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Nr. 11. Pulsnitzer Wochenblatt. — Sonnabend, den 29. Januar 1810. Selt- 3. Melmü Xuktii, ?lil8»i1r tM"LWIkk Salon, Jugendstil: nnd Speissiimurer: Schlafstmmer, mod.: 58 38 2 58 49 110 65 Summa 1250 886 Suche zum sofortigen Antritt Inlell. MM Naim .zugleich seines Haaröla80P i Lelix lserbeva, Mohrendrogerie lu venmieten. ikMeljiitzllk! 112 32 84 30 1 1 1 4 1 1 130 36 68 24 14 36 1 2 180 125 42 115 1 1 1 1 2 r> 8 8 v IS Nbsnds 8 llkr: Große Lustspiel-Novität! 210 56 105 32 18 65 aus achtbarer Familie, nicht unter 18 Jahren, welches schon in Stel lung war und in allen häuslichen Arbeiten bewandert ist. Zu ei fragen i. d. Exp. dss. Bl. eleg. M 130 98 36 48 Tischler, Laxester- und Oekorationswerkstätten stehen unter meiner per- sönl. sachmänn. Leitung. ist die Gesundheit leichter als wiedergewonnen. 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Die Bank reagierte jedoch nicht, hauptsächlich darum, weil der Schwindler angab, sein Scheckbuch verloren zu haben. Nun verlegte M den Schauplatz seiner Tätigkeit nach Leipzig. Als „Buchhalter Richter* bat er durch den Fernsprecher einen Kaufmann in Dresden um 600 M, die angeblich zum Ankauf eines Pferdes dienen sollten. Der Betrug gelang nicht. Am 30. Oktober wurde ein Dresdner Rechtsan walt telephonisch angerufe r: „Hier Justizrat Fränkel aus Leipzig! Herr Kollege senden Sie mir bitte sofort 1S0 Mark ins Cafe Zentral! Ich brauche das Geld zur An- bahnung eines Vergleichs!" Wieder war es Meißl, der auf einen weiteren Betrug ausging. Der angerusene Rechtsanwalt gab jedoch kein Geld her. Am nämlichen Tage wurde M. verhaftet als er in einem Dresdner Hotel einen weiteren gleichartigen Schwindel in Szene setzen wollte. Das Gericht verurteilte den Gauner zu 2 Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrenrechtsverlust. Vorstch vor Nachahmungen! Kathreiners Malzkaffe: ist nur echt in geschloffenen Paketen mit Bild des Pfarrer Kneipp. Spestalität Cinricdtungsn von 250, 6f0, 900, 1200 1500, 2090 bis MO Mark. AnMaten-KrtrakL zum Dunkeln der Aspf- und Bart haare aus der kgl.bayr. Hof-Parfü- inericfabrikvanL B wunderlich, 3 malprämiiert. Reinvegetabilisch, Nilmen-Mndmltn schön und billig bei Ciara Msinslück, beim Schützenhaus 253 Mr litscri üineMnötr M MritlOm UM AManS- mmW. Offene 8teHen. Wer hier oder anderwärts Grund stück oder Geschäft, gleich welcher Branche Fabrik, Landgut, Restau ration Villa, Bäckerei etc. schnell, verschwiegen und ohne Provision -> «Ks». oder kaufen will, Teilhaber oder Beteiligung sucht, verlange den kostenlosen Besuch unseres Vertre ters, welcher in den nächsten Tagen hier anwesend ist. ösukctilsiMViMMck L Ks8ckM- ksgktsk. ükSRlön-a., gMkksMkgns S. Paris, 29. Januar. „Journal" meldet aus Tanger: Wie aus Mogador berichtet wird, haben zwei deutsche Agenten dort ein HauS erworben und die Gebirgsgegend von Chiaura besichtigt, wo bedeutende Grubenschätze ver mutet werden. Zwei andere Vertreter des marokkanischen Grubensyndikates md ebenfalls in Mogador eingetroffen, wo eine lebhafte Bewegung zu verzeichnen ist. Man er wartet die Ankunft' weiterer Vertreter deutscher Gesell schaften. Loudon, 2d. Januar. Die Unionisten, die mittags wie die Liberalen 262 Mandate aufweisen tonnten, eroberten im Laufe des Tages noch einige Mandate mit großer Mehrheit. Gewaltige Schneewehen verzögern die V rkün- dipung der Wahlergebnisse. Die Unionisten eroberten bis her 124, die Liberalen 21 Mandate. Um 4 Uhr nach mittags wurde folgendes Wahlergebnis bekannt: 263 Unio nisten, 262 Liberale, 40 Mitglieder der Arbeiterpartei und 75 Nationalisten. Die Unionisten gewannen dem nach 124 Sitze, die Gewinnziffern der anderen Parteien bleiben unverändert. Bis 7 Uhr abends war folgendes Wahlergebnis zu verzeichnen. 264 Unionisten, 262 Libe rale, 40 Mitglieder der Arbeiterpartei und 76 Nationa listen. Die Unionisten gewannen 125, die Liberalen 21 und die Arbeiterpartei einen Sitz. Abazzia, 29 Januar. Eine riesige Flutwelle hat gestern nacht die Hafenortschaft Bescanova überschwemmt. 48 Familien konnten nur unter Hinterlassung ihrer Habe sich retten. 24 Häuser wurden total zerstört. Bus dem Z Dresden, 26. Januar. (Der falsche Leipziger Oberleutnanto. Döring.) Ein raffinierter Betrüger, der in Leipzig und Berlin große Schwindeleien verübt hat, stand in der Person des 27jährigen Schreibers Kurt Wilhelm Robert Meißl vor der 3. Strafkammer des Dresdner Landgerichts. Nach Verbüßung einer einjäh rigen Gefängnisstrafe, die er wegen Unterschlagung in Höhe von 800 M zum Schaden der Superintendentur in Leipzig erhalten hatte, erlangte M. Stellung bei der Firina Tietze in Leipzig. Im Herbst 1909 machte der Angeklagte die Bekanntschaft einer damals in Leipzig gastierenden Saubre te, machte mit dieser Abstecher nach Posen und Berlin. Von Berlin telephonierte er am 20. Oktober aus dem Zentralhotel an einen Hotelier in Leipzig, gab sich als Oberleutnant v Döring aus und bat um telegraphische Uebersendung van 150 Mark. De' Hotelier ließ sich täuschen u^d schickte dem falschen Ober leutnant die verlangte Summe. Am andern Tage rief der Schwindler ebenfalls von Berlin aus einen Geraer Geschäftsfreund der Firma Tietze in Leipzig an: „Hier LouiS Tietze; sitze in Berlin fest und bin in Verlegen heit. Helfen Sie mir mit 150 M aus!" Der Geraer war mehr als gefällig und sandte statt der erbetenen Summe sogar 800 M. Am 28. Okt der operierte er von Dresden aus und versuchte d -rch eine telephonische Ordre die Leipziger Kredit und Sparbank zur Ueber- Jn Paketen zu 50 Pfg. und zu 1 Mart, zu haben in der ttmnMiWe Pulsnitz. für UIsHeL«»», kür ist immer äie kürma Nutz. 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