122 quadratische Schlitze, die mit denen des anderen Hohlkegels genau übereinstimmen. Diese Schlitze sind zur Aufnahme der Schraubenbolzen eoe bestimmt. Die Hohlkegel dd werden von dem Muff a, der etwas länger ist, als die beiden Holz kegel zusammengenommen, umschlossen. Jeder Hohlkegel hat einen Spalt, wodurch er befähigt wird, sich jederzeit fest an die Wandungen der Welle und des Muffes auzulegen. Die Schraubenbolzen, welche dazu dienen, die beiden Hohlkegel mit einander zu verbinden, sind den Schlitzen derselben ent sprechend geformt und entsprechend der Rundung abgedreht. Zieht man die Schrauben an, so sind die Hohlkegel veran lasst, sich auf der keilförmigen Innenfläche des Muffes zu nähern, dadurch üben sie einen bedeutenden Druck auf die Wellenden aus, welche sie auf diese Weise fest mit einander verbinden Vermittelst dieser Kuppelung ist man auch im Stande, die Enden zweier Wellen von ungleichem Durchmesser mit einander zu verbinden. Diese Kuppelung befriedigt alle An sprüche auf absolute Sicherheit, ist nicht kostspielig in der Herstellung und lässt sich beliebig abnehmen und anlegen. Auf demselben Prinzip, wie die Sellersche Kuppelung, nur wesentlich einfacher ist eine für leichte Wellen verwend bare Klemmkuppelung. Dieselbe besteht aus einem doppel konischen Stück, welches eine dem Welldurchmesser entsprechende Bohrung besitzt und in seiner Längsrichtung in 2 Teile zer schnitten ist. Diese Teile werden auf die zu verbindenden Wellenenden gelegt und mittelst zweier Ringe festgezogen Eine komplizirtere Form ist die Reuleaux'sche Kuppelung, welche gleichfalls keine vorspringenden Teile besitzt. Eine gleichfalls sehr empfehlenswerte Kuppelung ist die Kernaulsche, welche in den Figuren 1 u. 2 (Tas. 3) dargestellt ist. Die beiden Wellen und L (Figur 1) werden in dem Verbindungsmuffe 0 durch die beiden bogenförmigen Keile v und L in der Weise befestigt, dass diese Keile in Aus-