192 die Mühlsteine (Fig. 8) a und b von einem zilindrischen Gehäuse s aus Eisenblech umgeben, welches unten dicht ans einem Holzrahmen aufsitzt und oben durch einen hölzernen Deckel dicht abgeschlossen ist. In der Mitte ist dieser Deckel rund ausgeschnitten, um ein zilindrisches Rohr ä, welches in den oberen Lüuferstein konzentrisch eingesetzt ist, durchzulassen. Dasselbe ragt etwas über den Deckel hervor und kann durch einen Wergkranz abgedichtet werden. Das Material fällt durch das Zufuhrrohr a in den Znfuhrtrichter 1 und von demselben durch die Regulirhülse A auf den Teller Ir, welcher mit dem Steine rotirt, und das Material verteilend aus wirft und zwar so, dass der Trichter k und das Rohr a immer gefüllt bleiben, und das Material nur nach rutscht, wodurch der Staub vermieden wird. Das vom Teller ausgeworfene Material gelangt durch die konzentrische Oeffnung des Länfer- stcines zwischen die Mahlflächen und tritt an der Peripherie der Steine aus; durch das Abführrohr i wird dasselbe in das Abfallrohr K geführt und in Säcken aufgefangen. Zur Vermeidung von Staub und zugleich zur Abkühlung für die Mühlsteine ist ein Kanal 1 angebracht, welcher mit sämmt- lichen Mahlgängen bezw. mit den Abfallrohreu X derselben in der Weise, wie dieses die Skizze angiebt, in Verbindung steht. Dieser Kanal 1 bildet die Saugleitung eines sehr kräftigen Exhaustors, welcher die Luft und den mitgerissenen Staub durch einen Ausblase-Kanal in's Freie führt, wobei jedoch der größte Teil des Staubes in einer in das Ans- blaserohr eingeschalteten großen Kammer sich niederschlägt- Die Kammer wird von Zeit zu Zeit gereinigt, und ist das darin angesammelte, besonders feingemahlene Material von Brauchbarkeit. — Es beweist dieses Beispiel auch widerum, dass zweckmäßig eingerichtete Schutzvorrichtungen sich meistens bald selbst bezahlt machen. Pütsch empfiehlt noch: Die Verbindungsrohre zwischen den Exhaustoren und den abzu saugenden Apparaten dürfen nicht zn eng sein, (100—125 nun)