— 173 — besetzt, um einer Streckung seiner Wellen vorzubeugen. Leder streifen, welche auf den Besatzbändern befestigt sind, sollen deren Abnutzung hindern und den geräuschlosen Gang in den Führungen ermöglichen. Auch Antrieb und Fangvorrichtungen sind bei diesem Aufzug neu und der Kenntnisnahme wert. Der Fahrstuhl a wird durch zwei Riegel l 1 zwischen den Hinteren Schacht säulen geführt: Gegen den obern Bügel 1 stützt sich mittelst einer Feder der Rahmen u, in welchem die Traggurte e befestigt ist. Zwei Führungsrollen leiten die letzteren zur Windetrommel t, deren Achse in einem festen und in einem beweglichen Kugellager u ruht. Die in einer Büchse geführte Stütze dieses beweglichen Lagers ist mit dem Hebel v auf der Achse x verbunden, wird einer der Hebel durch kräftiges Anziehen des an ihm befestigten Seiles r bezw. r,, bethätigt, so wird das Stellager u der Achse x gehoben und dadurch der Riemen gespannt, welcher über der Scheibe b auf dieser Achse und über die beständig angetriebene Scheibe b gelegt ist. Die Scheibe b, also auch die Windetrommel, wird dann in Drehung versetzt und der Fahrstuhl gehoben, bis beim Loslassen des Zugseiles der Antriebriemen wider lose wird. Das Zurückgehen des gehobenen Fahrstuhles hindert die fest liegende Klotzbremse ä, gegen welche sich die zurückfallende Scheibe b legt. Soll der Fahrstuhl niedergehen, so niuss die Scheibe b gerade so viel gehoben werden, dass sie die Klotzbremse ä verlässt der Arbeitsriemen aber noch nicht gespannt wird. Dabei bleibt die Kniehebelbremse ä mit der Scheibe b in Berührung, um das Gewicht des Fahrstuhles abzubremsen. Weiteres Anziehen des Zugseiles hat mit dem Freimachen auch dieser Bremse, deren Gewicht sich schließlich auf die Stellschraube s aufsetzt, auch das Ausspannen des Antriebriemens, also das Heben des Fahrstuhls zur Folge. Das Zugseil r läuft außerhalb des Fahrschachtes, um