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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192012280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19201228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19201228
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-12
- Tag 1920-12-28
-
Monat
1920-12
-
Jahr
1920
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Autor
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MMWsch, tztt» Ld» Ivro Verden SartOffil», der Zentner pl« Preis, 002 4L Mark »a j-b«««mv o«ta»st. VS«»tt»»»O«tttz, am 88. De^mder 1920, Ler G»tt»«tt»V««O»Wa«V. det der Besprechung der Naturalenschädigung den Nachweis zu erbringen, daß Frankreich bes ser jährt, wenn es die deutsche Industrie in- slanüsetzt, möglichst viel zu arbeiten, als wenn es ür die Voraussetzungen der Prodnftion ent zieüt. Fiume. Del Fiumcslandal nähen sich seinem Ende. In Legionäre oes Großmauis d'Annmrzio sind g a n z s e i g e P a t r 0 n e, die sich jetzt der Energie Italiens beugen und sich ohne Wider stand gefangen nemnen lassen. Aus Nom wird hierzu vom 2«. d. M. gemeldet: Nach einen« Belichte des Generals Lamg- lia kreuzten am 24. d M. Kriegs schisse vordem Hasen von Fimne, während die Truppen die Grenze der Negentschast des Quarnero über- ichriiten Die Legionäre zogen sich ohne ernst haften Widerstand aus die Stadt zurück. Für den Weihnachtstag hatten die Truppen Befehl, in nerhalb der am Vortage eingenommenen Stel lungen zu bleiben. Die Legionäre eröffneten ater von sich ans das Feuer curs Maschinenge wehren und Geschützen, wodurch ein Karabiniere getötet und ein Swdat verletzt wurden Darauf hin begannen die Reaierunostrnppen gestern ge- aen die Stadt oorzurücken Ergänzend wird dazu von der Agenzia Sie- sam geweidet, daß am 24. d. M Legionäre den Führer einer ihnen gegenüberliegenden Alpenjä ger-Abteilung zu Verhandlungen einlnden und dann erschossen. Am Sonntag früh besetzten Regierungstruppen die ersten Häuser von Fiume. Die Fiumer Legionäre und die dalmatinischen Freiwilligen in Zara haben sich den Regierung*- nuppen ergeben Was Sowjetrnßlan- vor hat Eitzs dem Kongreß der russischen Arveiterräte in Nutzland hielt der Diktator Lenin eine Rite über die internationale Lage Sowjetrvtzlands. Er führte u a. aus: Wir wissen alle, wie die polnischen Gutsbesitzer und Kapitalisten unter dem Drängen der Kapi talisten Westeuropas uns den Krieg aufgezwun gen haben. Zurzeit hat der Krieg sein Ende gefunden. Der Vorfriode mit Polen ist unter- schi leben Die Zahl der Reiche, die mit uns Frieden geschlossen hauen, wächst andauernd. Man kann sagen, daß der endgültige Friede mii Polen in der nächsten Zeit bestimmt ab geschlossen wird. Unsere zeitweiligen Niederlagen in dem Kriege mit Polen rührten davon her, das; wir gezwungen waren, gegen Wrangel zu kämpfen, der von Frankreich anerkannt war und von den Westregierrmgen unerhörte Unterstützun gen erhielt. Wir können uns irtzr mit vollem Bewußtsein an das Wer,' 0 c s wir t schaftlich-n Aufbaues machen. Wir« müssen jedoch immer auf der Hut sein. Die^ Kriegsbereitschaft müssen wu aus jeden Fai! bewahren, um uns vor Ueverfälicn mög- liafft zu sichern. Wir müssen die Kriegs tüchtigkettdes Landes heben. Unsere Frieden svercitschaft bat man srüher als Schwäch« ausgelegt Alse Kriegsbereitschaft und Krugs Nichtigkeit des Landes! Imperialismus in bester Forni, genau wie das alte dreimal verfluche zaristische Regiment! Was sä en unsere sozialdemokrati schen, kommunistischen und demokratischen Frie- denssüchtler zu diesem Programm Lenins? Wahlsieg -er russischen Sozial revolutionäre. rung eine Nole zugehen lassen, in weicher Aus- kunt verlangt wird wie England das ihm an- vertraute Mandat über einig« ehemalige deutsche Kolonien, sowie über einige der Türkei abgenommene Gebiete regeln wolle. In dieser Note wird gesagt, daß nicht der Völ kerbund, sondern die alliierten unlo assoziierten Mach e, zu deren Gunsten Deutschland rrnd die Tarlei alle ihre Rechte abgetreten hätten, diese Frage zu regeln hätten. Die Beschwerde der Vereinigten Staaten