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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192007124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19200712
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19200712
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-07
- Tag 1920-07-12
-
Monat
1920-07
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.07.1920
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er- le- D«r »e«ei»de»O»-«»tz Verjüngung stellt. Daily Herald" schreibt: Lloyd George statter gegenüber geign bat: Die V e r b ü n- amtliche „Korr. Hofsmann" in München Forschungen die grösste Betdeutung bei. Er hält letzt in bei der men, bat der mungen nicht betreffe. Darauf erklärte Reichskanzler Fehrenbach, daß die deutschen Delegierten das Protokoll zu unterzeichnen bereit seien In der 3. Zone (Amtshaupimannschaiten Flöha oberer Teil, Stollberg, Marienberg, Ännaberg und Schwarzenberg) 20 Prozent. Außerdem wird den Arbeitnehmern in allen Zonen ein Erntczuschlag von 10 Prozent für die Dauer von 6 Wochen gewährt. Diese Sätze gel- len rückwirkend ab 1. Juli. Die meldet: Die er ste sie der Jessi wissen wir, datz die Alliierlen Erfolge streben, die so groß und wertvoll sind, datz leine Früchte bringen werden, denn setzen das Beil an das Mark des Baumes, diese Früchte hervorbringen soll. rung angeht) — die Bedingungen auszuführen, darstellt. — Die „Daily News" geben eineAeuße- Lloyd George hatte ausdrücklich anerkannt, datz rung wieder, die ein Neutraler ihrem Berichtcr- Abholuug bereit. Oberlungwitz, am io. Juli 1S2O. Zn den Tarifverhandlungen zwischen Arbeit gebcrn und ArbeÄtnehmern der erzgebirgischen Landwirtschaft in den letzten Tagen konnte eine Einigung nicht erzielt werden. Die Arbeit nehmer forderten zu den bisherigen Barböhnen einen Zuschlag von 75 Prozent. Die Arbeitgeber veilangten Berücksichtigung der verschiedenen wirt schaftlichen Verhältnisse und darum E i n t ei- lung inZonen. Nachdem die Verhand lungen gescheiten waren, beschlossen die Arbeit geber von sich auch die bisher geltenden Tarif löhne unter Fortgewährung der v-mragsmäßiaen Deputate um folgende Sätze zu erhöhen: Zn der 1. Zone (Amtshauptmannschast Roch litz und Amtsgerichtsbezirk Crimmitschau) 40 Prozent. Zn der 2. Zone (Amtshauptmannschaflea Chemnitz, Glauchau, Zwickau und Flöha unterer Teil, sowie Amtsgerichisbezirk Wer dau) 30 Prozent. krise. Er forderte am Schluffe seiner Rede die so- sättige Wahl einer Kommission, die sich »um Arbeit«- Minister Heldt begebe und dort zu erreichen suche, wo» die Jahntbacher Arbetterschast erreicht habe, nämlich, daß sür jeden Aussetztag sofort die Erwerb«- losennntttstützung gezahlt werde. E« kam etrrr diesbezügliche Entschließung zur Verlesung und An nahme. Zur Nursprache meldete sich, obwohl der Versammluugrleitrr mehrmal« darum ersucht hatte, nur der Seschäftrführer einer Gewerkschaft zum Wort. Seinen ganz kurzen Bemerkungen folgte vom Referenten wie auch vom Korreferenten je ein Schlußwort, wobei Herr Haurdiug die Entsendung einer Kommission und die Fassung der Entschließung Palliatiomittrlcheu nannte; der politische Kampf sei das beste. Mit der nochmaligen Aufforderung, ihn durchzuführen, schloß die «Ursprache. Schließlich wurde noch beschlossen, Montag nachmittag nach B« ndigung der Arbeitrzeit ein« Kundgebung auf dem ltmarkte zu veranstalten, sür