n,, Fig. 6 oder in einem beliebigen Querbügel hochgezogen und gleichzeitig sind die Fangrollen a samt dem Fangschuh e mittelst der bei ll angehakten, teilweise über Röllchen 1 laufenden kleinen Riemen k von den Fangruten in befreit, wie auch die Feder 1 gespannt worden, sodass auf und nieder gefahren werden kann. In demselben Momente nun, in welchem der Gurt, das Seil, durch irgend welchen Umstand reisst oder bricht, wird die verschiebbare Oese § samt dem etwa noch daran sitzenden Ende des Gurtes oder Seiles vermöge der mehr als doppelt starken Kraft der Feder k nach unten gezogen und dem Fangapparat gleichzeitig die nur leichte Anregung zu seiner selbstthätigen Wirksamkeit erteilt, sodass der Fahr stuhl resp. das Fördergestell samt der Last oder ohne Belastung gehemmt und absolut sicher aufgefangen wird. Ist nach einem solchen Vorfälle der Gurt, das Seil, reparirt, so wird die Hemmkraft des Fangapparates mit Leichtigkeit durch weniges Lösen des Keiles bei o, Fig. 2, aufgehoben. Zum Schutze des Apparates gegen herabfallenden Schmutz kann derselbe mit einem Schutzmantel versehen werden. Eine bewährte Fangvorrichtung ist vom Mühlenbesitzer C. G. Schlobach in Rochlitz angegeben worden und in den Figuren 9 und 10 auf Tafel 8 dargestellt. Dieselbe zeichnet sich ganz besonders durch Einfachheit, Zuverlässigkeit und Billigkeit aus. Die Fangvorrichtung besteht zur Hauptsache in einer exzentrischen Walze, die am oberen Rahmenholz des Fahrstuhls befestigt wird und dann aus einem hinter dem Fahrstuhl lotrecht aufgehängten und etwas gespannten Sicher heitsgurt. Der Zuggurt des Fahrstuhls ist an der exzen trischen Walze, die sich um einen Bolzen bewegt, so befestigt, dass beim Anzug des Zuggurtes die Walze sich so dreht, dass die exzentrische Vergrößerung nach unten steht. Sowie der Gurt reisst, wird die Walze durch ein paar Federn so gedreht, dass die exzentrische Vergrößerung der Walze (die auch mit