7t unserer Arbeiter arbeitet, — mich eines Volksausdrucks bedienend,' — „arbeitet, daß er möchte auf der Nase liegen bleiben." Also nicht Mangel an Lebensmitteln, Uebervölkerung, nicht Mangel an Arbeit, Ueberproduction, ist an der Armuth, dem Elende der Massen Schuld, sondern die durch unser ungeregeltes Industrie-System herbeigeführte Anarchie in der Arbeit machte es möglich, daß die in ihrer Zügellosigkeit sich müde machende und aller Lraft und Selbstständigkeit ent äußernde Arbeit in die eisernen Sklavenketten des Geldes ge schmiedet wurde. Mir fällt so eben Frankreich ein, als dies nach seiner ersten großen Revolution in Anarchie verfiel, alle Bande löste, zügel- los wurde, da wurde es bald, sehr bald todtmüde und es gelang einem scharfblickenden Manne, es unter die Gewalt einer trotzigen Soldateska zu beugen. So die Arbeit. Ohne Halt in einer undefinirten Freiheit eröffneten die Arbeiter eine Konkurrenz unter sich, die den größten Theil der selben schon an den Abgrund des Elends gebracht hat. Diese Konkurrenz zu mildern, wird daher die erste Aufgabe sein, wenn man den Zustand der arbeitenden Klassen heben, wenn man der Menschheit einen glücklichen Zustand sichern will. Denn glauben Sie sicher, diese Frage geht uns Alle an, denn auch wir, die sogenannten anständigen Leute, stehen auf einer Pulvertonne, unsere Zukunft schimmert nicht rosen farben. Will man nun ernstlich daran gehen und hier resormiren, so wird die erste Formel die sein: