200 Es ist für ein leichtes und gefahrloses Arbeiten an der Säge notwendig, dass die Schränkung der Zähne überall genau gleich ist, sodass keine schraubenförmige Wirkung von der Säge auf das Holz und damit ein ungleicher Seitendruck auf die Sägeblattfläche ausgeübt wird, wodurch ungleiche Erwärmung der konzentrischen Flächen und daraus folgernd Schwankungen des Sägeblattes erzeugt werden. Es darf beim Schnittspalter um Klemmungen zu verhindern, die Anschlag- oder Führnngsleiste L. nicht ganz genau parallel zur Säge sein und ist es gut, dieselbe noch ungefähr ' g der Sägelänge etwas abzusetzen. Es kommt auch nicht selten vor, dass sich der Arbeiter an dem unter dem Tisch laufenden Teil des Sägeblattes verletzt, wenn er das Sägemehl oder ein Stück Holz entfernen will. Zum Schutze hiergegen ist die Säge unter dem Tisch auf beiden Seiten durch Breter u und (Fig. 8 und 9), die noch etwas unter die Säge hinuntergreifen und zwischen denen die Sägespäne herunterfallen können, zu bedecken. DieinFig. 11—14 aufTafel 11 angegebenen Vorrichtungen sind von der Holzbearbeitungs Maschinenfabrik von Fleck u. Söhne in Berlin konstruirt. Die Anordnung Fig. 11 und 12 ist nur für ganz kleinen Sägen bestimmt. Zum Schutz der Säge 8 dient das Bret 8, welches mit einem Holzstück des Sägetisches mittelst Gelenk verbunden und dann einfach durch Holzschrauben auf diesem befestigt ist. Beim Nachsehen der Säge werden dann nur diese Schrauben gelöst nnd das Bret 8 zurückgeschlagen. Fig. 13 und 14 zeigen eine ver stellbare Haube 8, wie sie auch vom Fabrikinspektor Lüdke in Magdeburg vorgeschlagen wurde. Auf dem Sägetisch ist der Bolzen '4 befestigt, an welchem die Haube in der Höhe je nach der Stärke des zn schneidenden Holzes verstellt wer den kann. Die Haube 8 hat zum Durchlässen von Licht an der Seite Oeffnungcn, welche mit Dratgeflecht ausgefüllt sind, und vorn zur Beobachtung des Schnittes einen Spalt.