Der Konstrukteur hat auf Grund mannichsacher Versuche den konischen Läufer dieser Maschine im Gegensatz zu anderen ähnlichen Maschinen so aufgestellt, dass der größere Durch messer sich oben befindet; dadurch will er den Kern länger in Bearbeitung erhalten und demnach die Reinigung weit präziser vollziehen. Er erklärt dieses dadurch, dass durch die Zentrifugalkraft die Kerne nach der größten Peripherie hin arbeiten, und somit in diesem Fall bestrebt sind, an der inneren Mantelfläche aufwärts zu steigen. Nun wirken aber auf den Kern zweierlei Kräfte, seine Schwere und die Zentrifugalkraft, wovon die letztere durch die Neigung des Mantels mit der ersteren in richtigem Verhältnis steht, so dass sich die Kerne durch etwas überwiegende Schwerkraft langsam von oben nach unten bewegen. Außer der iu Fig. 2 auf Tafel 16 dargestellteu Becker- Bürstmaschiue baut die Darska NaaukaetariaK llompaa)- in Rock Falls, Illinois auch noch Galts kombiuirte Reinigungs- Maschine (dalts Lombiasä Ooao 8bapsä Kraut aaä Brasil ^laoliiao). Dieselbe unterscheidet sich von der oben erwähnten Bccker-Bürstmaschine nur dadurch, dass die konische Bürsten fläche nicht voll, sondern durch Stahlschlagleisten unterbrochen ist. Im Uebrigen ist sie ganz wie diese gebaut. Die Getreide-Spitz- und Bürstmaschine von G. Lorch in Nürtingen (Württemberg) hat viele Aehnlichkeit mit Lorchs Spitzgang (Fig. 4 und 5 auf Tafel 7). Der in Fig. 5 u. 6 auf Tafel 14 dargestellten Maschine wird das Getreide durch ein Rohr in den mit einer Regulirklappe versehenen Trichter ge leitet und auf den beiden vertikal gestellten Steinen (wovon die Arbeitsfläche des Läufersteines der Arbeitsfläche des Bodensteincs entsprechend vertieft ist), einer kräftigen Spitz wirkung unterworfen. Der Läuferstein befindet sich an einem fein geriffelten Zilinder und ist mit Bürsten versehen, welche das gespitzte Getreide unter fortwährendem Reiben und Bürsten an der geriffelten Zilinderwand deni Auslauf zutreiben. Ein