132 Exhaustor saugt gleichzeitig die Spitzen u. s. w. durch eine im Zilinder angebrachte durchlöcherte Blechwandung und führt dieselben in die Staubkammer. Die Bürsten sind mittelst einer Stellschraube am Bürstenhalter regulirbar, sodass sie ohne die Maschine demontiren zu müssen, um den abgenützten Theil gegen die Zilinderwand vorgerückt werden können. Der Spitzgang mit Bürstenapparat von H. M. Hesse in Portitz-Mühle bei Taucha (Sachsen) ist in Fig. 7 auf Tafel 16 abgebildet. Das Getreide läuft bei u, Fig. 7 ein, tritt durch w zwischen die Mühlsteine o und ä und gelangt durch die Umdrehung des Steines o in den Raum ä, wird hier von den Bürsten s und sh welche an dem Läuferstein o befestigt sind und mit demselben rotiren, erfasst, durch die selben auf dem Dratgewebe 1 und F abgerieben und nach dem Auslauf u zugeführt, worauf es schließlich bei inh von Keimen und allen Unreinigkeiten befreit, aus der Maschine austritt. Auf dem Wege, den das Getreide hierbei nimmt, unterliegt es dem Einflüsse des Exhaustors ü, welcher, in sehr rasche Umdrehungen versetzt, die Luft aus den Kanälen i, b, in aussaugt, und dadurch gleichzeitig die Unreinigkeiten, welche vor, während und nach den Bearbeiten der Getreide körner, durch die oben erwähnten Steine und Bürsten im Getreide enthalten sind, aus demselben absaugt; b sind Kanäle, welche zunächst bestimmt sind, die von dem Abreiben des Getreides durch die Steine und Bürsten abfallenden Unreinig keiten aufzunehmen; die Letzteren werden dadurch abgeführt, dass durch den Schieber bei dH welcher nach Erfordernis weit oder eng gestellt werden kann, Luft von außen eintritt; durch den entstehenden Luftzug werden die mehrerwähnten Unreinigkeiten, Staub u. s. w. nach dem Exhaustor und von diesem in eine Staubkammer abgeführt Zum Reguliren dieses Luftzuges dienen außer dem Schieber 1L noch die Klappen 1 und b. Bezüglich der Bürsten s und s' sei er wähnt, dass die Bürsten s' mit wagerecht gerichteten Borsten