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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 24.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192204246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19220424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19220424
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-04
- Tag 1922-04-24
-
Monat
1922-04
-
Jahr
1922
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 24.04.1922
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dcn 24. «pril ^922. D«r «rWet«de»orft<»»> nach Art. 429 des Friedcnsvertrages die e r st e kann. Weisung trete die neue Kirchgemeindeordnung auch von ninerua, Aran an Lugnvw ,<> . durch de» Reich spr ä s id en-ssowic 22 Unterosstzicrc und Mannschasten der Miier-!" " Ne,.,ü-^nn tschasten eine Einsprache, in welcherlei! vorgesehen. Mit Ermächtigung des englischen m,'G»>ni>tnb-> mit tn!/ m.. m.'Vorübenden dnrUn sie i e d e a h r i k oder kannten durch lhr Leben die Gememde mit sich fort. finden und Sic hier dem —Z. Am 1. und 2. Juli dieses Jahres wird ein. ren täfel. Nach der Väter Sitte wurde der Tag eingeleitet durch einen russischen Vertrages als null und nichtig an- Note der einladenden Mächte umschrieben ist, und der Mindestmaß von Reibungen Rahmen Herr Richard Bohne, Lhemnttzer Straße, hoben werden. Einstimmig wurde dieser Antal angenommen. Ganz besonderem Interesse begegn«' besorgt hat. reißen und großen Einfluß auf sie gewinnen, dir Gemeinde aber müsse auch an ihrem Teil eifrig mH. gation diesen Verzicht erleichtert. Die einladenden Mächte geben aufs neue ausdrücklich zu, das; Be- San« tung in L eröffi das; die abspiclen Zu dem die, »i e Mär mit son 1 s-t l schrei groß, Schn schwc versel Arth, Bahn war, gefun ist, b Soni versa man soller gunsl säst i groß. Die Sach werd Stad Hare, nach die neue Dabr Lmte gab aller mit Gesef Seite erwa aussc werd« Gren, kehrs Ortsck Abtei 20 L komm den 6 gegen in bei «Ngl! Etra in e fuhr «inen auf nuno wage brach lag, in Genua zu verbleiben, wenn die Vertreter andere» Neutralen sich zurnckzögen. bau dienenden Formel gelangen werden wie wir, bleibt abzuwarten. Gedenkens, als ein Zeichen des Segens für unser Volk und Vaterland. Nach dem Berklingen des alten Reiterlicher „Morgenrot, Morgenrot" begrüßte der 1. Vorsteher des Vereins, Herr Postsekretär Schneider, die anwesenden Gäste und Kameraden und übernahm die Tafel in den Schutz des Vereins, der der Kameraden stets gedenken werde und ihnen gelobe: Treue um Treue. Nach einem weiteren Gesang („Im Feld des Morgens früh") gedachte Herr Prokurist Vogel im Namen der hiesigen Ortsgruppe des .Dolksbundes Deutsche Kriegsgräber- fürsarge der Gefallenen mit ehrenden Worten. Die Pflicht zur Pietät könne uns niemand rauben, zu mal kein Volk so außerordentliches geleistet habe wie dos deutsche, das in allen Weltteilen gekämpft habe. Ein Volk, das seine Toten ehre, schöpfe Kraft da raus für die heutige schwere Zeit Zum äußeren Zeichen der Anteilnahme des Bolksbundes überreichte er als Schmuck für die Ehrentafel eine Lorbeer- girlemde. Ein Lied der Sängergruppe („Wie's.da heim war") und Dankesworte des Herrn Vorsteher Schneider «n alle Erschienenen, besonders an die Herren