— IV sich immer mehr von dem gesellschaftlichen Standpunkte entfernten, die Klüfte unter den Gliedern der Gesellschaft sich immer weiter und weiter ausdehnten, und der Reiche und Arme, der Mächtige und Einflußlose nicht nur nicht mehr durch das Band der christlichen Liebe verbunden, sondern vielmehr durch die scharfe Stachel der Hoffahrt und des Neides gegeneinander gehetzt wurden. Da kämpfte man in den Straßen von Paris einen dritten glorreichen Kampf, in dem die Sache des Volkes siegte, und aus dem der erhabenste Gedanke, die Brü derlichkeit, mit dem Oelzweige des Menschen-Frie dens in der Hand hervorging. Wird es nun besser, wird es nun gut werden? Ich glaubte eö, und legte daher mein Manuscript ruhig ins Pult, meinend, die Neuzeit wird nun viel bessere Pläne, viel umfassendere Gedanken über „die Organisation der Arbeit" hcrvorbringen. Leider habe ich mich geirrt, schon rüstet man sich in Paris zu neuem Bruderkampfe und täglich hören wir, daß in Deutschland mehr und mehr Arbeiter brotlos werden, und die Anarchie im Handel und Gewerbe mit Riesenschritten vorwärts schreitet. Es ist, als könnte die Menschheit auch nicht den geringsten Fortschritt ver wirklichen. Der Reichthum stürzt durch die Entwerthung der Papiere, oder er zieht sich mit dem schwindenden