deren Leltngen di« Zm preujstichen Ministerium des Innern ist inan ebenfalls der Auffassung, datz die in dem unterschriebenen Protokoll enthaltene Klausel über die Entwaffnung der Sicherheitspolizei keine Auf lösung der Sicherheitspolizei als Polißtziiruppe fordert und datz der Ausdruck Entwaffnung von der Entente mit Vorbedacht gewählt werden ist Es ist daher an sämtliche SÄ;erhei:spolizeistalio- nen Preussens ein Rundtelegramm ergangen, dass die Angehörigen der Sicherheitspolizei um ihre Zukunft nicht besorgt zu sein brauchen. Man nimmt an, dass kein einziger Beamter entlassen zu werden braucht. Worum es sich handeln kann, das ist die Aufgabe der Artilleviebewaffnung der Sicherheitspolizei. Jede Abteilung mit etwa sie ten Hundertschaften in der durchschnittlichen Stärke von 150 Mann verfügt über ein leichtes Feldgeschütz. Diese Bewaffnung müsste in Zu kunft fortfallen, nicht aber wohl die Bewaffnung mit Pistolen und Karabinern, da eine Polizei- nuvp« ohne diese Waffen wertlos wäre. Einfach verrückt geworden Wirtschaft ganz darutrderliegt, dann sei der Zwang da. Man müsse dazu übergehen, daß da» deutsche Volk. Mitbesitz« an den Produktionsmitteln werde, und Bedarfsgemeinschaften errichte. Herr Hauldiog kam auch auf di, Konferenz in Spa zu sprechen und zitiert« er au der Hand de» Themnltzer Tage blatte» verschiedene Aeaßeruugen Lloyd George» hin- sichtlich der Eatwaffaung-frage. Demnach handele sich» in Spa nicht um den Aufbau Deutschland», vielmehr soll« da« deutsche Proletariat ähnlich wie da» französische nach seiner Revolution uiedugrkaüt» telt werden. Aber der eugltsche Staatsmann könne sich oerrechne». Da gelt« «» ruvmehr den Kampf aufzunehmeu, der sehr schwer werden würde; er müsse aber an»g«fochten werden, wenn nöt g mit der Waffe. Di« Opfer müßten eben gebracht werden, habe doch der Krieg uu» Deutschen an Tot«n allein 2 Millionen gekostet, dazu die Million au Kriegs beschädigten und den Verlust an Bolkekraft durch di« Unterer»'ähruug usw. Die Führung der schweren Kämpf« mit schwersten Waffen sei die Parole, nach der gehandelt werden müßt« jetzt oder nie, wenn die deutsch« Arbeiterschaft nicht untergrhm wolle. Erst daun könne da» Ziel: Beseitigung der kapita- isttschen Gesellschaftsordnung und Errichtung der oztaltstischeu Eesellschaftlordnung erreicht werden. Damit endet« der kommunistische Referent seine Au»- ührungen, die lebhaften Beifall auslösteo. De- nächste Redner Herr Müller-Jahntbach sprach m«hr vom gewerkschaftlichen und unabhäugig- ozialkstischen Gesichtspunkt« au» über di« Wirtschaft«. Al» Steger im Sechrkampf gingen hervor: I. Pret» Johanne» Roch, 2. Artur Leipziger, 3. Wilhelm Scheibe, 4. Fritz Böhm, 5. Han« «ibam, 6. Willy Eidam und 7. Artur Findeisen. Im Faustball- Kranzwettsptel stand di« erst« ,Frohstrm"-Mana« SSchMch«. H-tzsAsteiNsErmftthAl, 12. Juli 1V2«. für «O»O-«t Warm, vorwiegend heiter, leicht« südliche bi» westlich« Winde. Ls«perat«r «« II. I«Nr Minimum -s-11,4, 12 Uhr -f-18,S, Mazimum z-203 bayerische Regierung Hai wiederholt, zu- der Nacht vom 8. Juli auf Heu 9. Juli Reichsregierung Stellung dahin genom- datz auch die Einwohner- und MliWl M WWW? Der bekannte Wiener Professor Stein bach veröffentlicht soeben ein aufsehenerregendes Werk, das nicht nur von Bedeutung für die Bio logie als Wissenschaft ist, sondern auch nach dem, was darüber mitgcteilt wird, der