164 Dieser Windenhelfer Fig. 1 u. 2 auf Tafel 8 besteht aus folgenden Teilen 1) einem etwa 75 om langen Haken o von halbzölligcm Rundeisen, dessen anderes Ende eine große Oese bildet, 2) einer leichten Kette ä von etwa 1'^—2 m Länge, die an beiden Enden kleine Haken hat, welche in die Kettenglieder eingehakt werden können, und 3) einer kleinen, eisernen Krampe a, die unter der Decke, dem Balken oder Ausleger, an entsprechender Stelle befestigt wird. Die An wendung des Windenhelfers ist dann leicht ersichtlich. Wenn beispielsweise ein Sack auf eine entsprechende Höhe aufgezogen ist, legt der Arbeiter an der Winde eine Sperrklinke ein (stellt die Winde fest), hierauf hakt er den Haken o am Sack bei ä in die Einschlingkette, zieht darauf die mit dem einen Ende durch die Krampe a in Z festgehängte Kette an, ver bindet deren freies Ende mit der Oese der Stange o und hakt dieses Kettenende in k fest. Lässt der Arbeiter dann die Winde wider los, so wird, wenn die Krampe a an der entsprechenden Stelle angebracht ist (Kette d und o die rich tige Länge bilden), das Windeseil schlaff und der Sack um Punkt a mit der Länge a . . ck schwingend sich selbstthätig in die Luke herein auf den Boden legen, wie die Fig. 2 zeigt. — Mittels dieses sehr einfachen, billigen Apparates (der einige Mark kostet) spart man einen Arbeiter und setzt zweitens dieselben weniger Gefahren aus, denn der Haken o ist so lang, dass der Arbeiter nicht in die Lage kommt, sich aus der Windeluke hinausbiegen zu müssen und außerdem kommt der Sack von selbst herein, ohne dass der Arbeiter nötig hat, ihn hereinzuziehen und mit ihm gewissermaßen zu kämpfen, ob er den Sack herein- oder ihn der Sack hinauszieht. Die Fahrstühle geben vielfältig Anlass zu Unfällen, ganz besonders in Mühlen, weil dort gar zu sorglos, wir wollen nicht sagen fahrlässig und leichtsinnnig, damit umgegangen