104 1 entfernt werden können. Das Getreide rollt in das Rohr r, wird dort von einem starken Luftzug durchzogen, der wie die Pfeile angeben, von außen erregt wird; dieser nimmt von dem Rohr 8 nach 0 die tauben und leichten Körner hinüber, und lagert sie in die Spreukammer 6, welche durch das selbstthätige Ventil tt entleert wird. Tas Getreide fällt von r durch die Oeffnung auf die erste Scheibe, wird hier bald von der ersten Reihe vertikalgeriffelter Schläger a aus genommen und gegen den ersten Ring b gedrängt. Hier häuft es sich, während es fortwährend über einander rollt, bis es endlich überfließt, zum Theil über den oberen Rand, zum Theil durch eine zu diesem Zwecke angebrachte Oeffnnng. Es wird sofort von der zweiten Reihe Schläger hiuwcggcführt und gegen den zweiten Ring gedrückt und dann von der dritten Reihe ausgenommen, welche es gegen den durchbrochenen Mantel a drückt, wo der größte Theil des Staubes durch Fluglöcher aufgesaugt wird. Zuletzt wird das Getreide durch die Oefsnung ck, welche im Schieber a gelassen worden ist, herausgelassen. Die Behandlung widerholt sich in den Kammern und , wodurch dem Getreide iu jeder der selben ein höherer Grad von Politur zu Theil wird. Zu letzt fällt es iu das Rohr b', wo ei» auswärts gehender Luftstrom die letzten Theile von Staub u. s. w., welche durch die Fluglöcher des dritten durchbohrten Mantels gefallen sind, in die Höhe wirbelt und in den Trichter v uiederlegt, welcher, wie wir gesehen haben, ein genaues Seiteustück zur oberen Spreukammer 6 ist. Das Ergebnis des ganzen Prozesses ist: 1. gereinigtes, polirtes Getreide durch das Hauptabflussrohr b', 2. kleinere Sämereien und Körner durch das Seitenrohr i, 3. leichte Sämereien und Körner durch das selbstthätige Ventil x, 4. schwerer Sand durch den Bürstensammlcr bei 8, 5. leichter Saud durch das selbst thätige Ventil x,, 6. Stanb, gesammelt vom Ventilator bl in der Staubkammer. Die Thätigkeit der Schläger beruht