Mensch- ein unabwendbares Los, sondern das sooft in Naturwissenschaft und Dichtung behandelte Prob lem der Verjüngung des Menschen ' der Verlängerung des Lebens ist nach Steinachs Forschungen und Versuchen so weit gelöst, datz die Lebensdauer in der Tat verlängert und alten Leuten die Rüstigkeit jün gerer Jahre wiedergegeben werden kann. Stei nach, auf seinem Forschungsgebiet selbst Laien seil langem bekannt, hat sich besonders der Er forschung unbekannter, lang« unbeachtet gebliebe ner Drusen im menschlichen und tierischen Kör per gewidmet. Eine dieser Drüsen ist die Pu- bcrlätsdrüse. Das Altern hat nicht so sehr in der natürlichen Abnützung der Körpervrgange als in derjenigen der Pubertätsdrüse seine erste Ur sache. Steinach konnte, wie Professor Holzknecht in der „N. Fr. Presse" bemerkt, an Tieren das Altern beschleunigen, verzögern rind wieder rück gängig machen, je nachdem er die Puoertätsdrüse verkleinert, erhält öder vergrößert oder zu neuen Wachstum bringt! Die von Steinach verjüng ten Tiere lebten um ein Viertel der normalen Le bensdauer länger als nichtbehandelt« Tiere. In den letzten Jahren hat Steinach leine Versuche auf Menschen übertragen, und zwar mit glän zendem Erfolge: Männer und Frauen gewannen wieder Lebenskraft und Lebensfreude. Der Anawm der Universität Halle, Geheim rat R o u r, der Begründer der Entwicklungsme chanik, dem Prof Steinach in Wien sein Werk über die Verjüngung gewidmet hat, misst den die K o h l e n!k o m m,if s i o n in B e r l i n, ohne deren vorherige Genehmigung keinerlei Koh- lenverterlung stattfinden solle, und die ohne An gabe von Gründen die deutscherseits vorgeschlagene Verteilung genehmigen oder ablehnen kaim, würde die deutsche Industrie in eine völlige Abhängigkeit von den Alliierten bringen. Ware es doch möglich, durch Nichtbe willigung von Zuteilungen an bestimmte Indu strien die e völlig lahmzulegen und zu vernichten Der H a n d e l s s p i on a! g e wäre Tür und Tor geöffnet. Auch die Vorlegung eines detaillier ten Kohlenwirtschaftsplanes erklärten die besten deutschen Sachkenner für eine völlige Unmöglich keit Ein solcher Wunsch könne nur aus völliger Unkenntnis der deutschen Verhältnisse kommen. Deutschland habe das System der vorzugsweise» Belieferung lebens wulstiger Betriebe, wobei bei spielsweise Unternehmungen, die mit einem Koh ¬ den Schächten des Erzgelb. Steinkohlen.-A.-V. auch auf Vrreinsglück, Bürgergewerkschaft und Brückenberg übergesprungen. Vrreinsglück liegt still. Bei Bürgergewertschast wird aus zwei Schäch^n gearbeitet, auf zwei nicht. Bei Brücken- berg i mrd in fehlte am Sonnabend morgen je ein Drittel der Belegschaft. Betriebseinstellungen wegen Kohleu mangel. Die Papierfabrik Leonhardt Söhne in Crossen hat am Sonnabend morgen infolge Kol lenmangels ihren Betrieb bis auf eine Abteilung vorläufig schließen müssen. Die Firma wird mit Braunkohlen aus dem mittel deutschen Braunkohlenrevier beliefert und zwar mit täglich 20 Waggons. Infolge des Streiks in diesem Revier sind schon seit vier Tagen keine Kohlen eingegangen Der geringe Vorrat ist nunmehr aufgebraucht und die Arbeiterschaft Hal am Sonnabend morgen nach Hause geschickt werden müssen. Deutlicher als es hier geschieht, können die volkswirtschaftlichen Schäden, welche die Bergarbeiterstreiks naturnotwendiger Weise im Gefolge haben müssen, nicht illustriert wer den. Sie treffen