§ zu fallen. Die von den Zellen der Abtheilung o aufge nommenen Unkrautsamen, zumeist Radenkörner, gelangen, nachdem sie in die Mulde II gefallen, an deren Ende zum Austritt und werden in einem Gefäß (oder Oeffnung) r auf gefangen. Die Zellenzilinder sind mittelst eines Kreuzes i aus Flachschienen und einer Rohrhülse auf die feststehende Achse ^4 aufgeschoben und können sich um letztere drehen. Der Antrieb der Zilinder geschieht vom Schnellen ins Lang same entweder durch Zahnräder oder durch Riemenscheiben Die Drehgeschwindigkeit der Zilinder darf, wie leicht einzn- sehen, nur eine mäßige sein und das Getreide soll in einer nicht zu dicken Schicht die Zilinder entlang gleiten. Die Mulde II ist im Zilinder aufgehängt und zwar mittelst der Bügel p, welche auf der feststehenden Achse L. mit Stell schrauben befestigt sind. Die an der Zilinderwand sich reibende, gleichzeitig als Abstreicher dienende Kante der Holz- oder Blechkappeu H hat zumeist einen Lederbesatz. Mit ihren unteren Kanten hingegen sind die Klappen in Ge lenken beweglich an die Längskante oder die Mulde ver steifende Holzschiene U gesetzt. Unterhalb der Klappen U ist die Schiene Hi, außerdem noch ein Satz >-förmiger Drat- bügel 8 eingehängt, welche theilweise als Abstreifer, theil weise als Einstreifer zur Wirkung kommen. Die Klappen brücke kann durch Umdrehung einer Zunge, die mit der Achse ^4 fest verbunden ist, steiler oder flacher gestellt werden. Durch Versuche findet man sehr bald diejenige Stellung der Klappcnbrücke, welche einem gewissen Reinheitsgrade des Weizens am besten entspricht. Die in den Fig. 5—9 auf Tafel 3 dargestellten Unkraut ausleser sind von Owrt bis in Niort (Frankreich) gebaut. Der Uukrautausleser Fig. 5 und 6 würde, da er mit Ven tilation, erst später bei den kombinirten Maschinen zu be sprechen sein, ist aber hier mit Rücksicht auf den Zusammen hänge behandelt. Diese Unkrautausleser bestehen aus zwei