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Pulsnitzer Wochenblatt Donnerstag. 14. Juli 1910. Anlage zu Ar. 82. 62. Jahrgang. MseM VI endlich in Dresden. 8?K. Dresden, 13. Juli. Die monatelange Hoffnung der Dresdener, ein Zeppelin- oder Parseval-Luftschiff im Elbslorenz zu sehen, ist am Dienstag unerwartet in Er füllung gegangen. Um 1 Uh mittags traf in Dresden von Bitterfeld die telephonische Nachricht ein, daß „Parse- val Vl" gegen '/,3 Uhr in Bitterfeld die Fahrt nach Dresden antretea werde. Mit Blitzesschnelle verbreitete sich die Meldung in der Residenzstadt; der Bevölkerung bemächtigte sich eine frohe Spannung und überall erklang Jubel und Freude. Schulen, Werkstätten und Fabriken wurden vorzeitig geschlossen, die Geschäfte beurlaubten ihre Angestellten und gegen 5 Uhr war jeder freie Platz in Dresden besetzt, waren die Elbbrücken von einer er wartungsvollen Menschenmenge angefüllt. Selbst auf den Dächern der Häuser standen Menschenscharen und blickten über die Dresdner Heide dem Luftschiff entgegen. Hunderttausende umsäumten inzwischen den großen Exer zierplatz, „Heller" genannt, allwo „Parseval" vor Anker gehen sollte. Mit militärischer Pünktlichkeit, nach kaum dreistündiger Fahrt, wurde „Parseval Vl" gegen >/,6 Uhr am Horizont gesichtet. Jubel durchbrauste die Luft, als der stolze Luftkreuzer sich in unvergleichlich schöner gleich mäßiger Fahrt der Stadt näherte. Der kolossale Riesen leib des Luftschiffes, die schnurrenden Propeller leuchteten in den Strahlen der Nachmittagssonne; in der Gondel bemerkte man deutlich den Führer des Schiffes, Oberleut nant a. D Stelling mit seinen Gefährten; sie erwiderten die Grüße und die Hurrahs der Bevölkerung mit Tücher- schwenken. Von der Dresdener Heide aus nahm das Luftschiff seinen Kurs direkt auf die Stadt, passierte längs der Augustusbrücke die Elbe und führte im sonnende, schienenen Elbtal elegante Manöver aus. Willig ge horchte das Luftschiff dem von kundiger Hand geführten Steuer und in eleganten formvollendeten Wendungen UM- kreuzte es das Residenzschloß und die alten Dresdener Wahrzeichen, die Frauen- und die Kreuzkirche und machte, nochmals nach dem Residenzschloß zurückkehrend, selbst dem sächsischen Parlamentshause am Fuße der Brühlschen Terrasse seine Reverenz. In geringer Höhe, unmittelbar über den Dächern der Häuser, sodaß man die Propeller deutlich surren hörte und die Insassen der Gondel, die aus lustiger Hohe Grüße herabsandten, erkennen konnte, vollsührte der Luftkrsuzer noch verschiedene elegante Manöver, steuerte dann wieder über die Elbe und zeigte sich noch einmal von allen Seiten den Bewunderern im Hellen Sonnenlichte. Der lange hellbraune walfischförmige Riesenleib des Kreuzers durchfuhr noch einmal nach mehr maliger Drehung um seine eigene Achse daS Elbtal, machte dann kehrt und nunmehr richtete der Kreuzer seinen Bug nach dem Landungsplätze auf dem Heller, passierte die Neustadt mit dem mächtigen Kasernenoiertel, umkreiste den schlanken Turm der Garnisonkirche und ließ jetzt das Höhensteuer in Wirksamkeit treten. ES war mittlerweile »/t7 Uhr geworden. Oberleutnant Stelling vollführte noch einmal über den Köpfen der begeisterten Zehntau senden elegante Evelutionen und dann bereitete die Mann schaft die Landung vor. Zum Luftschiff empor erschallten donnernde HurraHS der