praktische Anleitung zur Darstellung aller Arten von Toilette-Seifen auf kaltem und warmem Wege, der Glycerin-Seifen, der Seifenkugeln, der Schaumseifen und der Seifenspecialitäten : mit Rücksicht auf die hierbei in Verwendung kommenden Materialien, Maschinen und Apparate
Der untere Hais I, ist ebenfalls schief abgeschnitten und durch eine Fallthiire geschlossen, welche aber auch in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Diese Thür wird nur aufgehoben, wenn die sich am unteren Theile des Cylinders 6 ansammelnde Asche entfernt werden muß; sonst wird sie nur in horizontaler Richtung verschoben. Je größer der Spalt ist, durch welchen bei entsprechender Stellung dieser Thure Luft in den Cylinder 6 dringen kann, desto rascher vollzieht sich die Verbrennung in 6 und desto mehr Wärme wird entwickelt. Durch passendes Vor schieben dieser Thure ist man schon allein im Stande, die Temperatur eines Raumes, in welchem sich ein derartiger Ofen befindet, durch lange Zeit ziemlich genau auf einem und demselben Punkte zu erhalten. Der Cylinder 0 ist von zwei aus Blech gefertigten Mänteln umschlossen; der innere m, welcher nur etwa 2 ein von den Rippen absteht, ist oben und unten offen; der äußere Ll ist unten offen, oben aber kegelförmig zulaufend und mündet in den zu beheizenden Raum. Wenn der Cylinder 0 angeheizt ist, so werden seine Wände erhitzt; die zwischen dem Cylinder und den Mänteln befindliche Luft wird erwärmt, steigt nach oben, wird durch unten nachströmende kalte Luft ersetzt u. s. f., so daß vou dem Ofen ununterbrochen ein rascher Strom warmer Luft anfsteigt, und wird die von dem Brennmateriale gelieferte Wärme so vollständig zur Erwärmung der Luft verwendet, daß selbst bei sehr starkem Feuern das zum Abzug der Feuergase nach dem Schornstein dienende Rohr R nicht so stark erwärmt wird, daß man es nicht mit der Hand be rühren könnte. Um nach Bedarf die Stärke des von dem Ofen auf steigenden warmen Luftstromes sofort müßigen zu können,