praktische Anleitung zur Darstellung aller Arten von Toilette-Seifen auf kaltem und warmem Wege, der Glycerin-Seifen, der Seifenkugeln, der Schaumseifen und der Seifenspecialitäten : mit Rücksicht auf die hierbei in Verwendung kommenden Materialien, Maschinen und Apparate
zwei Rahmen aus Eisenstäben, welche oben durch Schrauben zusammengezogen werden, so fest geschlossen sind, daß auch ganz dünnflüssige Seife eingegossen werden kann, ohne daß etwas von derselben durch die Fugen ausfließt. Wenn man die Rahmen auflöst, so kann man die Seitenwände der Form abheben und steht dann der erstarrte Seifenblock frei nach der Unterlage. Da Eisen ein sehr guter Wärmeleiter ist, so würden die den Blechwänden zunächst liegenden Seifenpartien sehr Fig v. bald erstarren und würde überhaupt das Erstarren der ganzen Seifenmasse zn rasch vor sich gehen. Man ver meidet diesen Uebelstand aber auf sehr einfache Art, und zwar dadurch, daß inan die Form mit schlechten Wärme leitern umgiebt. Die Form wird nämlich auf dicke Bohlen gestellt und ihre Seitenwände mit Matratzen von ent sprechender Größe umgeben. Man läßt solche Matratzen am billigsten aus grober Sackleinwand anfertigen und fest mit langem Stroh ausstopfen, so daß die Dicke der ganzen Matratze 12 bis 15 oui betrügt. Diese Matratzen 12»