freudig erregten Bevölkerung und langsam senkte sich nunmehr „Parseval VI" auf die Erde herab. Mit Spannung verfolgte man die Landungs manöver. Die Geduld der Zuschauer wurde in angeneh mer Weise auf die Probe gestellt. „Parseval" überfuhr den großen Exerzierplatz noch mehrmals kreuz und quer und begann dann von Osten her die Landung. Als ein glückliches Zeichen mochte es gelten, daß gerade in diesem Augenbl cke aus einer am Abendhimmel stehenden dunk len Wolke die Sonne einen letzten Strahl auf das sieg reiche Luftschiff warf. In einer Höhe von etwa 60 Meter gab der Führer das Zeichen zum Landen. Majestätisch senkte sich der stolze Segler auf den Ankerplatz herab. Vom Vorderbug wurden zwei lange Ankertaue herabge worfen und die zur Bergung des „Parseval" kommandier ten drei Kompagnien halten im Zeitraum von 17 Minu ten das Luftschiff festgemacht. Das Publikum glaubte, daß hiermit daS interessante Schauspiel zu Ende wäre. Auf dem Landungsplätze hatten sich auch die Vertreter des Dresdner Luftflottenvereins, sowie die städtischen und königlichen Behörden eingefunden. Diejenigen aber, die zu Fuß, zu Wagen, per Rad oder Auto nach der Lan dung heimwärts kehrten, hatten den Schlußakt des Schau spiels versäumt, denn „Parseval" unternahm noch in den Abendstunden einen zweiten Rundflug über Dresden. Der offizielle Begrüßungsabend fand im Gewerbehause statt, an dem der Führer des Parsevals, Oberleutnant Stelling mit seinen Gefährten in begeisterter Weise ge feiert wurde. Der König, der bei der Landung nicht zugegen war, gedachte am Mittwoch das Luftschiff zu besichtigen. Diese Absicht hat er aber nicht ausführen können, da das Luft schiff bereits Mittwoch früh 4 Uhr nach reichlicher Ballast abgabe und Aussetzung des Fahrgastes Trainhauptmann Härtel zur Rückfahrt nach Bitterfeld ausgesttegen war. Die Landeswetterwarte hatte für Mittwoch auffrischende Winde und lebhaften Gegendruck in Aussicht gestellt, waS ja auch eintraf. Für den Luftflottenverein, der ohnehin einen starken finanziellen Ausfall zu tragen hat, vergrö ßert sich dieser dadurch wesentlich. Das Luftschiff „Parseval VI" ist am gestrigen Mitt woch früh zwischen >/« und 8 Uhr in Zeuckerttz bei Dahlen nach drei vergeblichen Versuchen glücklich gelandet. ES hatte des herrschenden Nebels wegen die Orientierung verloren. Nach Aufnahme von neuem Wasser als Ballast stieg das Luftschiff kurz vor 9 Uhr zur Weiterfahrt auf. — Der Führer des Luftschiffes hatte nach Bitterfeld fol gendes Telegramm gesandt: Nebel erzwang Zwischenlan dung bei Dahlen. Weitersahrt 9 Uhr. Alles wohl. Ober ingenieur Kiefer. — Um 11 Uhr 35 Minuten erfolgte glatt die Landung in Bitterfeld. Der Jatt WeLsHofen. Kriminalroman von M. Kossak. Nachdruck verboten. Der Detektiv notierte sich die Namen der von Herrn Werkerthien genannten Optiker und entfernte sich mit höflichem Dank für die erhaltenen freundlichen Auskünfte. Der Optiker aber schüttelte, allein geblieben, verwundert den Kopf über diesen seltsamen Menschen, der durchaus wissen wollt«, wa» für Be sonderheiten ein Augenglas besaß, das aus seiner Fassung ge fallen war und woher dasselbe stammte. „Wie ihn da» nur interessieren kann!" dachte er. BrümmelS Urteil über Herrn Werkenthien war noch weniger schmeichelhaft. Der Mann mochte sehr tüchtig in seinem Fache sein, aber Kombinationsabgabe