— 203 — Vorteil größerer Einfachheit, resp. weniger bewegliche Teile zu besitzen, voraus. Der Fabrik-Inspektor des Reg.-Bez. Frankfurt a. O., v. Rüdiger, beschreibt*) dieselbe wie folgt: „Von einem Scharnier 8 aus läuft zu beiden Seiten des Kreissägeblattes ein leichter Schlitten 8 von einem 3 mm starkem Winkeleisen, welcher die eigentliche Schutzkappe 6 trägt. Diese besteht ans 2 Kreissegmenten von 2,5 mm starkem Eisenblech, welche an die beiden Schenkel des Schlit tens 8 angenietet sind und vermittelst der Schrauben d am Scharnir und b—d—k—d längs der Peripherie der Kappe zusammengehalten werden. Das Ganze ist um das Scharnir 8 an der Hängesäule 8 O beweglich, welch letztere von der Decke des Arbeitsraumes niederhängt und durch die Strebe 8 gestützt wird. Man sieht, dass auf diese Weise das Sägeblatt ganz verdeckt ist, dass dasselbe laufen und gebraucht werden kann, ohne dass die Kappe abgenommen werden muss, dass man über das laufende Sägeblatt hinüber greifen könnte, ohne verletzt zu werden. Hierzu gesellt sich der weitere große Vorzug dieser Einrichtung, dass sie sich selbstthätig hebt und senkt beim Gebrauch. Der dem Arbeiter zugekehrte Teil des Schlittens 8 ist nämlich nach oben gekrümmt (und zwar muss diese Kurve eine Parabel, keine Kreislinie sein) infolgedessen und mit Hilfe des Scharniers 8 sich Bieter (auch dickere) leicht unter den Schlitten unterführen, ihn allmählich ohne Anheftung der Sper rung heben und nach ihrem gänzlichen Durchgang wider auf den Tisch niederlassen. Es ist geradezu unmöglich, beim Schneiden mit den Händen in den Zahnkranz der Säge zu geraten, weil der Schnabel k—des Schlittens ihnen den den Weg zu beiden Seiten weist. Das Ganze, so leicht und luftig es sich ansieht, ist doch dauerhaft und wenn 8—8 gut an der Decke befestigt, auch keinen seitlichen Schwan kungen unterworfen. *) A. a. O. S. 170 und flgde.