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ist es deshalb durchaus noch nicht für die andere. Wer viel Kraft übrig hat, wird sich reichlich ausstatten, wer aber damit geizen muss, dem bleibt nichts Anderes übrig, als sich auf das Allernotweudigste zu beschränken. Wenn man von einer guten Reinigungsanlage verlangt, dass sie das Getreide rein von fremden Beimischungen, rein von Staub und mindestens in 2 Größen sortirt liefert, so ergibt sich ohne weiteres, dass man diese Aufgaben nicht mit einer Maschine in genügender Weise ausführen kann. Die Putzmaschinen verlangen das Getreide in möglichst gleicher Größe zugeführt, wenn sie das qualitativ Beste leisten sollen, aus diesem Grunde muss daher der Sortir- prozess vorhergehen. Die Unkrautausleser (Trieure) dürfen, wenn sie ihre Arbeit vollkommen ausführen sollen, eine gewisse Umdrehungs zahl nicht überschreiten, infolge dessen müssen sie in genügen der Anzahl vorhanden sein und sie lassen sich um so weniger mit anderen Maschinen, die meist sämmtlich quantitativ leistungsfähiger, kombiniren. Siebe und Wiudflügel lassen sich leicht mit anderen Maschinen verbinden, es fragt sich aber, ob diese Verbindung stets eine zweckmäßige und wünschenswerte ist. Bei näherer Prüfung wird sich oft genug herausstellen, dass dies nicht der Fall ist. Die Windflügel brauchen, um wirksamen Saug wind zu erzeugen, eine hohe Umdrehungszahl, andere Ma schinen, vorzüglich Scheucrmaschiueu, weniger und oft macht die Maschine, um hinlänglich Saugwind zu erzeugen, mehr Umdrehungen und verbraucht unnützer Weise Kraft, als nötig wäre u. s. w. Aus diesen Gründen, denen sich noch eine große Reihe ähnlicher anschließen ließen, ergibt sich, dass es nicht vor- thcilhaft ist, den ganzen Reiniguugsprozess mit und in einer Maschine abmachen zu wollen, denn die durch eine einzige Maschine versuchte Kraftersparnis führt gar zu leicht, abge-