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gemerkt habe und cs wird ihm, weil er sebr pfiffig ist und sich für klug hält, verdrießen, nicht etwa nur, weil er etwas Unchristlicbeö, sondern auch, weil er etwas ungeheuer Dummes gesagt hat. Doch, wer die Noth nicht kennt oder nicht an sic glauben mag, der mag sich unsere, den Handwerker-Stand ver nichtenden Monopole mit ihren Hunderten ja Tausenden von durch die Theilung der Arbeit, durch die Maschinen, durch übergroße Anstrengungen und durch den bis zum Acußersten hcrabgcdrückten Lohne an Geist und Körper ermatteten Ar beitern betrachten, der gehe in die Fabrik-Tistricte und sehe dort, wie der Weber, der Sricker, der Bandmacher, die Klöpplerin, die Stickerin, ,wie diese Leute alle arbeiten, und wie sie leben müssen, wie sie Tag sür Tag um das Allcrnothwendigste, um eine kummervolle Eristcnz nicht nur arbeiten, nein kämpfen und ringen müssen. Wer aber hier mit diesen Leuten hofft, cs wird schon besser werden, — obwohl dies unter den gegebenen Verhält nissen unmöglich ist, — der gehe in die Armenhäuser, da wird er finden, wie die Zahl der völlig Brotlosen von Jahr zu Jahr in einem Schrecken erregenden Mißverhältniß zunimmt; und wer da noch glaubt, diese jammervolle Lage haben sich die Armen selbst zuzuschreiben, weil sie saul und lasterhaft sind, nun gut, der besuche die Gefängnisse, die Zucht- und Besserungshäuser, hier findet er eine Bevölkerung, die alle durch eigne Thaten so weit gesunken sind, daß sie von der menschlichen Gesellschaft abgesperrt werden mußten. WaS erlöscht? aber in ihnen die Gefühle für Ehre, Sitt lichkeit, Tugend, Schönheit? Was hat diese ebenfalls als