Arkrilsmaschinen. 1. Arbeits Maschinen der Getreidemühlen. Bei allen Arbeitsmaschinen müssen, soviel als dies irgend angängig, alle Räder usw. verdeckt, verkleidet sein, damit niemand dadurch beschädigt werde. Einer der größten Ucbelstände der Mahlmühlen ist der Stand, der in den Mühlen in dreierlei Art auftritt, uäm lich als Mehlstaub, Staub von der Reinigung des Getreides und der Steinstaub beim Schärfen der Mühlsteine. Der Staub ist einer der gefährlichsten Feinde der Arbeiter, weil seine Wirkung eine schleichende ist. Man merkt nie plötzlich, wie bei anderen Unfällen, die Ursache, aber er zerstört die Gesundheit in viel stärkerem Maße. Wenn wir uns unter dem Arbeiterpersonal der Mühlen umblicken, so gewahren wir meist junge kräftige Gestalten, und könnten zu der Ber- mutung kommen, dass diese Industrie zu den gesundesten Gewerben gezählt werden müsse. Fragen wir aber nach den alten Leuten, nach den Veteranen der Müller, so ruhen sie entweder unter kühlem Rasen, oder sind zu einem anderen Gewerbe übergegangen — sein Lebcnlang hält es meist keiner aus, oder nur ganz eisenfeste Naturen. Der Mehlstaub ruinirt die Atmungsorgane, noch schlimmer wirkt der Staub, der bei der Reinigung des Getreides sich entwickelt, weil er viele feine Stacheln und Härchen enthält, am allerschlimmsten aber wirkt der Steinstaub. Der Müller, bei dem sich Atmungs-