— 212 — als die Arbeiter, um die Sägespäne zu entfernen, sich sehr häufig in die Nähe desselben begeben müssen. Bei Horizontal-Gattern ist für eine Umfriedigung zu sorgen, dass die Arbeiter von dem heraustretenden Säge- Rahmen nicht getroffen werden. Für Frais- und . Hobelmaschinen empfiehlt Fabrik- Inspektor Morgenstern die nachstehend aufgeführten Schutz vorrichtungen. Die Fraismaschinen werden den daran beschäftigten Arbeitern hauptsächlich dadurch gefährlich, dass dieselben bei dem Zuführen der Arbeitsstücke nach dem Fraiskopf von ersterem abrutschen und mit den scharfen Kanten des letzteren in Berührung kommen, was durchgängig zu erheblichen Ver letzungen führt. Diese Gefahr kann dadurch erheblich vermindert werden dass man, wie dies aus Fig. 6, Tas. 15, ersichtlich ist, wo nur immer thunlich, auf die Fraiserwelle eine aus hartem Holze hergestellte, gedrehte Scheibe d steckt, deren Durchmesser so groß ist, dass dieselbe den Fraiser o überdeckt und mit ihrer Peripherie erheblich über die des Fraisers hinausragt. Scheibe und Fraiser werden durch die gedrehte und mit Anzugslöchern versehene Mutter s unter Vermittelung der Beilagen ä festgehalten. Letztere sind nötig, damit man 1) und a je nach Bedarf höher und tiefer stellen kann. Führt nun der Arbeiter ein Holzstück dem Fraiser zu und rutscht ersterer von dem Arbeitsstück ab, oder wird letzteres zur Seite geschleudert, so stoßen die Hände an die Scheibe d, nicht aber an den Fraiser o an. Sind sehr schmale Stücke zu fraisen, so empfiehlt es sich, ein sogenanntes Hilfsbret zu benutzen, das ungefähr die Stärke des Arbeitsstückes besitzt und an einer Kante mit Stahlstiften versehen ist. Mau legt nun das Hilfsbret auf den Fraistisch neben das Arbeitsstück und drückt oder schlägt