135 durch die rückwärts gegen die Drehrichtung geneigte Stellung der Flügel, einen Auftrieb des Oeles. Drehend und steigend gelangt dies in die, in gleicher Drehrichtung auf steigenden Flügel der festen Rosette und wird durch diese in die Pfanncnbohrung getrieben, durchströmt die Schmier nuten und gelangt in die Kammer 1. Hier kann sich ein Teil der in dem Oele befindlichen Metallpartikelchen auf den Boden der Kammer ablagern, weil das Oel unterhalb der durch die Reibungsfläche der Spurpfanne gelegten Horizontalebene stagnirt. Was sich nicht ablagert wird durch den Kanal a in die Kammer 2 aufgetricben, in der sich abermals ein Teil ablagert, während der suspcndirtc Rest mit dem Oele in die Filterkammer 3 zurückfließt, wo er in dem Filter hängen bleibt, so dass nur durchaus reines Oel zwischen die Reibungsflächen gelangt. Aeußerer Staub und Schmutz wird durch folgende Vor richtung abgehalten. Der Spurtopfkranz enthält eine Goffe 4, welche bis etwa zur Hälfte mit Oel gefüllt wird. In dieses taucht der zilindrische Teil des auf dem Spurzapfenhalse mittelst Druck schraube befestigten und daher mit ihm rotirenden Deckels v, während der Kragen desselben die äußere Wandung der Gosse umfasst. Etwa zwischen Kragen und Gosse eindringen der Staub wird von dem in der Gosse befindlichen Oele aus genommen, so dass nicht der geringste Teil in das Schmier öl des Spurtopfes gelangen kann. Zum Füllen des Spurtopfes wird die Dichtungsfchraube 8 entfernt. Die Spurzapfen erhalten glasharte Laufbahnen und werden entweder aus bestem homogenen Eisen mit ver- stählter Bahn oder, wie in der Zeichnung angegeben, mit konisch eingesetzter Stahlbahn hergcstellt. Der Zapfen ist, soweit er sich in der Laufbüchsc I- bewegt, hart eingesetzt, so dass der durch Riemenzug oder Zahndruck bewirkte Seitcn- druck auf denselben möglichst geringe Abnutzung zur Folge hat.