letzten Endes immer wieder die Arbeitsgenoffen in anderen Industrien. Die drohende Mietsteuer Für den Fall, datz der Reichstag die Miet cmsglcichssteuer ablehnen sollte^ beabsichtigt Sach te» nach unsern Informationen selbständig vor zugeben. Schon setzt hat die sächsische Regierung den Gemeinden nahcgelegt, auf Einsüh rung der Mietsteuer hinztzsdrängen, dock halten sich die Gemeinden bisher sehr zurüc — mit gutem Grund, wie uns scheinen will, denn eine un.ostalere Steuer als die Mietsteuer kann man sich kaum denken. Tarisverhandlungen in der erzgebirgischen Landwirtschaft deten sind einfach verrückt g e w o r- d e n.' Anders kann man die nackte Auslieferung Deutschlands an die Spartakisten nicht bezeichnen. Späte Erkenntnis. Das deutsche Volk hat in weiten Schichten, schreibt die „Deutsche Allg. Ztg.", bisher- noch immer nicht recht erkannt, was es bedeutet, einen großen Krieg gegenüber einer Weltkoalition verloren zu haben. Jetzt erst beginnen sich allmählich' die Felgen bemerkbar zu machen. Ein berechtigtes holländisches Urteil. Der „Nieuwe Rotterdamsche Courant" schreibt: Die Deutschen sollten als Gleichberechtigte an der Kvnserenztafel sitzen und als Gbeichberechtigte ver handeln. Jetzt ist Deu 1 schland s ch l i m- merdaran als ernAngekla/gtervor Gericht. Dieser Tage haben wir gesagt, die Art und Weise, mit der die Konferenz die Schwierigkeiten in der Entwaffnungsfrage lösen werde, werde einen Schluß zulassen aus das Ge lingen oder Fehlschlägen weiterer Verhandlungen. die Deutschen durch ihre Unterschrift die Straf klausel nicht decken. Es wurde weiter klargestelli, daß bei dem Nachdruck, mit we'chem die Einsammlung der Waffen von der Entente gemäß dem Friedensver- trag verlangt wird, Deutschland hier alsbald zu einfchneisd enden Maßregeln greifen müsse. Die volle Schwere der Entente- Forderungen. Wie aus Spa vom Sonnabend gemeldet wird, kam bei den gestrigen Abendberaumgen der deutschen Sachverständigen und Minister erst die volle Schwere der alliierten Forde rungen richtig zum Verständnis. Besonders Sicherheitswehr in Bayern unter keinen Umständen entwaffnet wer den kann und datz die vorwiegenden Forderun gen der Entente auf Entwaffnung dieser Wehren abzulehnen seien. Die Nachrichten aus Spa haben diese Haltung der bayerischen Regie rung nicht zu ändern vermocht. Sie wird von diesem ihren unverrückbaren Stand punkt aus ihre Bemühungen fortsetzen, dem Lande den Schutz zu erhalten, dessen Staat und Volk zu ihrer Sicherheit unbedingt bedürfen. Keine Auflösung -er Sicherheitspolizei Wie die „Germania" berichtet, was ein Tele- aramm aus Spa bei der Reichsregierung in Ber lin rin, wonach unter der Entwafi n u n g der Sicherheitspolizei keineswegs deren völlige Entwaffnung over gar deren A u f- lösung zu verstehen ist, sondern vielmehr nur die Entziehung schwerer Waffen und die Ent militarisierung Sonach würde also die Sicher- heitswehr als reine Polizeitruppe fortbestehen können. Hollands Beunruhigung in -er Kohlen frage. Zm Zusammenhang mit der Erklärung Mil lerands über die Kohlen frage, fragt der Haager „Nienwe Courant" in einem Leitartikel, ob Deutschland nach all seinen Pflichtlieferungen an Kohlen für die Entente und nach Befriedi gung seiner notwendigsten Bedürfnisse auch etwas für Holland übrigbehalten werde. Das Blatt meint, das Ergebnis der Verhandlungen in Spa sei für Holland sehr