und Scharfsinn besaß er nicht, denn sonst hätte er sein«, Brümmelt, Fragen von Anfang an mehr in ihrem Zusammenhang« rrfaßt, statt sich auf jeden «in. »einen Punkt mit der Nase stoßen zu lassen. Er lenkte nun seine Schritte nach der HabSburgerstraß« »um Jumbuschchen Laden. Unterwegs trat er noch in eine Trafit «in, ließ sich «in Adreßbuch geben und schlug den Namen „Rochus* nach. E» gab verschiedene Leute, die so hießen, aber ein Kunst« oder Antiquitätenhändler war nicht darunter — na türlich nicht. Rei» »um „Ist der Kneifer, zu dem die» Bla» gehört* — fragt« Brümmel, da» letztere vorzeigend dem Verkäufer bei Zumbusch — „vielleicht hier gelaust? Ein Freund von mir, der Besitzer de» Kneifer», hatte näml'ch vor acht Tagen da» Pech, da« korre« spondierende Gla» »u »erbrechen und trotzdem er sich die größte Müh« gab, gelang e» ihm nicht, hier in Wien ein gleiche» »u bekommen. Er vermag sich nicht mehr ,u erinnern, wo er diese» gekauft hat, und da er augenblicklich wegen einer Erkäl tung da» Zimm.« hüten muß, so bat er mich, ihm rin passende» Pincene» zu besorgen. Ich bin nun schon hier und dort g«, wesen, aber immer vergeben».* . _ . . , , _ Der Verkäufer nahm da, Gla, m d.e Hand und betrach, tete e» ebenso wie Herr Werkenthien e, getan, durch d.e Lupe. „Nein", entgegnete er, „da. Gla« v°» sondern höchstwahrscheinlich in Bordeaux gekauft. Da« heißt, dis An. nähme ist wohl sehr voreilig, ich machte meme Folgerung nur au» dem Umstande, daß un, im verflossenen Sommer der sende einer Bordelaiser optischen Fabrik derartige Gläser Verkauf anbot.* Der Herr des Geschäfts', der aus einer Ecke de» Laden» die Worte gehört, kam dazu. Er murmelte etwa», da» unge« fähr wie „Schaf»kopf* klang und dem verächtlichen Blick nach, den er dabei auf seinen Kommis warf, jedenfalls nicht schmeichel haft für diesen war. „Kann man denn die Waren einer Borde laiser Fabrik nur in Bordeaux kaufen, Nossek?* fuhr er seinen Untergebenen an. „Sie sagten eben selbst, daß der Reisende sie uns anbot und daher wird er sie selbstverständlich auch anderen angeboten haben und andere werden sie gekauft haben. Ich möchte Ihnen raten, Nossek, Ihre Worte zu überlegen, ehe Sie sie aussprechen, e« kommen sonst gar zu viele Torheiten zu« tage. Bitte mein Herr* — wandte er sich, indes der gemaß regelte Verkäufer sich grollend und beschämt zurückjog, an Brümmel — „wollen Sie mir Ihr Gla» geben* Der Detektiv reichte e» ihm und Herr Zumbusch unter suchte e». „Der Kneifer ist bei Nouveau in Toulouse gekauft«, sagte er dann. „Der Name de» Geschäft» mitsamt der Straßen» nummer steht j, am Außenrande eingraviert. Durch die Lupe kann man ihn lesen. Ich kenne die Firma nicht, aber eine Fabrik ist e» bestimmt nicht, da e» in Frankreich nur ein paar gibt, die diese Sachen machen und deren Namen sind mir na türlich bekannt. Folglich ist Nouveau in Toulouse nur ein Optikerladen, da in Frankreich aber nur die optischen Fabriken Reisende verschicken und niemal« die Inhaber von offenen Läden, so ist mit ziemlicher Bestimmtheit »u behaupten, daß da» Pin« cenez bei Nouveau in Toulouse gekauft ist. Woher die Firma e» bezogen hat, vermag ich dagegen nicht anzugrben. Nebrigen« eine ungewöhnliche Nummer. Der Mann, der da» Gla» trägt, muß in seltenem Maße kurzsichtig sein, denn Gläser mit dieser Nummer hält man gewöhnlich gar nicht mehr vorrätig. Außerdem ist da» Gla» sehr konkav geschliffen — eine weitere Seltsamkeit. Ich erinnere mich kaum, daß je nach einem solchen Gla» Nachfrage gewesen ist.