Redner und die Kameraden der Sänger gruppe, beendeten die Weihestunde, die einen außer ordentlich erhebenden Eindruck hinterließ. gestern Leib manns Berns! Oelsni von T im Be fchost ' fertigte stieß wage die L den Soh» dem Zyklc Gren näht, Tesch nen ständ hat. «assc infol' fühle Wiek nung Jahr kein lang! zweit ihres entge der! Ler vpri haste und «tnzi .Eig schaß auch Frag trage schafl «ach wur» daß die bisher angerufencn Rechtsstclleii einen Wider spruch zwischen dcn Verträgen von Rapallo wie Ver sailler nicht haben scststcllen können. — e In beiden Kirchen unserer Stadt fand gestern im Vormittagsgottesdienst die feierliche E i n. Weisung und Verpflichtung der neue« Kirchgemeindevertretungen statt. In der Kirche St. Christophori wurde sie durch Herrn Pfarrer Rietzsch vollzogen, der zunächst im Anschluß an die Abkündigungen den Erlaß des Lau- deskonsistoriumS verlas, den wir schon kürzlich im Bericht über die gleiche Feierlichkeit in GerSdors ausführlich milgeteilt haben. Nach der Predigt, »>> der der geistliche Redner Joh. 1, 5—6 auSgeleg, hatte, erfolgte die eigentliche Einweisung und Ver pflichtung. Herr Pfarrer Rietzsch nannte zunächst in seiner Ansprache, die er auf Titgs 2, 7 und 8 grün- dete, die hohen Aufgaben, die der Kirchgemeinde- Vertretung harren: Erhaltung von Zucht und Sitte in der Gemeinde, Ueberwachen des Gottesdienstes, Wahi von Predigern, die das Wort GotteS rein und I lauter verkündigen. Mit dem Augenblick der Ein-I Kreise sind durchaus optimistisch und sagen, Ereignisse sich wahrscheinlich folgendermaßen werden: 1. Regelung der russischen F Unterzeichnung eines Abkonimens trotz aller rigkeiten, die weniger unübersteiglich sind, scheinen. ganzen Landeskirchei —e. Auf dem Schützenplatz kam gestern nach, mittag ein 7 — 8jähriges Mädchen aus der Neustadl der dort ausgestellten Luftschaukel zu nahe und wurde beim Zurückschwingen eines Kahnes ven diesem derart an die Stirn getroffen, daß es eim Gegenüber seinen zehn im Weltkriege gefallenen oder !gestorbenen Mitgliedern durch die Weihe einer feierlichen Kirchgang in die Kirche St Trinitatis, an dem die Mitglieder zahlreich teilnahmen. Gegen '/..12 Uhr begann dann in Anwesenheit der Ang?- durch die Xm MMmsch, d»« 2tt AprU »sss 8 Uhr findet im Saale be« Gasthofe, zur Post ein Ltchtbildervvrtrag über Pste-e d»S Kt»ve« k« I. Kelerxfahv durch den Leiter der hiesige» Mütterberatungsstelle. Herrn Dr. Laurentius statt. Der Ltntritt ist frei. Jedermann ist herzlichst eingeladen, insbesondere die Besucherinnen der Mutter- bc ratuugsstele und der Hortbildungeschule, die Mitglieder der Krauen- und Jungfrauen vereine, der Sa- »ariterverein, die Hebammen und alle juugen Mütter und die e» werden wollen. Annahme eines Systems ausgeübt werden könnte, das dem für die Luftfahrt eingeführten gleicht. Nach Anhörung der Kontrollkommissionen für Militär und Marine sind sie der Meinung, daß die bestehenden Kommissionen — unter der Voraussetzung, daß die Mitarbeit der deutschen Negierung gesichert ist — ihre Arbeiten innerhalb der in Anlage O vorgesehenen Fristen beenden könnten. Bei dieser Sachlage sind die waren anwesend. Herr Stadtrat Grießbach eröffnete sie gegen ^,9 Uhr, worauf der langjährig! Kassierer, Herr Max Ebhardt, den Kassenbericht erstattete. Nur kurz seien ihm nachstehende Zahir«! entnommen: In Einnahme und Ausgabe hielte«! sich 715836,70 Mk. daS Gleichgewicht. Von den Ei«! nahmen seien erwähnt 37865 Mk. Geschäftsanteil,! 