praktische Anleitung zur Darstellung aller Arten von Toilette-Seifen auf kaltem und warmem Wege, der Glycerin-Seifen, der Seifenkugeln, der Schaumseifen und der Seifenspecialitäten : mit Rücksicht auf die hierbei in Verwendung kommenden Materialien, Maschinen und Apparate
Geräusche Blasen auf, welche Dämpfe des dem Fette mecha nisch beigemengt gewesenen Wassers sind. Bei 130° 0. ver schwindet diese Erscheinung gänzlich und fließt das Fett ruhig, beginnt aber bei 140" 6. sehr stark die Augen angreifende Dänipfe auszustoßen und wird bei fortgesetztem Erhitzen immer hellfarbiger, bis es bei Erreichung der Temperatur von 240" o. vollkommen gebleicht ist nnd nach dem Er starren rein weiß erscheint. Um durch die Dämpfe, welche sich aus dem stark er hitzten Palmöle entwickeln, nicht belästigt zu werden, ver sieht man den Kessel, in welchem das Erhitzen vorgenommen wird, mit einem gut passenden, etwas nach außen gewölbten Deckel, von welchem ein Rohr unter den Rost der Feuerung geleitet wird; die aus dem Fette sich entwickelnden Dämpfe werden auf diese Weise verbrannt nnd findet keine Be- lästignng der Arbeiter durch dieselben statt. VII. Dit besonderen Eigenschaften der Fette. Die Fette verschiedener Abstammung unterscheiden sich nicht nur sehr wesentlich in Bezug auf ihre physikalischen Eigenschaften, sondern in noch höherem Grade in Bezug auf die Eigenschaften, welche sie den aus ihnen dargestellten Seifen verleihen. Nachdem der letztgenannte Punkt für uns von großer Wichtigkeit ist, wollen wir die Eigenschaften der für unsere Zwecke in Verwendung kommenden Fette knrz beschreiben.