205 Einrichtung gewährt den Vorteil, dass der Flügel 5 selbst beim Ausschneiden geschlossen bleibt, wodurch das Auffangen der geschleuderten Holzspäne ermöglicht wird, und der Ar beiter auch in die Lage gesetzt wird, jeden Augenblick durch Aufheben der beweglichen Flügel die Schutzvorrichtung, falls sie sich mit Spänen zu sehr augefüllt haben sollte, zu reinigen, ohne dieselbe erst von ihrem Standorte aus zu entfernen und dadurch Zeitverlust zu erleiden. Die Verwaltung der Kreuzburg—Posener—Bahn hat unter Zugrundelegung dieser Vorrichtung für ihre Zwecke nachfolgende Schutzvorrichtung (Fig. 5—7, Tafel 12) konstruirt. Die beiden drehbaren Flügel sind oberhalb mit einigen Gelenken so verbunden, dass der Bolzen n wider durch den Schlitz eines auf der Welle k festsitzenden Arines 1 gesteckt, in diesen geführt wird. Wenn der Arbeiter an der Säge den Flügel s hebt und das Schnittholz unterbringt, so wird durch die Gelenkverbindung auch der Flügel ä gehoben. Dieser Flügel ä drückt auch auf das Ende des Schnittholzes, welches die Säge bereits passirt hat und verhindert dessen Aufheben durch die Säge also auch die Beschädigung des Arbeiters durch die fortgeschleuderten Abschnitte. Zur Zu führung des Holzendes wird der Bügel 6 von dem Gestelle heruntergenommen und, wie im Grundriss dargestellt, herab gelegt. Der Arbeiter setzt die zinkenförmigen Enden des Bügels auf die Holzecke und schiebt das Schnittholz mittelst des Bügels ganz durch die Säge. Die Bahnverwaltung sagt: „Mehrfache Versuche haben die Wirksamkeit dieses Schutzes er wiesen, sodass dadurch der Arbeiter völlig sicher an der Säge arbeiten kann und trotzdem auch den Sägeschnitt durch die Spalte der Flügel recht gut sehen kann. Eine gleichfalls zweiteilige Schutzhaube ist von H. Dudeck in Berlin konstruirt worden. Fig. 8 (Taf. 12) zeigt die Vorrich tung in der Seitenansicht, Fig. 9 im Grundriss. In dem Ständer befinden sich zwei Schlitze I, durch, welche ver-