— 162 — ein Daumen ä; dieser legt sich, sobald die Kurbel in die Richtung des Pfeiles 1 gedreht wird, gegen einen Anschlag s der Scheibe 8, welche, hierdurch mitgenommen, nun ihrer seits mit dem Vorsprunge k gegen die an dem inneren Um fange der Trommel 1' anliegende, mit Leder garnirte Feder 8 drückt und durch die so entstandene Friktion die Trommel zwingt, an der Bewegung teilzunehmen. Ist der Widerstand der Last im Verhältnis zu der entstehenden Reibung groß, so tritt einfach ein Gleiten der Feder an dem Trommelum fange ein, so dass eine zu starke Beanspruchung der Winde und ihrer Organe niemals stattfinden kann. Sobald man die Kurbel in der entgegengesetzten Rich tung (Pfeil 2) bewegt, wird vermöge der eingeschalteten Kette b die Feder bei i vom Trommelunifange abgezogen, die Reibung verringert, die Last sinkt, und zwar mit größerer Geschwindigkeit, je größer der Druck ist, den man auf die Kurbel übt. Diese rotirt also nicht während des Sinkens der Last, eine Eigentümlichkeit, welche den Arbeitern gestattet, zu jeder Zeit an seinem Platze zu bleiben, ohne befürchten zu müssen, von der rückwärts sich drehenden Kurbel verletzt zu werden. Eine zu starke Inanspruchnahme der Kette wird dadurch verhindert, dass sich der Daumen ä nach einer gewissen Kurbeldrehung gegen den Anschlag lc legt. Sobald dann noch eine weitere Bewegung der Kurbel erfolgt, wird die Scheibe mitgenommen, und nachdem diese die Feder bei 1 ebenfalls vom Trommelumfange abgezogen und so die Reibung auf das Minimum reduzirt hat, zwingt sie dieselbe, vollständig an ihrer Bewegung teilzunehmen. Damit die Geschwindigkeit der sinkenden Last eine gewisse Grenze nicht übersteigen kann, ist noch ein Zentrifugal-Regu lator eingeschaltet, welcher aus einem Kranze von Bleisektoren besteht, die widerum durch eine schwache Kreisfeder mit Lederbandage zusammengehalten werden. Bei der Rotation der Trommel ll' streben die Bleisektoren nach außen und