklagten wegen Mordes, Raubes und Brandstiftung. Alle Anzeichen sprächen dafür, daß H. den Fleischerlehrling nicht nur betäuben, sondern umbringen und so den einzigen Zeugen des Straßenraubes beseitigen wollte. Die Geschworenen erkannten in Rücksicht aus das ärztliche Gutachten nur auf Totschlag. Das Gericht verurteilte daraufhin den Angeklagten zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrenrechtsverlust und zur Stellung unter Polizeiaufsicht. MMMener MömmM und WMrßiiWtrr billig zu verkaufen Kamenzer Straße 363. Saloniki, 18. März. (Schifssuntergang.) In der Nähe von Kassandra wurde ein griechischer Dreima ster vom Sturm überrascht und zum Sinken gebracht. Der Kapitän und drei Mann der Besatzung ertranken, die übrige Mannschaft wurde gerettet. -um per sofort gesucht. k. kmil Wir^irs, Pulsnitz M. S. 49 l) ll! billig zu verkaufen Vollung 2jN. verpachten von Hermann Sperling. 6us dem Sericktssaals. 8 Pulsnitz, i16. März. (Königliches Schöffengericht.) 1. Wegen Diebstahls war zur Verantwortung gezogen worden der Erdarbeiter G. in Pulsnitz M. S. G. ging am 19. Februar d. I. nach Großröhrsdorf, um sich dort Arben zu suchen. In Vollung ging er in den Laden der Materialwarenhändlerin Emma Diebel, um sich dort eine Zigarre zu kaufen. In dem Laden war nicht gleich je mand da, der ihn bediente. Er benutzte die Gelegenheit und entwendete aus dem verschlossenen Geldkasten im Ladentisch ein Portemonnaie mit 15 M 50 Pf. Inhalt. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten dafür zu 2 Wochen Gefängnis. — 2. Die ledige W. in Pulsnitz war in der Nacht vom 19. zum 20. Januar ds. IS. bei dem Arbeiter Sch. in Pulsnitz zur Beaufsichtigung der Kinder. Sie entwendete dabei aus der unverschlossenen Komode und dem Kleiderschrank verschiedene Wäschestücke im Werte von etwa 6 M, um >sie für sich zu verwenden. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte wegen Dieb stahls zu vier Tagen Gefängnis. — 3. Weiter wurde ver handel! gegen die Kellnerin Th. aus Meißen. Die Kell nerin war angeklagt, in der Nacht vom 20. zum 21. Januar im Cafe R. in Pulsnitz dem E. in Pulsnitz einen Fünf zigmarkschein aus seinem Portemonnaie entwendet zu haben. Weiter war die T. angeklagt, im Cafe R. ge werbsmäßige Unzucht getrieben zu haben, ohne deswegen unter polizeilicher Kontrolle zu stehen. Auf Grund der Beweisaufnahme vermochte das Schöffengericht die Ange klagte nicht ihrer Schuld zu überführen. Die Angeklagte mußte deshalb von der Anklage des Diebstahls und der Gewerbsunzucht kostenlos freigesprochen werden. 8 Dresden, 18. März. (Mordprozeß Heinze — Ermordung des 1 5jährigen Fleischerlehrlings Höch) Unter ungeheurem Andrange des Publikums sand am Freitag vor dem Dresdner Schwurgericht die Verhandlung gegen den 18 Jahre alten Raubmörder Dienst knecht Paul Max Heinze aus Dresden-Löbtau statt, der beschuldigt ist 1. a, am Abend des 9. Oktober zu Ocker witz den Fleischerlehrling Alfred Höch vorsätzlich getötet und die Tötung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben, b, dem genannten Höch unter Anwendung von Gewalt, die den Tod des Höch herbeigeführt, 63 M weggenommen zu haben. 2. Am 19. Dezember in Ockerwitz das den Franzschen Erben gehörige Scheunengebäude vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben. Um 9 Uhr wurde unter atemloser Spannung der jugendltche Mörder in den Saal geführt. Völlig gleichgültig und ruhig mustert er das Publikum, dann fällt sein Blick auf die auf dem GcrichtStische liegende in drei Teile gespaltene Schädel decke des unglücklichen Höch und schweigsam setzt sich dann der Angeklagte in eine Ecke der Anklagebank. Den Vor sitz führt Landgerichtsdirektor Abee, die Anklage vertritt Staatsanwalt l)r. Kurth, Justizrat vr. Graf hat die Verteidigung übernommen. Im Auftrage des Justiz ministeriums wohnt Geheimrat Kunz den Verhandlungen bei. Geladen waren 13 Zeugen, sowie die medizinischen Sachverständigen vr. vr. Oppe und Bachstein. Bei der Vereidigung der Geschworenen verläßt den Mörder die bislang zur Schau getragene Gleichgiltigkeit. Er bricht in ein heftiges Schluchzen aus und bedeckt sein Gesicht mit snnem Taschentuch?. Mit tränenerstickter Stimm? ' P 'st' - Neueste direkte Meldungen von Hirsch's Telegraphischen Bureau. Leipzig, 19. März. Das hiesige Schwurgericht ver urteilte den 21jährigen Arbeiter Georgi/ der am 4. Au gust v. I. in Prödel bei Leipzig den Oberregierungsrat Frhr. v. Wöhrmann erschlagen und beraubt hatte wegen Mordes zum Tode und wegen s l weren Diebstahls zu 2 Jahren Zuchthaus. Berlin, 19. März. Die gestrige Feier auf dem Fried