beunruhigend und verlangt eine nähere Erklärung der Regierung hierüber bei den Verhandlungen über den 200-MMonen-Kre- dit in der Ersten Kammer. Frankreich gegen weitere Zusammenkünfte mit den Deutschen Reuiei meldet vom Freitag früh aus Spa: Frankreich bat gegen die Absicht, der Kon ferenz in Spa weitere Zusammen- : ü nfte mit den Deutschen folgen zu lassen, Einwendungen erhoben. Frankreich ver- anal die vorherige gemeinsame Stellung der Alliierten nach Abschluß ver ONinisterlon ercnz. Die verzweifelte Lage -er Polen nügen Wir stehen der neuen „Erfindung" reich lich zwei'elnld gegenüber und wollen erst abwar ten. wie sich die übrige Wissenschaft zu der dei hiesiger Gemetudeoerwattaug stao oom Laabeeautschaß der Verriue oom Roten Kreoz tn Dresden Drucksachen üterfaudt wo-dea, durch welche die Möglichkeit de- steht, amerikanisch- L«beu»mtttel billig za beziehen. Für hiesig« Einwohner, welche verwandt« und Fr«unde tn Amerika, sowie Interesse daran habea, liegen diese Druckschriften zur Einsichtnahme und SIMM M WWliWkMö. Beim Reichspräsidenten fand an: Sonnabend vormittag eine Besprechung statt, in welcher die aus Spa zurückgekehrten Mitglieder der Delega tion . Minister Geßler, Staatssekretär Albert und General v. Seeckt Bericht er- statteren. Nach allgemeinen Mitteilungen wur den die in Spa getroffenen Vereinbarungen er örtert Dabei wurde hervorgehoben, daß Lloyd George den Schwerpunkt der Verhandlungen aus die Entwaffnung der Bevölkerung, das Heitz: also das Einsammelnderin den Hän den der Bevösllerung befindlichen Waffen gelegt habe. Die Androhung des Einmarsches in das Ruhrgebiet ist von den Deut schen nicht genehmigt, sondern nur zur Kenntnis —p. Ju der Zeit seit dem Sonnabend sind von dem am Haaseschen Landhautbau, Badstraß», stehen den Geröttwageu die vier messingnen Wagen» kapseln verdachtlo» gestohlen worden. —* Aus den Bortrag de» Herrn Dr. Schulze, der heute Montag abend 8 Uhr im Saale de» Gafthause» „Zu den 3 Schwanen" stailfinbet, sei nochmal« rmpfehlind hingewiesen. Ein Besuch lohnt sich, da wir durch Wort und Bild mit den Abstimmungsgebieten im Osten de« Rei che» bekannt gemacht werden. Besuche jedermann deshalb den Lichtbilderoortrag. —* Anläßlich ihre» Riegeuwettnrnen» oom 4. Juli hielt am Sonnabend die Faustballab» tetluung ,F* o h s t n u" de» Turnerbunde» ihr« Siegerverkündigung verbunden mit gesellige« Beisammensein im Restaurant „Zum Wind" ab. noch an. Die gesamte Belegschaft ist ausständig Zukunft lehren > Wir geben diese Mitteilungen wieder lenminimum ein Manmum von Arbeitern be schäftigen, naturgemäß vorgezogen werden. Gäbe man sie auch unter die Kontrolle der Entente und setze sie damit der Möglichkeit der Verweige rung von Kohlen an solche Betriebe aus, so drohen jeden Augenblick ungeheure Wirtschaft«., kaiaftrophen. Dazu komm» noch, dass im Falle der Nichterfüllung der Bedingungen, worüber die Wiedergutmachungskommission, von der die Koh- lenkontrolllommission ressortiert, entscheiden kann, Strafbestimmungen von ungeheurer Tragweite vorgesehen sind. Bayer» entwaffnet seine Einwohnerwehr nicht. Nach Zeitungsmeldüsngen aus Paris ist die die Entdeckungen Steinachs für sehr bedeutungs-ischäft dir ersten Mannschaft vom Turnverein zu Kaiserin Eugenie am gestrigen Nach- voll. Die Verjüngung kann an Männern nach Wüstevbraud gegenüber. Sieger blieb di« „Froh- mittag in Spanien