Fig. 1 und 2 zeigen den Apparat in Ansicht und Län genschnitt. Derselbe besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus zwei in einander gesteckten Rohren a und i, von denen das innere unten geschlossen und oben offen ist, das äußere etwa 60 iniu weite Rohr hingegen unten offen und oben verschlossen ist. Das Jnnenrohr reicht im Kessel bis in die Nähe der höchsten feuerberührten Teile (Flammrohre, Siederohre, Feuer büchse u. s. w.). Das Außenrohr geht herab bis zum Niveau des niedrigsten Wasserstandes, und ist der ganze Apparat mit einem am Außeurohr befindlichen Flansch auf dem Kessel montirt. So lange nun das Wasser im Kessel in normaler Höhe steht, wird dasselbe — schon bei der niedrigsten Dampf spannung in den ringförmigen Raum, welcher zwischen den beiden Rohren gebildet wird, emporgedrückt und steigt durch das Schlangenrohr in den ebenfalls doppelwandigen Kopf des Apparats. Das Schlangenrohr o unterbricht nur der besseren Abkühlung wegen auf eine gewisse Strecke den ring förmigen Raum, welcher durch die beiden Rohre i und a ge bildet wird, und gestattet bei wesentlich beschränkten Höhen abmessungen die Temperatur im Kopf des Apparats unter 100" 0 zu halten, so lange der Ringraum mit Wasser ge füllt ist. Sobald aber der Wasserstand unter normale Höhe sinkt, die untere Oeffnung des Ringraums dauernd frei wird, fällt die Wassersäule aus dem Ringraum in den Kessel herab, und es tritt dafür Dampf von der Spannung bezw. der Temperatur des Kessels ein. Dadurch erhitzt sich nun der ganze obere Teil des Apparats in wenigen Sekunden über 100" 0 und diese Erhitzung wird zur Erzeugung eines Signales benutzt. Die leichte Schmelzbarkeit verschiedener Metallegirungen ist schon früher benutzt worden, um Ueberschreitungen des