« „O doch, Herr Zumbusch -* mischte sich hier der ge- schölten« Komm!» in da» Gespräch. Er wollt« wohl die erlittene Scharte au»wetzen. „Vor acht Tagen etwa — e» war ziemlich früh und wir hatten eben den Laden aufgemacht — war ein Herr hier, der nach einem solchen Augengla» fragte. Sr wollte diese Nummer haben, auch sollte da» Gla» in allem übrigen diesem hier gleichen.' „Wie sah der Herr au»?' fragte Brümmel. „Ja, er war etwa» größer al» Sie, so ungefähr mittelgroß und auffallend mag« und sein Gesicht sah so gelb au» wie Pergament. Keinen Bart hatte er und er sprach wie ein Au»länder.« Ma-rGt des KMMmis ßrdslöh. Gerade, nachdem die Meldung von der guten Heimkehr des Parseval eingelaufen war, traf eine Unglücksbotschaft aus dem Rheinlands ein. Dort hat der Lenkballon Erbslöh gestern früh eine Auffahrt gemacht, die zu einer furchtbaren Katastrophe führte. Es wird darüber folgendes gemeldet: Leichlingen, 13. Juli. Der Lenkballon Erbslöh, der heute vormittag 9 Uhr hier aufgestiegen war, ist nach halbstündiger Fahrt in der Nähe von Neuka mp bei Pattschein aus beträchtlicher Höhe herabgestürzt. Sämtliche fünf Insassen sind tot. Die Namen der fünf Insassen, die bei der Katastrophe den Tod gefunden haben, sind: Oskar Erbslöh als Führer, Fabrikant Tölle aus Bar men, die Ingenieure Kranz aus Hagen und Höpp aus Elberfeld, sowie der Monteur Spicks. Alle Leichen sind schrecklich verstümmelt. Die Gondel ist vollständig zertrümmert. Der Motor hat sich tief in die Erde gebohrt. Nach einer Lesart ist das Unglück darauf zurückzuführen, daß der heute vormittag herrschende Nebel so stark auf die Ballonhülle eingewirkt hat, daß diese geplatzt ist Die Lei chen sind geborgen und nach Leichlingen überführt worden, wo sich beim Eintreffen der Verwandten der Verunglückten herzzerreißende Szenen abspielten. Leichlingen, 13. Juli. Die Hülle des verunglückten Ballons Erbslöh war im Hinteren Teile noch mit Gas gefüllt, während der vordere Teil aufgerissen war. Die Ursache wird wohl schwerlich mit Sicherheit festgestellt werden können, weil wegen des dichten Nebels eine Beobachtung vom Boden aus unmöglich war und die Zeugen tot sind. Leichlingen, 13. Juli. Der Ballon ist so niedergegangen, daß die Spitze zuerst den Erdboden berührte und der Motor, der sich vorn im Schiff befand, tief in die Erde gedrückt wurde. Die Stelle bildet einen undurchdringlichen Trümmerhaufen, aus dem einzelne Fetzen der Ballonhülle herausragen. Der Motor ist noch erkennbar. Die fünf Leichen weisen derartige Verletzungen auf, daß der Tod augenblicklich eingetreten sein muß Alle haben schwere Schädelbrüche erlitten, Erbslöh auch einen Unterschenkel und einen Oberschenkelbruch. Die Meldung, daß der Ballon ver brannt sei, ist unzutreffend. Es haben keinerlei E.rplosionen statt gefunden, auch sind keinerlei Vrandspuren an der Ballonhülle zu bemerken. Opladen, 13. Juli. Die Bauern bekunden übereinstim mend, daß sie die markanten Töne der Propeller in großer Entfernung gehört haben, aber trotz aller Beobachtung nichts von dem Luftschiff wahrnehmen konnten. Plötzlich sei das Luftschiff aus den Wolken herabgesaust, mit der Spitze