verschieden. Zwei Methoden vorgenommen werden, an sinn "'Mannschaft mit 78:S1 Punkt«« Dl« zweit« schrist gehr infolgedessen nur dahin, daß die von Spa einen toten Mann wird deutsche Negierung Kenntnis nehme und ver-^zahlen machen, denn Lloyd George mutz suchen werde — „so cs goi eoncorne le gouver- im Falle Deutschland genau so gut wissen wie oemeot sllemsmcl" (so weit dies die deutsche Regie- im Falle Russland, wie die Lage sich tatsächlich Er isi im Augenblick noch keine Aussicht aus eine Wir geben diese Mitteilungen wieder, U- schnelle Beilegung des Streiks vorhanden. Wie diglich um unserer publizistischen Pflicht zu ge- das „Zw. Tgbl." erfährt, ist der Ausstand oon "-b-n r.itt,-. gimsbrimdkichle«. Zur Empfangnahme der neuen (roten) Kohleukartro find L«h»»O«tt1«lk«r1« uud -la««»» AhschNM der bisherige« (weißen) KOhle»r«rt « mttzubrkigen. H»h-*stei».«r«st1h«1,12. Juli 1920. Der «tadtrat - Ortsk»hk-«st«ll-. bell eine Hoffnung bringt, deren Verkündigung , ... , viele mil Freude hören werden: das Ä l ZBrtrieb«räte besorgt sein sollten, lern des Menschen ist. danach nicht mehr . genommen worden, nachdem der Reichsminister - — des Aeußern zuvor erklärt hatte, daß eine der-«eine bemerkenswerte Totenwache an artige Klausel dem Friedensvertrag und dem Völ- Leiche eines toten Mannes mitgemacht. Manwun- kerrechl wider pricht Die Schlußformel der Unter-1 dert sich allgemein, wie die Elüubiger'onferenz Die Gesandtschaft der Tschechoslowakei in Brüssel veröffentlicht eine Depesche aus Prag, in welcher es heißt: Die Lage der polni schen Armee erscheint verzweifelt. Die polnischen Verwaltungsbehörden räumen Lemberg und flüchten nach Krakau. In Galizien ist die allgemeine Mobilmachung für alle Män ner zwischen 16 und 35 Jahre, ohne Rücksich aus die Nationalität,- angeordnei worden. Teile der polnischen Armee sollen zu den Russen überge gangen sein. Nach einer Meldung der Litauischen Tele- graphen-Agentur ziehen sich die Po le naus den von ihnen besetzten Gebieten Litauens zu rück. Wilna wird geräumt. Die litauischen Truppen sind gestern abend 12 Kilometer vor Wilna angekommen. Die Russen stehen mit ihren Vorposten in der Nähe von Swenciany. Kaiserin Eugenie MWe MW Mlelwltkll. UL SL Der Streik auf den Schächten des Erzgebirgi-, wie ein Mann in jungen Jahren. Wke lange schen Steinkohlen-A.E dauerte am Sonnabend die Verjüngung anhält, kann natürlich erst die Semonslrolionsversammluug l« der „Zeche-. Di« Versammlung, d» am Sonnabend »ach- mittag im mittelmäßig besetzten Saal der „Zeche" stattfand, hatte der Vollzug«- Betriebsrat angesetzt; st« wurde anstatt 8 Uhr nachmittag« erst karz vor 4 Uhr eröffnet mit dem Vortrag ein,» Herrn Hau » d i n g - Chemnitz, der sich über da« Thema: „Wie schützen wir uu» vor den Folgen der Wirt- schaftt krise?" in rund reichlich einstündiger Red« verbreitet«, die de« öfteren von Zeichen de« Beifall» wie Mißfallet» an den geschilderten Ereignissen bez. deren Auswirkungen begleitet war. So erwähnte Redner, daß mau vor kurzer Zeit den Schrei nach Arbeit oft und stark hab« ertönen lassen und jetzt sei keine Arbeit mehr vorhanden, vielmehr werden Tausende und Abertausende entlassen, di« Arbeitzeit um da» Doppelte verkürzt ns». Dagegen Helf« nur die Sozialisierung der Betriebe. Und mau werde sozialisieren müssen. Wenn aber erst dl« deutsche
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