Volltext Seite (XML)
— 12 «er Räumlichkeiten zu Betreibung eines umfänglichen Geschäfts ganz besonders eignet, 4. ein Stück Feld nebst Wiese am hohlen Stein; das Feld ist Schffl. groß und ein Theil desselben der ¬ malen mit IjSchffl. Korn und j Schffl. Walzen besäet, A eine Wiese am Zimmersteige, 4. eine dergleichen am Hainbache, S ein Teichgarlcn am Jahnteiche, 6. ein Teichantheil, 7. eine Scheune und 8. ein Fischkasten am Gerbersbache, iffentlich an den Meistbietenden freiwillig zu verkaufen, wozu wir den Ls. Zanuar 1842 terminlich festgesetzt haben. Diejenigen, welche auf diese Grundstücke oder auf ei nes derselben zu bieten gesonnen sind, werden daher hier mit ersucht, am gedachten Tage Vormittags 9 Uhr im Erbhause zu Oelsnitz zu erscheinen, ihre Gebote zu eröff nen und, unter dem Vorbehalte der Auswahl unter den Licitanten, des Zuschlags gewärtig zu sein. Die von uns gestellten Bedingungen sind bei dem Herrn Stadlrath Schanz in Oelsnitz zu erfahren, die zu subhastlrcnden Grundstücke aber können zu jeder Zeit in Augenschein genommen werden. Oelsnitz, den 23. Novbr. 1841. Der vcrwitlw. Frau ür. Engel daselbst nachgelassene Kinder und Erben. Gasthofs-Verkauf. Daß ich meinen am Für stenplatze allhier gelegenen, eines zahlreichen Besuchs sich erfreuenden und mit allen Bequemlichkeiten versehenen Gasthof „zur goldenen Sonne" zu verkaufen gesonnen bin, mache ich Kaufiiebhabcrn andurch bekannt. Schneeberg, den 9. Januar 1842. Eduard Zinn. Hausverkauf. Erbschaftsauseinandersctzung halber soll die zu weil. Karl Heinrich Jakob's, gewesenen hiesigen Bürgers und Maurers, Nachlaß gehörige obere Halste des »uk wo. katastrirtcn Wohnhauses in der sogenann ten Elster auf den 29. dies. Mon. Vormittags 9 Uhr in dem obbeschriebenen Hause an den Meistbietenden ver kauft werden. Adorf, am 14. Januar 1842. Die hinterlassenen Erben. Verkauf. Rotleck's Weltgeschichte, 1838 und 1839 'in 9 Heften mit Kpfr. erschienen, in 3 Pappebänden ge bunden, nebst 1 Bdchen Register — mit dem Einband neu 5 Thlr. 15 Ngr. kostend — ganz neu und gut er halten, rst für den bestimmten Preis von 3 Thlr. 15 Ngr. zu verkaufen bei A. Rorarius, Buchbinder in Neukirchen. Königs. Sachs, csns. Lebeneversicherungs-GescU- schaft zu Leipzig. Als Agent der genannten, unter verordneter immer «ährender Eontrole des Magistrats zu Leipzig, seit Jah ¬ ren segensreich wirkenden Gesellschaft, erneuere ich den Aufruf zur Benutzung derselben an alle diejenigen Be wohner meines Agenlurbezirks, denen es nach ihrem Tode um die Versorgung ihrer Frauen und Kinder oder treuen Diener zu thun ist. Mit geringen jährlichen Opfern kann dadurch diese dem Familienvater heiligste Pflicht erfüllt werden, und dem Geschäftsmanne bietet sich Gelegenheit dar, sein Ge werbe zu unterstützen oder vor Verlusten zu bewahren. Bei der Ungewißheit des menschlichen Lebens wird die Versicherung des Lebens die größte Maaßregel der Vor sicht, und darum sollte Niemand zögern, aus diesem We ge sich Beruhigung über das Schicksal der Scinigen zu verschaffen. Zu jedweder Auskunft, unentgeldlicher Aus- theilung der Statuten, und zur Beförderung von Ver sicherungsanträgen an die Direktion ist stets bereit der Haupleinnehmer Lochmann in Adorf. ' Anzeige. Die Konzession zu unserem diesjährigen Maskenballe ist eingegangen und soll der Tag, an wel chem derselbe gehalten werden wird, des Nächsten bekannt gemacht werden. Oelsnitz, am 17. Januar 1842. Die Casino-Besizcr daselbst, vr. Schreyer, d. Z. Vorstand. Gesellschaflstheater in Adorf. Nächstkom- menden Sonntag, den 23. dies. Mon., soll von der un terzeichneten Theatergesellschaft aufgeführl werden: Ri chards Wanderleben. Lustspiel in 4 Aufzügen. Nach dem Englischen des John O'Keefe, frei bearbeitet voq G. Kettel. Adorf, am 17. Januar 1842. Die Thcatergesellschaft daselbst. Anzeige. Da mein früher hier noch nicht gesehene» Kunstwerk, welches ich auf dem Schicßhause in Adorf auf- gestellt habe, nur noch kurze Zeil zu sehen sein wird, lad» ich ein geehrtes Publikum höflichst ein, mich noch wäh rend meines Hierseins mit Seiner Gegenwart zu beehren. E. G. Just. Todes-Anzeige. Am 7. d. M. entschlief unser» gute Mutter und Schwiegermutter, Frau Johanne Do rothee verw. Schopper geb. Starke allhier, nach einem anderthalbjährigen Krankenlager im bald vollendeten 75ste« Lebensjahre. So geduldig sie in ihren Leiden war, s4 sanft war ihr Ende. Ihr Verlust ist für uns um s» schmerzlicher, als sie uns eine gute Mutter war. Auch bringen wir den verehrten zahlreichen Begleiter« zu ihrer letzten Ruhestätte unsern innigsten Dank! Indem wir dies unsern auswärtigen Verwandten und Freunden hierdurch anzeigen, bitten wir um stille Theil? nähme. Adorf, den 12. Januar 1842. Dorothee Friederike Zenker geb. Schopper, als Tochter, Christ. Gottl. Zenker, als Schwiegersohn. Gefunden. Am gestrigen Sonntage den 16. h. Mts. Abends ist auf der sogenannten Brüke eine Luch müze gefunden wordeu. Karl Todt, Redaktor; der Stadlrath, Verleger; Druck non Otto Meyer.