20922 Mk. Darlehn von Mitgliedern, 11500 Ml! Darlehen vom Mieteroerein, 487 500 Mk. Stadt! kaffe (Neubauzuschuß), von den Ausgaben: Neuva«! 562731 Mk. Hausunterhaltungskosten 4131 Ml Kachelöfen 8980 Mk. Dividende (1920) 1106 DaS Bilanzkonto wies in Aktiven und Passive«! den Endbetrag von 777209 Mk. auf, Gewinn- mW Verlustkonto balanzierten mit 13840 Mk. Nach! rner regen Debatte erfolgte bi« einstimmige Ent! lastung des Vorstandes bez AufsichtSrares. DH die Verhandlungen mit Rußland stattgefunden habe». Mehr haben wir nicht behauptet; mehr war aus dem ausführlichen Bericht über die Unterhaltung mit dem italienischen Gesandten Gianini nicht abge leitet worden. Ferner bestätigt die neue Note aus drücklich, daß unser Verzicht auf Teilnahme an den Sitzungen der Ersten Unterkommission sich lediglich beschränkt auf Verhandlungen, die den anzustrcbcn - den Vertrag zwischen anderen Negierungen mit Ruß land zum Gegenstände haben. Unsere Inter essen haben ihre vertragsmäßige den angegebenen Bedingungen mindestens b dein Tage in Funktion bleiben werden, an und wirtschaftlichen Bande, Besatzungszone geräumt werden alliierten Negierungen überzeugt, batz di« deutsch« ' Regierung sich des Vortells, den die Einrichtung einer solchen Militär-Garantiekonnmflwn für sie be deutet, bewußt sein wird, und daß sie den Alliierten so bald als möglich die Annahme die ses Planes erklären wird. Vorbehaltlich dicser Annahme sind die alliierten Regierungen bereit, die Alliierten Garantiekommissionen an Stelle der Inter alliierten Militär-Kontrollkommissionen treten zu las sen, sobald die letzteren die unumgänglichen Arbei ten erledigt haben. Es wird davon ausgcgangen, daß das Lustsahu- garantickomitee und das Militärgarantickomitce unter Sängerfest abhalten, das zugleich G'jähriM ^'Jubiläum sein wird. Als Festort ist dazu unsen Stadt auserkoren. Ain Sonnabend weilte da Bundesvorstand aus Chemnitz hier im Hotel zu den „Drei Schwanen" und besprach mit der Gruppew leitung die Grundsätze. Zunächst begrüßt« da Männergesangoerein „Arion" unter der trefflichen L itung des Herrn Kantor Merker den Vorstand mit zwei Gesängen, darauf der Gruppenoorstehei,! Herr Musterzeichner Lohse, mit herzlichen Worten.! Der BundeSvorsteher, Herr Horst L u d w i g-Chenn! nitz, begrüßte die erschienenen Sänger, dankte ihnen! für den SangeSgruß und vor allem Herrn Lohs,! für die Bereitwilligkeit, das Fest vorzubereiten.1 Geplant sind ein kirchliches und ein weltliches Kon I zeit. Das letztere wird auf dem Schützenplatz statt! finden. Der „Erzgebirgische Sängerbund" umfaßt! 