— 142 - zuwenden. Eine besondere Betrachtung erheischen deshalb hier nur die Leer-, Leerlauf- oder Losscheiben. In Fig. 14, Tas. 3, ist eine Losscheibe dargestellt, deren Durchmesser etwas kleiner ist als derjenige der Triebrolle der Riemen wird daher, wenn er auf der Leerrolle läuft, lockerer, d. h. weniger stark angespannt sein und somit während dieser Zeit nicht so stark leiden, ferner ist auch die Reibung und infolgedessen die Abnutzung der Transmissionswelle, sowie des Loches der Leerrolle weit geringer. Eine andere zwar etwas komplizirtere, immerhin aber beachtenswerte Konstruktion einer Losscheibe*) ist in Fig. 1. Taf. 9, dargestellt. Die Losscheibe ist nicht auf der Antriebswelle einer in Bewegung zu setzenden Arbeitsmaschine, sondern auf der entsprechenden Transmissionswelle selbst angebracht; sie kommt nur stets ganz kurze Zeit in Gang, wenn die be treffende Arbeitsmaschine entweder in Gang gesetzt oder zum Stillstand gebracht wird, steht aber sonst ganz still, und es ergibt sich daraus auch der Vorteil, dass während der Still standszeit der Arbeitsmaschine der Riemen auch in Ruhe ist. In Fig. 1, auf Tafel 9, stellt 4" die Transmissions welle, il die darauf festgekeilte Betriebs- oder Festriemen scheibe dar. L ist die Losscheibe; sie hat eine sehr weite Bohrung und steckt auf einem Ringe 0, welcher an den Hängearm angeschraubt ist, ein in eine Nute des Ringes 0 sich einlegender, nach innen vorstehender Bundring in der Scheibenbohrung schützt vor zu großer Seitenver schiebung. An diese Losscheibe L ist noch eine Scheibe I) angeschraubt, die mit einem gut ausgedrehten Hohlkegel ausgestattet ist, und auf der Welle I? befindet sich der ver schiebbare, aber durch Nut und Feder undrehbar gemachte Gegenkegel Ein Hebel 14, der am Hängearm seinen Stützpunkt findet und in eine Nute der Warze (1 des *) Deutsche Jndustriezeitung.