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Pulsnitzer Mckenblatt Dienstag, 26. Juli L9L0. Beilage zu Ar. 87. 62. Jahrgang. welche als Protestantin durch die Grausamkeit des Her zogs von Alba aus ihrem Vaterlande vertrieben worden war und bei ihr freundliche Aufnahme gefunden hatte, gelernt haben. Barbara Uttmann teilte die erlernte Kunstfertigkeit zuerst im Jahre 1561 ihren Mitbürgerinnen zu Annaberg mit und legte dadurch den Grund zu einem Erwerbszweige, welcher sich von der bayerischen Grenze an bis über das Erzgebirge hinaus verbreitet hat und viele tausende von Arbeitern und Arbeiterinnen beschäf tigt. Die Wohltäterin ruht auf dem Friedhöfe zu Anna- berg. — Der seit Jahrhunderten Entschlafenen hat nun deren Geburtsstadt Elterlein am gestrigen Sonntage ein Denkmal geweiht, welcher für die alte Spitzenklöppelstadt eine künstlerische Sehenswürdigkeit ersten Ranges bedeutet. Ein Relief von 1,35 m Höhe und 0,76 m Breite zeigt die Gestalt der Barbara Uttmann, die, an einem Tische sitzend, zwei kleine Mädchen im Spitzenklöppeln unter richtet. Diese in Bronze getriebene Plakette ist ein Meisterwerk deS Dresdner Bildhauers Professor Pfeiffer. Das Relief ruht in einem Umbau aus Postaner Stein. Unterhalb desselben ist das Wappen der Familie von Elterlein angebracht, während an der Rückseite des Mo numents sich das Stadtwappen befindet. Eine Tafel aber zeigt die Inschrift: „Barbara Uttmann, geborene von Elterlein, führte 1561 die Spitzenklöppelei im Erz gebirge ein." Das Denkmal, dessen Kosten rund 6000 M be tragen und aus dem sächsischen Kunstfond bestritten worden sind, ist auf dem Marktplatze gegenüber der Klöppelschule errichtet, die schon über 40 Jahre besteht und viel Segensreiches für das Erzgebirge geschaffen hat. Aus Anlaß der gestrigen Denkmalsenthüllung, der viele Angehörige der erzgebirgischen Spitzenklöppelei beiwohnten, wurde auch ein Festzug veranstaltet, in dem durch ver schiedene Festwagen die Elterleiner Industrie vorgeführt wurde. In der Klövpelschule wurde am EnthüllungS- tage vor den Festgästen fleißig geklöppelt. In dieser Schule werden für ein Stundenlohn von 5 Pf. pro Woche Schulkinder im Alter von 6 bis 14 Jahren unter richtet und zwar Mädchen wie Knaben. Dresden. Achter Sächsischer HandlungSge- hilfentag. Am Sonnabend, den 6. und Sonntag, den 7. August 1910 findet in Dresden, im großen Saale des Städtischen AuSstellungSpalasteS (Eingang Stübelallee) der 8. Sächsische Handlungsgehilfentag statt. Die Tages ordnung lautet: Sonnabend, den 6. August, abends 7 Uhr Eröffnung. — Berichte der Abteilungen: 1. Ladenschluß und Mindestruhezett im Kleinhandel. Berichterstatter: Otto Hartmann-Bautzen. 2. Die Arbeitszeit der Kontor angestellten in Sachsen. Berichterstatter: Alois Witzl- sperger-Lengenseld i. V. 3. Die Sonntagsruhe im Han delsgewerbe in Sachsen. Berichterstatter: Heinrich Kükens- Hörner-Dresden. 4. Das Lehrlingswesen in Sachsen. Berichterstatter: Paul Schramm-Werdau. 