praktische Anleitung zur Darstellung aller Arten von Toilette-Seifen auf kaltem und warmem Wege, der Glycerin-Seifen, der Seifenkugeln, der Schaumseifen und der Seifenspecialitäten : mit Rücksicht auf die hierbei in Verwendung kommenden Materialien, Maschinen und Apparate
ein elektrisches Maximum-Thermometer an. Fig. 34 zeigt die Einrichtung eines solchen Thermometers. Fig. 34. Dasselbe besteht aus einem ge wöhnlichen Quecksilber - Thermometer, welches aber oben nicht zugeschmolzen ist. In die Kugel ist ein dünner Platin - draht ? so eingeschmolzen, daß er das Quecksilber berührt; in das Thermo meterrohr ist ein zweiter Platindraht eingeschoben. — Beide Drähte stehen mit einer elektrischen Batterie in Ver bindung. — In dem Augenblicke, in welchem das Quecksilber in dem Rohre so hoch steigt, daß es die Spitze des Platiudrahtes berührt, ist der gal vanische Strom geschlossen, und setzt die Batterie ein elektrisches Läutewerk in Gang, welches so lange thätig bleibt, bis das Quecksilber wieder so weit sinkt, daß es den Platindraht k, nicht mehr berührt und der Strom geöffnet wird. Will man daher, daß die Temperatur in der Trockenstube nicht über 30° 6. steige, so braucht man nur den Draht k, so weit in das Thermometerrohr zu schieben, daß seine Spitze genau beim Theilstriche 30 steht, und wird dann, so bald sich die Temperatur nur um etwas über 30° hebt, durch das Ertönen des Läutewerkes darauf aufmerksam gemacht werden, den in die Trockenstube eintretenden Strom warmer Luft etwas zu mäßigen und hierdurch die Tempe ratur sofort zu erniedrigen.