53 des Herrn Siegelmann in Mühlhausen i. Th. führen wir noch die in gleicher Weise hergestellte Eisengießerei der Herren Briegleb, Hansen L Ko. und die Schwerspatmühle der Herren Henkel und Zülch, beide am Bahnhof in Gotha gelegen, als Zeugen an, dass diese Bauweise allen Bedürfnissen der In dustrie genügt, billiger als Bauten mit Eisenkonstruktion (eiserne Träger und Säulen) und was vor allen zu betonen, wirklich durch Feuer unzerstörbar ist. In baulicher Beziehung ist darauf zu sehen, dass die Gebäude, soweit das ohne Störungen des Betriebes möglich ist, durch genügende Entfernungen von einander getrennt werden, oder dass die Trennung durch massive, starke, übers Dach reichende, möglichst öffnungslose Brandmauern bewirkt wird. Die in letzteren durchaus notwendigen Verbindungs öffnungen sind durch starke, am besten doppelte eiserne Thüren verschließbar zu machen. Zur Aufbewahrung der Vorräte von Getreide und Fabri katen empfiehlt es sich feuersicher getrennte Magazine zu errichten, um dadurch die eigentlichen Mühlräume zu entlasten. Bei den Bau der Fabrikräume ist auf die zweckmäßige Anlage der Treppen besondere Rücksicht zu nehmen. Vor allen sollen die Treppen feuersicher angelegt sein, und bei einiger Ausdehnung des Gebäudes aus mehr als einer be stehen, damit bei einer etwaigen Feuersbrunst wenigstens ein Ausgang bleibe. Den eisernen Treppen, welche vielfach für feuersicher gelten vermögen wir aus früher entwickelten Gründen Feuersicherheit nicht zu zugestehen, sondern empfehlen die aus schließlichen Herstellung steinerner Treppen, als der einzig feuersicheren Konstruktion. Dass sie mittelst Brandmauern von den übrigen Räumen abzuschlicßen und durch doppelte eiserne Thüren von diesen zu trennen sind, versteht sich ei gentlich von selbst, mag aber doch noch besonders hervor gehoben werden. Die Thüren aller Arbeitsräume, ganz besonders auch^