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über den anderen Anordnungen den Vortheil, dass sie den Einlauf des Getreides nicht behindert, sondern im Gegentheil eine regelmäßige Beschüttung herbeigeführt, ferner die Eisen theile regelmäßig entfernt und sie dadurch stets mit ganzer Kraft arbeiten lässt. Als Nachtheil steht dem gegenüber, dass sie Antriebskraft, wenn auch allerdings nur in äußerst ge ringem Grade verlangt — ein Umstand auf dem nicht all zuviel Gewicht zu legen ist. Neben Eisentheilen kommen im Getreide, namentlich in ausländischem auch mehrfach Steine vor, dieselben sind im stande die Gegenstände mit denen sie in Berührung kommen zu beschädigen, während, wenn sie mit vermahlen werden, sie in dem Mehle eine höchst unangenehme sandige Beimengung, die zwischen den Zähnen knirscht, bilden. Man sollte deshalb dort, wo man Getreide, welches mit Steinen verunreinigt ist, zur Vermahlung bringt, stets auf eine höchst sorgfältige Ent fernung derselben halten. Man hat sein Augenmerk dabei weniger auf die steinigen Beimengungen, welche größer oder kleiner als die Getreidekorner sind zu richten, da sich diese mit Leichtigkeit durch Siebe entfernen lassen, sondern vorzüg lich auf diejenigen steinigen Beimengungen, welche ebenso groß wie die Getreidekörner sind. Uni diese letzteren auszu lesen hat?, llosse in Ormesson (Frankreich) eine Maschine kon- struirt, welche aus einer wenig geneigten ringsum mit Zargen versehenen Tischplatte besteht, der eine rüttelnde Bewegung ertheilt wird, infolge dessen die Steinchen sich an der tiefsten Stelle absondern, während das Getreide über die höchste ab gleitet. Diese Maschine ist später von ll. HiKnotts in Paris, verbessert worden und unter dem Namen Ilxisrrour — Steinansleser — bekannt. Die Maschine besteht, wie Fig. 22, Taf. 1 zeigt aus einer Bodenplatte welche die Holz federn b trügt, auf diesen ruht die geneigt liegende Wanne von Blech 6, welche durch die Kurbelstange ä von dem Vorgelege 6 aus in eine rüttelnde Bewegung gesetzt wird. Das Getreide