Aus der Arbeit eine gedemüthigte und geschändete Magd dieser Civilisation. Aus dem Arbeiter einen Knecht des Geldsacks, einen den Launen des oft übermüthigen Reichen untergebenen Sclaven, der, dem Zufalle Preis gegeben, mit dem Vaterlande höchstens noch durch die Bande der Militairpflicht zusammcnhängt und nach dem jetzt boshafte blut- und beutegierige Kommunisten angeln, um durch ihn das Gute, Edle, Schöne, was auf dieser blüthenreichen, von dem allliebenden Vater so herrlich geschmückten Erde noch zu finden ist, unter rauchende Trümmer zu begraben und um aus diesen dann daS gellende Gebrüll gesättigter Tiger zu heulen. Dieser Zustand, den nur eine unsittliche Zeit ertragen kann, muß geändert werden. Die Arbeit muß wieder zu Ehren kommen. Der fleißige, sparsame Arbeiter muß'seine und der Seinigen Eristenz sichern können. Für diese Aufgabe will ich in die Schranken treten. Für diese Zwecke will ich kämpfen gegen die Gemeinheit der Welt, die von geistiger und sittlicher Vervollkommnung an und für sich Nichts wissen will, sondern sie höchstens als Mittel zu irdischen Zwecken betrachtet — der Welt, welche der reinen Würde gottähnlicher Menschlichkeit im zerstreuenden Treiben des Tags, im Jagen nach dem Materiellen vergißt. Hinwerfen will ich den Handschuh dem Spotte und Hohne aller Derer, die keiner Begeisterung fähig sind, und denen ich zum Gelächter diene, weil ich noch den als „thörichte Schwär merei" angesehenen Muth hege, für den innern Adel der Menschheit und sür die Zufriedenstellung eines höheren Ver-