5. Die Kauf mannsgerichte in Sachsen. Berichterstatter: Wilhelm Fi scher-Leipzig. — Sonntag, den 7. August, vormittags 11 Uhr: Fortsetzung der Verhandlungen mit 2 Haupt vorträgen. Kaufmännischer Fach- oder HauShaltungSun» terricht für die weiblichen Angestellten im Handelsgewerbe? Redner: Gauvorsteher Otto Wege-Leipzig. — Angestellten ausschüsse bei den Handelskammern oder KausmannSkam- mern? Redner: Geschäftsführer Franz Stöhr-Chemnitz. Anträge. Alle Handlungsgehilfen im Königreich Sachsen sind zu dieser bedeutsamen Kundgebung eingeladen. 8. Plauen i. B, 25 Juli. (Abnahme des Fleisch verbrauchs 1909.) Eine abermalige Abnahme des Fleischkonsums hat die Handelskammer Plauen auch im verflossenen Jahre 1909 festgestellt. Im Jahre 1908 kam noch auf den Kopf der Bevölkerung ein Verbrauch an Fleisch überhaupt von 38,31 KZ, 1909 dagegen von nur 27,67 KZ. Der Verbrauch an Schweinefleisch hat am erheblichsten abgenommen, nämlich von 33,20 KZ auf 24,53 KZ pro Kopf der Bevölkerung. Von Bedeutung für die jetzigen Zeitverhältniffe ist die Feststellung, daß auf den im Handelskammerbezirk Plauen vorhandenen Schlachthöfen die Zahl der geschlachteten Pferde wiederum nicht unerheblich zugenommen hat. Im Jahre 1908 wurden 766, im Jahre 1909 848 Pferde geschlachtet. Ferner konstatiert die Handelskammer abermals eine allgemeine Preiserhöhung für Fleisch. Auch die Schlacht steuer, Uebergangs- und Verbrauchsabgaben für Fleisch sind abermals gestiegen und zwar von insgesamt 964 938 Mark im Jahre 1908 auf 990 616 M im Jahre 1909 oder von 1,14 M aus 1,16 M pro Kops der Bevölkerung. ttus dem Sericbtssaals. 8. Dresden, 26. Juli. (Der beleidigte Gerichts- Vorsitzende.) Der frühere Redakteur der „Dresdner Rundschau", Wilhelm Emil Raum aus Wien, hatte sich am Montag wegen Beleidigung eines sächsischen Richters, des Amtsgerichtsassessors vr. Härtel, vor der 2. Ferien strafkammer zu verantworten. Vor dem Dresdner Schöf fengericht fand Anfang März d. I. gegen den genannten Redakteur eine Verhandlung statt, in der der Dresdener Stadtverordnete Rechtsanwalt Kohlmann als Privat kläger fungierte. Die Verhandlung endete mit der Ver urteilung Rauw's zu 100 M Geldstrafe. Unter der lieber- schrift „Die Rundschau vor dem Kadi" erschien hierauf ein von Raum verantwortlich gezeichneter Artikel, der schwere Beleidigungen des GertchtSvorsitzenden Assessors Or. Härtel enthielt. A. a. wurde behauptet: Assessor H. bestreitet die Möglichkeit zeitungstechnischer Schwierig keiten mit von keinerlei Sachkenntnis getrübtem Urteil; er befleißigte sich eineS^ganz unstatthaft subjektiv gehässi gen Tones gegenüber dem Angeklagten und bekundete da durch einen höchst bedauerlichen Mangel an Eignung zur Ausübung seines RtchteramteS. Ferner wird behauptet, daß bei seinem — Or. Härtels — cholerischen, gift- und gallespritzenden Wesen und Sachlichkeits- und Selbst beherrschungsmangel von ihm eine objektive Rechtsprechung nicht zu erwarten sei. In der damaligen Schöffengerichts verhandlung hatte der Gerichtsvorsttzende nachgewiesen, daß ein vorher in der „Rundschau" erschienener Artikel völlig aus der Luft gegriffen war und daran die Be merkung geknüpft: „So sieht also die Wahrheitsliebe der Rundschau aus!" Durch diese ihn persönlich treffende Bemerkung will R. zur Abfassung des inkrimtnierten Artikels veranlaßt worden sein und lediglich bezweckt haben, persönliche Interessen wahrzunehmen. In der jetzigen