180 Vereine mit rund 6t00 Sängern Da du! Leitung mit einem Besuche von 2000-3000 Sün>! gern rechnet, können wir Hohenstein-Ernstthaler uiil! auf.dieses Fest schon jetzt freuen. Hoffentlich findet! Herr Lohse, der die schwere Vorbereitung leitet, bei! unsern Sängern und der gesamten Bürgerschaft! recht tatkräftige Unterstützung. *— Wie aus dem Anzeigenteil der heutige«! Nummer ersichtlich ist, hält morgen abend 8 ÜW der hiesige Hausbesitzerverein im Ho»W r a g e. Sclnvie- als sie hörigen der Gefallenen, mehrerer Offiziere des frü heren Beurlaubtenstandes und einer großen Anzahl Mitglieder im Vereinszimmer detz Stadtkeller" die eigentliche Weihefeier. Sie wurde eingeleitet durch das von der Sänger- gruppe des Vereins vorgetrsgene ergreifende Volks- und Soldatenlied „Ich halt' einen Kameraden". Darauf hielt Herr Pfarrer S ch m i d 1 die Weiherede, der er Theodor Körners Mahnung „Vergiß der teuren Toten nicht zugrundelegte. Diese Mahnung klinge auch in diese ernste Stunde hinein, die der Erinnerung an die zehn gefallenen Vereinsmitglieder geweiht sein solle. Niemand könne die fernen Gräber schmücken, nur die Liebe könne hinüberstreichen zu ihnen. Darum solle hier in der Heimat wenigstens eine Gedenktafel das Gedächtnis an die Kameraden wachhalten, deren Tod nicht umsonst gewesen sei. Er weihe die Tafel, die das Andenken im Verein stets lebendig erhalten solle, als ein Zeichen treuen 2 Anerkennung der finanziellen und juristischen Forderungen der Alliierten durch die Nüssen, woran de» Rstssen nach einer Probezeit die Anerken- nu»g gewährt werden wird. 3. Unterzeichnung des a l l e u r o p ü i s ch «n Vertrags, durch den die Völker sich verpflichten, gegenseitig ihre Grenzen zu respektieren. 4. Berufung einer neuen europäischen Konferenz für die allgemein« Abrüstung. SSckMed«». s« «M l»rr. Wsttrrosnuttsag« sL» Bewölkt, kühl, Niederschläge, westliche Winde a» 23. April» Mintn.um —0,3, 12 Nhr -ft 7,2, Maximum -j-7,5 der „Erzgebirgische Sängerbund Kür unsere Schreibstube wirb unter günstige« Bedingungen ein (männlich ober weiblich) für sofort gesucht. Kt Christo»Kart. Die alliierten Negierungen werden alsdann pulsen, ob die Umstände eine Verlängerung ihrer Tätigkeit erfordern oder im Gegenteil deren Beendigung ge statten. Unter der Voraussetzung der unwilligen Mit - arbeit der deutschen Behörden bei der Durchführung der noch nicht erledigten Bedingungen haben die »Alliierten jedoch die Hoffnung, daß es möglich sein j werde, die MarinckoMrollkommission zu einem nicht Lustsahrzeuqgerä 1 b esich - i weiten. Hierauf erfolgte die Verpflichtung auf das lall und Kosten traaen die alliicn-n^°" Herrn Pfarrer verlesen- Gelübde dadurch, daß schafterkonferenz hat auf Grund eines Berichtes der Interalliierten Luftfahrt-Kontrollkommission am 1. Februar 1922 entschieden, daß mit dem 5. Februar die Vorschrift des Art. 202 als vollständig von der deutschen Negierung erfüllt anzusehen sei und daß es nach Ablaus von weiteren drei Monaten der deut schen Negierung gestattet sein soll, die Herstellung von zivilen Luftfahrzeugen unter dcn in der Note von Boulogne vom 22. Juni 1921 enthaltenen Bedin gungen wieder auszunehmen. Vie alliierten Regierungcn haben gleichfalls er wogen, in welcher Weise die oben erwähnte stän dige Kontrolle zu sichern sei, und es murde entschieden, daß dieses Ziel am besten durch Ein richtung einer Alliierten Luftfahrt- Garantie-Kommission erreicht werden kann. Dieser Entscheidung gemäß wird diese Mission ihre Tätigkeit mit dem 5. Mai beginnen und so un - mittelbar die Nachfolge der Interalliierten Lnftsahrt- Kontrollkommission übernehmen Die alliierten