119 von der Welle erfasst werden und den Arbeiter durch einen Schlag gegen den Unterleib gefährlich, ja tätlich verletzen kann. Die Stange muss so lang sein, dass der Arbeiter damit die Wellen putzen kann, indem er auf dem Fußboden steht; auch soll sie von möglichst leichtem Holze und nur der obere gebogene Teil von Eisen sein, damit die Handhabung keine zu große Kraftanstrengung erfordert. Um die Wellen gegen seitliche Verschiebung zu sichern wendet man Stellringe an, dieselben werden vielfach mit Schrauben befestigt, deren hervorstehende Köpfe leicht Anlass zu Unfällen geben können; um dies zu verhüten kann man entweder Schrauben mit versenkten Köpfen anwenden, oder man spart vom Umfang des Stellringes ein entsprechendes Stück ans, setzt die Schraube in die Mitte des ausgesparten Stückes und dreht sie soweit ein, dass der Kopf derselben nicht über den Umfang des Stellringes hervorsteht. Kuppelungen. Die Kuppelungen haben die Aufgabe 2 Wellenenden mit einander zu verbinden; dies muss auf sichere Weise be wirkt werden, denn davon hängt die Sicherheit des Betriebes ab. Die Kuppelungen müssen derart eingerichtet sein, dass sie sich völlig glatt an die Wellen legen und keine vorsprin genden Teile besitzen, welche im Stande sind Kleidungsstücke usw. zu erfassen und aufzuwickeln. Eine vielfach angewendete Kuppelung ist die in Fig. 7 u. 8 sTaf. 2) dargestellte Scheiben-Kuppelung. Diese Kuppelung be steht aus zwei Platten, welche feste Naben bilden, und die den En den der Wellen, welche gekuppelt werden sollen, sorgfältig ange passt sind. Diese Scheiben werden durch eingepasste Bolzen an, die den Löchern der Scheiben entsprechend geformt sind, zu sammengehalten. Zur Sicherung der Kuppelung, und vor züglich damit sich selbige nicht auf der Welle drehen kann sind außerdem Keile d vorhanden. Ein Teil einer Wellen leitung, welcher an jedem Ende eine solche Halbkuppelung