hof der Märzgefallenen verlief auch in den Mittags- und Abendstunden ruhig. Um 5»/i Uhr wurden die Tore wie gewöhnlich geschlossen. Die Menge, die keinen Ein laß mehr finden konnte verlief sich rasch. Der größte Teil der Schutzleute wurde um die angegebene Zeit zu rückgezogen. Die Gräber wurden während des gestrigen Tages von 21800 Personen gegen 17000 im Vorjahre besucht. München, 19. März. Wie aus wohlinsormierter Quelle versichert wird, ließ der Reichstagsabgeordncte v. Oldenburg sofort nach der Rede des bayerischen Kriegs ministers von diesem eine regelrechte Ehrenerklärung fordern. Im gegenseitigen Gedankenaustausch kamen dann die Vertrauensmänner beider Parteien überein, daß der bayerische Bundesbevollmächngte die vorher genau festge- legte Erklärung im Reichstage abgeben sollte, mit der sich v. Oldenburg zufrieden erklärte. Nom, 19. März. Zu der erneut kritischen Situation wird berichtet: In den Wandslgängen der Kammer zir kulieren allerlei Gerüchte über den Ausgang der Schiff fahrtsprämienvorlage. Die Nachrichten lauten einander widersprechend. Allgemein gibt man der Ueberzeugung Ausdruck, daß eine Ministerkrisis in diesem Augenblick, wo der Besuch des deutschen Reichskanzler bevorsteht, sehr bedauerlich wäre. Für den Fall, daß das Kabinet? gegen wärtig keine Mehrheit finden sollte, scll beschlossen wer den, die Angelegenheit im Parlament zu vertagen, um eS dadurch der Regierung zu ermöglichen, neue Vorschläge zu machen. Andererseits heißt es, der Marineminister wünsche sofortige Beschlußfassung. Somino soll bereit sein, in die Debatte einzutreten. Madrid, 19. März. „Espagna Nova" bestätigt, daß demnächst neue Truppensendungen nach Ceuta abgehen sollen. Konstantinopel, 19. März. Den Blättern wurde von der Regierung aufs strengste verboten, weder die bulga rische Politik weiter anzugreifen, noch aus Anlaß des Besuches des bulgarischen Königs enthusiastische Begrü ßungsartikel zu bringen. «Lsakt SLknsN, mvtislos unU billig bei grüsstor Sobonung UsrtVssokvI ällslnlgs ^sbAksntsn: l4snksl L Oo., Oüsselckork, suob 6sr seit 34 ckabrsn «sltdsksnvtsn Ell! HemDchen! möglichst von Pulsnitz M. S. für i Kus attsr WsN Stuttgart, 18. März. (Gauß schwer erkrankt.) Oberbürgermeister und Landtagsabgeordneter Gauß ließ dem Gemeinderat Mitteilen, daß er wegen schwerer Er krankung einen 6 monatlichen Urlaub antreten müsse. Man betrachtet allgemein diesen Urlaub als die Einlei tung seines Rücktrittes. Madrid, 18. März. (In die Lust gesprengt.) In Candeleda (Provinz Avila) wurde ein schönes Mäd chen von zwei Dorfburschen umworben. Der eine kehrte neulich aus dem Melillakriege zurück und erhielt des Mädchens Jawort gegen den Willen der Eltern. Der andere betrat heute das Haus der Geliebten, verlangte unter vier Augen mit ihr zu sprechen und fragte sie, ob sie wirklich entschlossen sei feinen Nebenbuhler zu heira ten. Als eine bejahende Antwort erfolgte, zog der Bursche aus dem Hüftentach eins Dynamitpatrone her vor, zündete die Lunte mit seiner Zigarre an, umarmte die Geliebte. Kurz darauf erfolgte die Explosion, beide wurden in Stücke gerissen. Die verstümmelten Glieder des Paares fand man in ziemlicher Entfernung von dem teilweise eingestürzten Hause. Petersburg, 18. März. (Auf einer Eisscholle verunglückt) In der vergangenen Nacht wurden 'n der Nähe des „Roten Berges" an der finnländischen Küste fünfzig Fischer, die auf einer Eisscholle ihrem Ge werbe oblagen, ins Meer Hinausgetrieben und verschwan den in der Dunkelheit. Bisher konnte keine Spur von ihnen gesunden werden. Petersburg, 18. März. (Die Machtverhältnisse in Ostasien.) In diplomatischen Kreisen gehen Gerüchte um, der japanische Minister des Aeußeren Graf Komura werde sich demnächst nach der Mandschurei begeben. Sei ner Reise wird große politische Bedeutung 'beigemessen, um so mehr, als sich an sie eine Europareise schließen wird, auf der Komura Petersburg und London besuchen wird. digen Antritt gesucht. Ziegelwerke Pulsnit, M. S. t5. April als Aufwartung gesucht, f empfiehl-. im Alter von 16—17 staben wird sofort oder zum 1 Apnl l9u) gesucht. Goldnc Achrc, Fricdersdorf rü üöiMtsiaW, lillclirLiten, 8il- hör- M Loist- iMstrMn,:::: prächt. Ausführung .. SchürenbauS 253. Nr. 32 Pulsnitzer Wocheublaatt. — Sonnabend, den 19. März 1910 Seite 3. Schirrmeister. Zum sof. Antritt jung, fleiß. Mensch, mit allen landw. Arbeiten vertraut, auf mittl. Landgut bei Dresden / ür Führung des Besitzers ge sucht. Landwirtssohn bevorzugt. Off. an Schmiedemeister Lohse in Podemus bei Dresden. 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