Ne - gierungen haben ferner erwogen, daß der Entschluß, die Luftfahrt-Kontrollkommission durch die ob«n er wähnte Kleine Garantiekommission zu ersetzen, «inen geeigneten Anlaß bietet, die Frage der künftigen militärischen Ueberwaü)uvg in Deutschland. Der amerikanikcke Botkckafter bei -ÜE" Zeitpunkte vollständig abzuberufen." amerirnnn^e -oorfamsser oe» . Note sind die Anlagen ä, 6 und e bcigc- Edert. ^^LLLMi-st. zusehen, die etwa dcn geltenden Verträgen zuwider laufen. Selbstverständlich hat die deutsche Delegation, der auch der Justitiar des Auswärtigen Amtes an gehört, diese Rechtsfrage vorher sorgfältig geprüft und das Bestehen eines Widerspruches verneint. Zu demselben Resultat sind die englischen und italieni schen Rcchtssachverständigcn in Genua gelangt. Der Vorbehalt dürste sich daher als ein r e i n for meller charakterisieren. Nach dieser endgültigen Note stellt sich der Sachverhalt also dahin dar, daß der deutsch-russische Vertrag in voller Wirksamkeit aufrechterhatten. bleiben soll, daß die deutsche Delegation in der Weise an Beratungen über russische Angelegenheiten teil - nimmt, wie sie in unserer Antwort aus die erste Die Neutralen in Genua werden? ungeduldig. Da» Madrider Blatt „Libertad" hat in spanischen Diplomatenkreisen dcn Eindruck gewonnen, daß die N e u 1 r a l « n auf dem Sprunge ständen, d i« Konferenz zu verlassen. Spanien werde diesen Schritt nicht provozieren, hätte aber keinen An- Houghton, ! , , , tcn hielt der Botschaften eine Ansprache, in welcherItm vorgesehen. er sagte: Auf Grund meiner Instruktionen bin ich,Vorsitzenden dürfen sic j c d c F a h r i k oder berufen, den freundschaftlichen Verkehr zwischen,A nlage f ü r F l u g w c s e n, a l I e Anlagen Deutschland und den Vereinigten Staaten, sowie die^ ü r H e r st e l l u n g, Lagerung o d e r Ve r- Wiedcrherstcllung und Pflege des Vertrauens zu kaus von L " ' ' . 7. fordern, das zwischen beiden Ländern bestehen sollte, st i g e n. Unterball und Kosten tragen die alliierten j Die vollkommene Besetzung Deutschlands. Paris, 22. April. Der Abgeordnete Mes sier kündig- ein« Interpellation in der Kammer an. Er erklärt, in der gegenwärtigen Stunde werde angesichts des Vertrages von Rapallo die Frage ge stellt, ob Frankreich im vollen Einvernehmen mit sei ne» Alliierten zu einer vollkommenen oder teilweisen Besetzung Deutschlands schreiten wolle, um ihm durch eine interalliierte Diktatur die Bezahlung seiner Schulden, die Auslösung seiner wiedererstehcnden militärischen Or ganisation (!), die Sanierung seiner Finanzen und die Wiederherstellung seiner Währung auszu zwingen, oder ob die Negierung die Möglichkeit ins Auge fasse, durch diplomatischen Druck die not wendige Genugtuung zu erzielen. Welches seien im letzten Falle die Vorsichtsmaßnahmen, die die Regierung zu ergreifen gedenke, um jeden neuen A n g r i f s s v e r s u ch Deutschlands zu brechen? machen, anstatt sic zu politischer Arbeit tommcn zu Es bereitet mir aber außerdem eine besondere Freudc, s Negierungen. Außerdem sind in dieser Anlage Regeln lassen. Der Inhalt der Note hat der deutschen Dele- zum Ausdruck zu bringen, das; die Ausführung die zur Unterscheidung der zivilen und militärischen Luft- ! Reicher