nach unten. Die Leichen der Verunglückten sind so verstümmelt, daß man sie kaum wiedererkennen kann. Auffallenderweise sind allen die Schuhe von den Füßen gerissen. Ihre Hände sind krampfhaft zusammen geballt, sodaß man annimml, daß die Opfer der Katastrophe kurz vor dem Unglück einige entsetzliche Sekunden durchgemacht haben. Auch die Kleider der Verunglückten sind völlig in Stücke gerissen. Einem der Ingenieure ist ein großes Stück Eisen mitten durch die Brust gebohrt. Einem anderen sind die Augen aus den: Kopfe gerissen. Nus dem Seriedlssaals. 8 Dresden, 12. Juli. (Beleidigung des geh ei- men Kommerzienrat Lingner.) Vor dem hiesigen Schöffengericht begann heute ein großer Beleidigungs prozeß. Der Geheime Kommerzienrat Lingner-DreSden hatte gegen 11 Angeklagte die Beleidigungsklage an- gestrengt. Die meisten der Angeklagten sind Inhaber der BombastuSwerke in Potschappel bei Dresden. Dieser Beleidigungsprozeß ist auf den im Oktober vorigen Jah res verhandelten 4tägigen Strafprozeß wegen Betrugs „In welchem Alter stand er?« Da» läßt sich schwer sag«» bei dem Gesicht. Ec kann ebensogut jung wie alt sein, aber gan» jung ist er, glaub' ich, doch nicht gewesen.' Der Detektiv wollte noch eine Frage tun, aber da Herr Zumbusch befremdet aushorchte, al» der fremde Besucher seine» Geschäft» sich so angelegentlich nach jenem Kunden erkundigte, den er doch gar nicht kannte, zog er e» vor, weitere Fragen zu unterlassen. „Hm* — meinte er — mein Freund wird da» schwerlich gewesen sein, denn dem sieht e» jeder auf den ersten Blick an, daß « erst am Ende de« Zwanziger steht — ich dachte nämlich, daß der Herr, der sich hier nach dem Augengla» erkundigt hat, mein Freund ist, für den ich e» besorg«» will Trug er viel leicht «inen braunen Anzug?" „Ach nein', erwiderte der Kommi» lachend, „jener war ganz in einen schwarz und weiß karrierten Stoff gekleidet — solch große Karo»! Ich glaub' in ganz Wien gibt e» nicht solch einen Anzug.' „Dann ist e» mein Freund ganz gewiß nicht", versetzte Brümmel. „Aber ich will die Herren jetzt nicht länger auf halten. Guten Morgen.' Er zog srinen Hut und ging. „Vor ungefähr acht Tagen hat jener Brohkarrierte nach dem Kneifer gefragt«, dachte Brümmel, „und acht Tage sind e« her, al» jener geheimni»volle Mensch, von dem Fräulein Lina erzählte, bei der Brusio war. Ich wette, daß beide ein und die. selbe Person sind, denn auch die Beschreibung der L na und de» Jumbuschschen Kommi« von dem Menschen ist die gleich«. W«r ab« ist er? Natürlich «in Artist! Bartlo», l«d«rartige, grlb« Haut, der karrierte Anzug I Zu dem befindet sich die Hab«, burger Straße, in welcher der Laden der Zumbusch liegt, dicht neben dem „Graben«, wo die „Kaiserhallen' sind. Der Mensch hat, al» er zur Vormittag»probe ging, sich im Vorübergehen den Kneifer kaufen wollen.' Aber stand dieser geheimnilvolle Unbekannte denn auch wirklich mit dem Tode de» Grafen Wel»hofen in Zusammen hang? Verlor, er, Brümmel, nicht am Ende kostbare Zeit, in dem er «in« falschen Spur nachging? „Nein, ich täusche mich nicht", sagte er. „Die» Gefühl, welche» mich auf jenen Menschen hinweist habe ich in früheren Fällen schon oft gehabt und noch nie hat e« mich betrogen. Er hatte recht, r» war etwa» von der Witterung de« Jagd. Hunde» in ihm, der eine untrügliche Witterung für da» gesuchte Wild hat.