Hauptverhandlung behauptete Raum, daß der Verhandlungsleiter durch seine ganze Redeweise, durch Mienen und Gesten feine Voreingenommenheit gegen die „Rundschau" und deren angeklagten Redakteur zu er kennen gegeben habe. Durch die oben angeführte Be merkung habe sich R. als professioneller Lügner bezeichnet gefühlt, sodaß sich eine große Erbitterung und Empörung seiner bemächtigt habe. Assessor vr. Härtel sagte unter OErMcdss unQ Säcbsiscdss. — (Auslesen d-es Fallobstes.) Jetzt ist die beste Zeit zum Auflesen des Fallobstes. Das Obst, das bei Gewitterregen und stärkerem Winde von den Bäumen fällt, läßt sich zur Bereitung von Gelee und Marmelade ver wenden, da es jetzt noch die nötige Säure hat. An Land straßen, die mit Obstbäumen bepflanzt sind, sowie in Obstgärten und Plantagen kann sich das Auflesen deS Obstes lohnend gestalten. 8. Ans Sachsen, 25. Juli. („Stallmangel.") Eine eigentümliche KrankyeitSerscheinung des Rindes, die mit dem Namen „Stallmangel" bezeichnet wird, teils auch unter anderen Namen (Stallkrankheit, Lecksucht, Knochen brüchigkeit, Markflüssigkeit, Beinweiche, Rackseuche, Hinsch usw.) bekannt und feit Menschengedenken nicht nur im Erzgebirge, sondern auch anderwärts in höheren Gebirgs lagen (Bayern, Württemberg) aufgetreten ist, hat dazu Anlaß gegeben, daß nunmehr die sächsischen landwirt- schafrlichen Kreisvereine sich ernstlich mit der Erscheinung beschäftigen und wirtschaftliche Maßnahmen zur Verhütung der Krankheit ergreifen werden. Die genannte Krankheit hat schon in zahlreichen Fällen schwere Schädigungen der Viehbestände herbeigeführt, und es herrscht meistens die Ansicht, daß eS Mittel gegen dieselbe nicht gebe; man unterließ es aus diesem und wohl auch noch au? anderen Gründen, die berufenen Stellen zur Beratung und Ab hilfe in Anspruch zu nehmen. Nunmehr ist die für die Viehhaltung so wichtige Frage in Fluß geraten. Man will zunächst Versammlungen veranstalten, in welchen über den „Stallmangel" und wirtschaftliche Maßnahmen zur Verhütung desselben, insbesondere durch angemessene Düngung der Felder und Wiesen verh ndelt werden soll. Wenn es auch vorerst noch dahingestellt bleiben muß, ob ein Mittel zur Bekämpfung der Krankheit selbst gefunden werden kann, so ist doch mit Bestimmtheit zu hoffen, daß eS gelingen wird, durch geeignete Düngerbehandlung und sachgemäße Düngung der Felder und Wiesen dem Auftreten der Krankheit vorzubeugen und die gefährdeten Wirtschaften von dieser schweren Plage zu befreien. 82K. Dresden, 25. Juli. (Das Barbara Utt- mann-Denkmal im Erzgebirge. Eine Dankes schuld nach 400 Jahren.) In dem kleinen erzgebirgischen Städtchen Elterlein, allwo seit Jahrhunderten eine flei ßige Bevölkerung das Spitzenklöppeln betreibt, vollzog sich am gestrigen Sonntage eine Feier, die weit über den Rahmen des Erzgebirges hinaus Interesse erwecken wird. Es galt nach fast 400 Jahren der Wohltäterin des Erz gebirges, der Erfinderin des Spitzenklöppelns, der im Jahre 1514 geborenen Barbara Uttmann eine Dankes schuld abzutragen, denn Hunderttausende verdanken der Genannten Wohlstand und Existenz. Barbara Uttmann stammte aus dem Geschlecht von Elterlein, einer Pa trizierfamilie zu Nürnberg, die