Keit erfolate auch in der K i r ck e zu prüfen. In Anbetracht der Schwierigkeiten, aus die ihre Anstrengungen, die militärischen Bestimmungen des Vertrags durchzusetzen, gestoßen sind, sind sie der Meinung, daß diese Ueberwachung im gegebenen Augenblick am wirksamsten und mit einem Was England noch alles vorder Konferenz e<wartet. Ein englischer Delegierter erklärte dem Vertreter de» „Intransigeant" in Genua, die offiziösen englischen. Form b e r ei t s g e s u n d e n. Ob die anderen über ein Jahrhundert hindurch zwischen beiden Läu- Mächte zu einer ebenso dem Frieden und den« Auf- ' ' ' ' ' ' ....... . , . , r. v , - . j —e. Am gestrigen 23. April, dem 94. GeburtS- dcru bestanden bauen, erneuert und befestigt werden..^ verewigtem König Albert, nach dem der sVerein seinen Namen tragt, erfüllte er eine Ehrenpflicht Ein Wort noch zu dem vorletzten Latz der Note, j L L«« LALL " Sie WWW Mk kl KOM'SLrSL'L sang des außerordentlichen Botschafters der Ver- neu und Befugnisse des vorgeschlagenen Gcnanne-,.. . — ' u MM, Si»"i.n M-ul-n !i°»ui.» i°r Lich,»'. D-Mich sind „ 0MI.r, . - ^blutende Wunde erlitt. Seine Angehörige« aufrichtigen Wunsch jedes brachten eS zu Herrn Dr. Lange, der die Wund«! einzelnen begegnen werden, das; die engen geistigen,verband. welche ununlcrb^ im Militärverein König Albert". MMM. Halbamtlichen Meldungen zufolge bat die am 14. April dem deutschen Botschafter' in Paris über gebene Nole der Botschafterkonferenz über die interalliierten Luftfahrt- und Militär-Kontroll kommissionen folgenden Wortlaut: „In ihrer Note vom 11. Mai 1921 Hal die deutsche Negierung die von den Alliierten am 29. Januar gestellte Forderung angenommen. Diese Forderung ging dahin, das; Deutschland, um die Er füllung des in Art. 198 des Friedensvertrages em- ballencs Vcrboles einer militärischen und maritimen Luftfahrt zu sichern, diejenigen Begriffsbcslimmun - gcn anerkennl, die von den alliierten Mächten zur Unterscheidung der zivilen von der durch Art. 198 verbotenen militärischen L u s t f ahrt aufgestellt werden würden. Die alliierten Negierungen haben sich zugleich das Recht Vorbehalten, sich selbst durä> eine ständige Kontrolle zu vergewissern, das; Deutschland diese Verpflichtungen erfülle. Die Vot- Die Ehrentafel, für die gestern Blattpflanzen eine geschmackvolle Umrahmung bildeten, ist in hell! Verteilung des Reingewinnes wurde nach dc«! Eiche gerahmt und enthält in weißer Schrift aufs Vorschlägen dcS Vorstandes und Aufsichtsrates vor« dunklem Grunde folgende Inschrift: „Den Opfertod!genommen. Der Ikeoisionsbericht wurde »hne Aul für» Vaterland starben unS: Paul W e i n h o l bespräche gutgeheißen. Punkt 5 der Tagesordnung Wilh. Schmidt, Lt. Lindemann, Eniil W e i-;betraf ErgänzungSwahlen. Vom Vorstand schiede«! ch e l t, Gerhard Georgi, Max Künzel, Paulius: Kassierer Max Ebhardt, vom Aufsichttrat die> Semmler, Fritz Lochmann, Karl Voge l,'Herren Münster und Gränitz. Herr Ebhardt wucS<I Gustav Ranft'. Die Umrahmung wird gebildet!in geheimer Wahl, die Herren Münster und GräE vom Eisernen Kreuz und den Jahreszahlen 1914jdurch Zuruf einstimmig wiedergewählt; neu gemäftW bis 1918, dem sächsischen und dem Stadtmappen! wurde Herr Röhner als Ersatzmann. Danach b«! und dcn Worten: Militäroerein „König Albert"!gründete der Versammlungsleiter die Erheb«»!! Hohenstein Ernstthal. Die Tafel hat Herr Muster»!eft>eS Mitgliedsbeitrags auf 1921. Letzter betn« zeichner Stübner auSgeführt, während GlaZ und für 1920 3 Mk. FürS Neue svllen Mk. 5.