ist na'urlich au; der amerikanischen Abneigung gegen die Zuteilung gewisser deu.scher Kolonien im St llen Ozean an Japan geovren. Amerika erhebt diesen Einspruch weil es dem Völcr- bund bekanntlich nicht bcigetreten ist, so daß die Entscheidung über die deutschen Kclonieu ohne die Mitwirkung der Union gefällt wurde. SWW »MU MMM Besserung -eS Btehbestau-es. Seit Friodensschlutz ist in Sachsen wie in Deutschland eine steke Besserung unseres in den Kricgsjah.en stark angegriffenen V i e h be- st a n '0 e s zu verzeichnen. Wir sind allerdings bei den «reisten Viehsorten noch nicht wieder aus den, Stand der Vorkriegszeit angelangt, immer hin darf man der Hoffnung leben, daß wir im Lause der nächsten beiden Jahre wieder aus den at.en Stand kommen. Bei dem Rindoiehbestand ist allerdings zu beachten, daß die Maul- und K.auenseuche verlierend gewirkt hat und noch wirkt. Nicht zuletz: mag zu der verstärken Aufzucht ailer Viehsorlen die schon sekt langer Zeit in Aussicht gestellte und am 1. Oktober dieses Jah res durchgeführte Aufhebung der Zwangsbewirt schastung von Fleisch und Vreh beigeiragen haben. Es ist arrch zu erwarten, das; bei einiger Ein schränkung der großstädtischen Bevölkerung im Fleischverbrauch die Preise durch das vermehrte i Angebot von selbst zum Sinken gebracht wer den Starkes Angebot ist der beste Preisregu lator. Das gilt besonders von dem teueren Schweinefleisch. Wenn die Bestände an Schwei neu auch jetzt noch um fast die Hälfte hinter denen des Jahres 1914 zurückstehen, so bedeutet das doch einen gewaltigen Aufschwung gegen den trostlosen Tiefstand oer letzten Krkegs ahre. Es ist auch zu berücksichtigen, daß gerade die Auf zucht von Schweinen sich verhältnismäßig rasch vollzieht. Es «lehren sich auch in starkem Maße die Haushaltungen wieder, die sich ein oder auch zwei Schweine selbst füttern. Bei den Schecken rrnd Ziegen kann man mA GenuiMung eine außerordentliche Vermehrung der Bestände oecen die Vorkriegszeit feststellen, die ihren Grund in der erleichterten Aufzucht und Unter bringung dieser Tiere hat, und durch die auch die «rotzigen Preise für deren nahrhaftes und bekömmliches Fleisch erklärlich werden. Milch und Wolle sind dabei für den Erzeuger nützliche Neben produkte. Eine Grunderwerbsteuer in Sachsen. L t i m m z e t t e 1 k 0 st e n für die sächsischen Landtagswahlen gegeben werden. Die Vorlage dürfte ebenso geregelt werden, wie im Reiche, Z 38 der Reichsverordnung wird auch auf Sach sen sinngemäs;« Anwendung finden. Auf, jeden abgegebenen Stimmzetel wird wahrscheinlich eine Entschädigungsgebühr von 15 Pfg. em- sallen. Die Gesamtsumme wird nach der Zahl der abgegebenen Stimmen berechnet und zwar nack, den Feststellungen des Landeswahlleilers. Die so errechnete Gesamtsumme wird dann an den Ver.rauensmann der einzelnen Parteien ab- gefübrt. Weitere Verhaftungen in -er Schieber affäre Rosenthal. Der Prokurist Saut von der Wareaein- kaufsgesellschast, deren Inhaber bereits erneut im Zusammenhang mit der Wartuec-Nv-enchai Schieberaffüvr verhaftet worden find, ist im hei ligen Abend auch wieder von neuem in Unter fr.chungshast genommen worden Sächsische Pachteinigungsämter. Auf Grund der Ermächtigung der als Rerchs- gesetz erschienen Pachtschutzordnung von, 9. Juni 1920 hat das Gesamtministerium unter dem 4. Dczeinber 1920 eine Landesp ach rschutz- ordnung erlassen. Hiernach werden zwecks Schlichtung von Sireitig.eiten aus Pachtverträgen in icdem amtshauptmannschastlichen Bezirk ein- schließlicb der Stidte mit revidierter Ktädteord- „ung bei den Amtshauptmannschaften, für die bezirksfreien Städte bei den Stadträten Pacht e i n i g u n g s ü m l e r eingerichtet. Die Pacht einigungsümter setzen sich aus einem Vorsitzen den uni) je einem Pächter und Verpächter als Beisitzer zusammen. Vorsitzender ist der Amts- Hauptmann, dessen Stellvertreter ein von ihm crnanüter Beauftragter; bei den Pachteinigungs- ämiern der bezirksfreien Städte und der Städte mit revidierten Städieordnung ein vorn Stadt rat ernannter, zum Richteramt oder hohen Ver waltungsdienst befähigter Beamter. Die