sich des Bergbaues wegen nach dem sächsischen Erzgebirge gewendet und hier ein beträchtliches Vermögen erworben hatte. Sie ward im Jahre 1514 in dem sächsischen Bergstädtchen Elterlein, dem ihre Familie den Namen gegeben, oder diesen Namen von dem Orte entlehnt haben soll, geboren. Ihr Vater war Heinrich von Elterlein und starb daselbst 1582. Barbara verheiratete sich mit einem reichen Bergherrn, Christian Uttmann zu Annaberg, wo sie 1575 als Witwe starb. Das Spitzenkloppeln soll sie von einer Brabanterin, Der JaL WeLsHofen. Kriminalroman von M. Kossak. 16. Nachdruck verboten. „Ich möchte die gnädige Frau um einen Dienst bitten. Könnten Sie sich entschließen, die jung« Frida Sasse, Olf«« Braut, zu besuchen?" Paula war betroffen. Sie hatte seit dem gestrigen Abend so viel und mit so herzlicher Teilnahme an da« unglückliche Kind gedacht, daß Brümmel« Anliegen ihr in diesem Augenblick fast wie ein Wink der Himmels vorkam. „Ich soll dar Mädchen besuchen?" fragte sie. „Aber zu welchem Zweck?" „Ich meine, daß von der Kleinen doch etwa» über Olfer« Vergangenheit zu erfahren sein müßt«. Wer kann wissen, ob Sie sich nicht im Besitz eine« für die Aufklärung der Sache wichtigen Geheimnisses ist, ohne selbst eine Ahnung zu haben! Ich setze voraus, daß die gnädige Frau sich genügend für Olfer» inte ressieren, um zu seiner Entlastung beitragen zu wollen?" „Wenn eS in meiner Macht liegt, einem Unschuldigen zu seiner Freiheit zu verhelfen, ihn von einem falschen Verdacht zu befreien, so werde ich dar natürlich in jedem Falle tun", ent gegnete die junge Frau kühl. Brümmel verbiß ein Lächeln. „Die Frau will nicht zu geben, daß der hübsche Italiener ihr gefällt. Aber wenn dem nicht so wäre, würde sie nicht so knergisch in Heilmann gr. drungen sein, di- Richtigkeit ihre« Alibeweise« fest,»stellen", dachte er. Laut aber sagt« «r: „Gewiß, gewiß, daß ist j, M-nschenpflicht, und da die gnädige Frau Olfer« nun einmal für unschuldig hält, so werden Sie auch meine Bitte nicht zu- rückweisen. Also um auf unsere Sache zurückzukommen, möchte ich mir zuerst erlauben, der gnädigen Frau einige Punkte vor Augen zu führen. Da» hauptsächlichste Belastungrmaterial gegen Olferr besteht, nachdem die Geschichte mit dem Morphiumkauf fortgrfallen ist, in dem Brief, der in der Nachttischschublade de« Grafen gefunden ist und den, wie Frida Sasse aussagt, OlferS geschrieben hat. Wie ich erfahren, hat der Graf Olfer« über haupt nicht persönlich gekannt, ebenso spricht alle» dafür, daß die Beziehungen de» Olfer» schon längst aufgehört haben — wie aber sollte Olfer« dazu gekommen sein, jenen Drohbrief an den Grafen zu schreiben? Man nimmt an, daß er e« in wahn sinniger Eifersucht auf Weltholfen getan hat, aber ich ziehe ganz andere Schlüsse, nämlich di« — aber bevor ich spreche, muß die gnädige Frau mir ihr Ehrenwort darauf geben, gegen jedermann über da», wa« ich Ihnen sage, zu schweigen." „Aber selbstverständlich gebe ich e» Jhnrn", versicherte Paula aufgeregt. „Sprechen Sie ungescheut vor mir." „Gut, also meine Ansicht von der Sach« ist, daß jen«r Britf übrryaupt nicht an d«n Gräfin, sondern an die Brufio gerichtet und daß er zweiten» nicht jetzt, sondern vor