Aufzüge und Fahrstühle. Das Gemeinsame der Aufzüge und Fahrstühle ist die Windevorrichtung. Bei den Winden mit Handbetrieb ist es vorzüglich das Ausrücken der Sperrklinke und die Kurbel, welche durch ihre schnelle Umdrehung (der Arbeiter kann sie meist beim Rück wärtsdrehen nicht erhalten) beim Niederlassen der Last, Anlass zu Unfällen bietet. Man hat deshalb Winden konstruirt, bei denen durch einfaches Zurückdrücken der Kurbel sich die Last langsam senkt. Man nennt diese Kurbeln Sicherheitskurbeln, sie sind im Grunde genommen nichts anderes, als Brems vorrichtungen, erfüllen aber ihren Zweck sehr gut und sollte heute keine Winde mehr ohne eine derartige Einrichtung sein. Von den vielen derartigen Einrichtungen, denen fortwährend neue zuwachsen, beschreiben wir nur die Sicherheitswinde, Sistem Stauffer u. Megy.*) Dieselbe ist in den Figuren 8 (äußere Ansicht) und 9—12, Taf. 7, in verschiedenen Schnitten dargestellt. Die Kurbelwelle besteht aus zwei Teilen, der hohlen Gusseisenwelle u und der lose durch hindurch gehende Welle 8.2- Diese letztere Welle ist mit einem Bier kant versehen, worauf die Gusseisenscheibe 8 befestigt ist. Außerdem trägt die Welle a,, lose drehbar die verschlossene Trommel ? mit dem daran gegossenen Getriebe k,, welches die Bewegung auf die Vorgelegwelle mit der Kettennuss zu übertragen hat. Auf einem Vierkant der Welle a, sitzt *) Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure. Kunis, Unfallverhütung. 1k