— «'! „Gewerbehaus" eine außergewöhnlich! Versammlung ab. Die Mitglieder des Pco eins seien darauf aufmerksam gemacht, daß diesmal der Tagesordnung ganz besonderer Wert beizumesst» ist und daß aus d esem Grunde kein Hausbesitzn, dem sein Besitz einigermaßen ans Herz gewachst« ist, fehlen darf. —Kr. Die Baugenossenschaft hielt am! Sonnabend erstmalig ihre Generalversamm>! lung im „Berggasthaus" ab. Etwa 70 Personal Die Auffassung der Note bei der deutschen Delegation. Zu den vorstehenden Meldungen aus Genua er fahrt „W. T. B." von zuständiger Seile: Es ist offenkundig, daß es sich angesichts der von den Ententedelcgationen bis jetzt ausgegebcncn Presseparole bei der heute übergebenen Note um e i n Kompromiß handelt zwischen Mächten, die im Interchse Europas eine Fortdauer der Konsercnz wünschen, und solchen, die ihre eigenen An sprüche über die der Allgemeinheit stellen. Sicher ist, daß die Note das Bedürfnis der übergroßen Mehrzahl der in Genua vertretenen Mächte zum Ausdruck bringt, endlich einmal diesen und jeden weiteren künstlich konstruierten Zwischenfall zu Ende zu bringen. Die darauf genisteten eng lischen und italienischen Strömungen sind nur zu klar. Deshalb und angesichts des Unterschiedes des Inhalts der vorliegenden Note zu früher lancierten Pressestimmcn hielt es die deutsche Delegation sür f a l s ch, d i e D i s k u s s i o n durch einen Notenwechsel weiter; usühren. Das wäre nur Wasser auf die Mühle derjenigen Delegationen gewesen, die darauf ausgehen, die Konferenz zu einem Kampfplatz politischer Auseinandersetzungen zu ser Weisungen meinen persönlichen Wünschen ent . fahrzenge enthalten. jT^r i^n a^tz spricht, und daß ich mich in jeder Weise persönlich j Die zweite Anlage bestimmt in ähnlicher Weises sprechungen zwischen Mitgliedern der deutschen Dele-!bemühen werde, ein a u s r i ch t i g e s , w e ch f c l-'.die Befugnisse des vorgcschlagsncn Militärgarantie-'^. . „„x n-a Mttae d»r gation und Mitgliedern anderer Delegationen über's 0 i t i g c s L i ch v e r ft e h e n zwischen Euer Erzel-,'komitccs. das aus 20 Offizieren und 30 Mannschaft ^ L L E a^ lenz Land und dem memigen berbeiznführen. -len besteht. , . . z' Gemeinden wie d-r Der Reichspräsident erwiderte: Seien!. Die drille Anlage firiert die einzelnen Fristen,"^- Mn, zum Besten der Gememden wie der. Sie versichert, das; ich und die deutsche Negierung cst 'innerhalb deren nach Ansicht der alliierten Kon- les tun werden, was in unseren Kräften steht, trollkommisfton noch auszusührendc „wesentliche Ar- Ihncn Ihre Ausgabe zu erleichtern und sie zum Er-l^ten" (weitere Abliefcmng von Kriegsgcrat, Ne- solg zu führen. Sie können überzeugt sein, das; Ihre! der Polizei nsw.j zu beenden sind. Als Bemühungen freundlichen Widerhall nicht nur bei Äußerster vermin wird dcr 1. Oktober 1922 genannt, allen Amtsstellen, sondern im ganzen Deutschland' . . _
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