langer Zrit geschrieben worden ist. Wie aber kommt er in den Besitz de» Grafen? Daß Brufio ihn ihm gegeben hat, ist mehr al« unwahrscheinlich, denn da fi«, wie alle« zeigt, leidenschaftlich ge wünscht hat, die Gemahlin ihre» reichen und vornehmen Ver ehrer» zu werden, so wird sie ihm doch nicht einen Brief ,eigen, in dem ihr Rache angedroht wird, sofern sie ihn heiratet. Denn auf etwa» andere» al» auf ihre Vermählung mit Wel»hofen läßt sich jener Pafsu», „wenn du dein Vorhaben autführst", doch unmöglich deuten — immer angenommen, daß die Dinge so liegen, wie die Richter sie ansehen. Ich freilich seh« sie ganz ander» an." „Wie — wie denn?" forschte Paula atrmlo». „Je nun, ich meine, daß der Brief mit den Verhältnissen vor de» Grafen Tode überhaupt nicht da» mindeste zu tun hat, sondern daß er in Bezug auf weit zurückliegende Ereignisse ge schrieben ist. Irgend jemand hat ihn in die Nachttischschublade de» Grasen geschmuggelt, um den Verdacht auf Olfer» zu lenken, und aller Wahrscheinlichkeit nach ist dieser jemand dieselbe Person, welche den Grafen ermordet hat. „Wer aber ist diese Person?" Die Blicke der beiden trafen sich in schweigendem Tinver- ständni». „Wir wollen lieber keinen Namen nennen", fuhr Brümmel fort, „auch unter un» nicht. Aber wir haben auf die gleiche Persönlichkeit Verdacht geworfen. Warum hat der Mensch den Grafen getötet? Bevor ich weitere Nachforschungen anstelle, möchte ich gern etwa« über Olfer« Vergangenheit wissen. E« ist nämlich merkwürdig, daß man bi« jetzt nicht« über dieselbe hat erfahren können. Ich will der gnädigen Frau ein paar Notizen vorlesen, die ich in dieser Hinsicht sammelte." Brümmel zog eine Brieftasche au« seinem Rock, entnahm ihr ein Blatt Papier und la« vor: „Felix Olfer» ist der Sohn eine» Deutschen, der in Neapel Komm!» in einem deutschen Geschäft war und einer Italienerin Lorenza Calliarghi, einer Person von geringem Stande, die er schon in früher Jugend heiratete. Al« Felix zwölf Jahre alt war, trennten sich seine Eltern wegen eine« Ver- schulden« der Frau und sein Vater zog mit ihm nach Leipzig, wo er sich mit Hilf« «ine» klein«» errrbten Vermögen« selbständig machte und ein Geschäft mit Wein und Südfrüchten eröffnet«. Er scheint anfang« gut vorwärt« gekommen zu sein, denn er ließ seinem Sohn eine gute Erziehung geben und Felix begann sogar zu studieren. Dann aber starb der alte Olfer« plötzlich, al« der Sohn gerade da« einundzwanzigste Jahr zurückgelegt hatte und -« zeigte sich, daß er unmittelbar vor dem Konkur» gestanden hatte. Der junge Mensch, der wohl etwa» unruhige» Blut haben muß, ging nun gänzlich mittello» nach Italien zu seiner Mutter, die in einem Dorf in Abruzzen kümmerlich lebte und hielt sich mehrere Monate, vergeblich nach einem Erwerb suchend, bei ihr auf. Soweit hat die Polizei seinen Lebentlauf verfolgen können, dann aber hört plötzlich jede Spur von ihm auf. Erst volle vier Jahre später taucht er wieder in Pari» bei einer Varieteetruppe auf und von da ab konnte man ganz genau feststellen, wo er er gewesen ist, Er zog von einem Variete« »um andrrn und trat in verschiedenen Städten unter dem Name Olfer» auf. Da» ist alle« klar, aber wo war er zwische..