Bei sitzer sollen, wenn die Streitigkeiten Grundstücke unter 2,5 ha. betreffen Verpächter oder Päch ter solcher Grundstücke, dagegen bei Streitigkeiten über größere Grundstücke Verpächter und Päch ter cnhplcchender Besitzgröße sein. Die Beisitzer werden vom Kreisauschuß auf Vorschlag des Landeskulturrales ernannt. Die Pachteinigungs- cmtcr sind ermächtigt, unter Ausschuß des or dentlichen Rechtsweges bei Grundstücken unter 2,5 ha Kündigungen auszuheben und sowohl ^kündigte als auch ohne Kündigung abgelaufene Verträge bis zur Dauer von zwei Jahren zu vcrlmgern, sowie Verträge vor Ablaufderver einvarten Zeit mszuheben. Außerdem können die Pachteiniaungsämtcr für Grundstücke jeder Größe Leistungen die unter veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen nicht mehr gerechtfertigt sind, anderweitig jefisetzen. Die Pachteinigung--ämter Halen in erster Linie aus einen Vergleich hin- mwirlen, und ihre Entscheidung nach billiger« Lrmessen zu treffen. Die entstandenen Kosten werden wie Gebühren nach Maßgabe des Ge richtskostengesetzes enthoben. Als Beschwerde instanz wird ein O b e r p a ch t e i n i g u n g s- a m t bei der Kreishauptmannschaft Dresden ge bildet. Dieses besteht aus dem Kreishauptmann oder dessen Stellvertreter als Vorsitzenden und je zwei Verpächtern und Pächtern als Beisitzern, die vom Wirtschaftsministerium auf Vorschlag des Landeskulturrates ernannt werden. Die Ent schließungen des Oberpachteinigungsamtes sind entscheidend. MMMm 2». D,,. IN!« Warm, bewölkt, zeitweise Niederschläge, westlich« Winde. »«ttpsrotttr a» 27. De»e«d^i Minimum -j-3,1. 12 NHr -s-6,7, MaxtMRL -j-7,2 —* Der Zeppelinkrruzer, welcher am Heiligen Abend über unserer Legend gesichtet wurde, war der .2 120". Ec nnr mittag» iw Lafisch ffhosm Staaken bet Potsdam abgefahren und tst am 1. Weihnach rftieriage mittag» wohlbehalten tu Rom etagetroffen. —z. verhaftet wurde hier ein hiesig« Gastwirt, der sich fortgesetzt der schweren Kuppe let und anderer unlautere' Macheu chastm schuldig gemacht und tu etuem Koppckeipro^ß «tue Zeugt» zur Leistung «ine» salschen Eide» angrsttsttt habe» soll. Letzter« ist auch sestgevoarmen roordev. —e. Di« rohrend d«r Feiertage tm «Albert schlößcheu" veraustaltetm humoristische» Vorträge sar deu nicht den vetsall, der ihnen gewiß »utetl geworden wäce, wrnu der belsibtrLuh- p ll'N Richter selbst hätte kommen könne». Leid« war thm dte» irfolge Kraukhett utcht möglich, doch wird er seine» v such sobald al» möglich uachheleu, um seiueo Freunden wieder einige genußreiche Stun den zu bereite». —* Der Postkrastwage» nach w a l de 0 bvrg (La.) über Falken fährt anch b«i de» 1. Fahrt bi» Altenburger Str. Ankunft daselbst 8,2b vor«, Abfahrt von da (1. Rückfahrt) 8,3V Al» vedars»halt«stell, ist neu hinzu- gekowmeu: Gastwirtschaft .Erholung" in Lauge», churtdoif. —* Da» Ministerium de» Irmern hat geneh migt, daß der Laude»au»schuß für Krüppelsürsorge io Sachsin im März 1221 eine Geldlotterie von 2bV vvv Losen za 4 M. io Sechsen veravstaltet. —* Mit Gültigkeit 00m 1. Januar 1921 tst etn neuer Gebührenrarts sür deu posta- ltschen 8ettuug»b«zug herausgegebeu, der auf Grund de» . Jahre»gew ichl»" dte Lage» z ttaugeu tn mehrere Klaff u tetlr und — wa» etnr wesevlltch« Neuerung tst — da» Bestellgeld für all« durch dte Pop zum Bezug komm er deu Exemplare letch t» sich schließt, unbekümmert, ob die Zeitung ugrlrogen oder bet der Poststelle obgehoit wird 5» beträgt diese Gebühr bet unserem .Hohenstein »rvsttchaler Lag,blatt' sür da» v«t«ljahr 1 bv ML iür d«u Monat —,bv Pf«., welch, zur ollgemetuen v»t»g»g«bühr kommt. G» ist nuser »Tageblatt" von jetzt au somit zum Bt«ttljahr»prei» von 1650 Mark oder zum Mouattpret» von b.LV Mt. nach allen Orten de» tentschr» Pastbez rk» zu beziehen und e» sollen süc deu Postbezug alle bisherigen Nebeugebüheen (vestellgeld beim Zatcag-u, Lagergeld für Abholung am Schalt«) künftig weg. — Be st, Hungen nach anßwärt» werdea bei den zupüadi- uen Popämt-ra angenommen. Ueber versondwög- lichkett und Porto de» »Lägetlitte»" nach dem Au»- land wdd in der v«lag»stelle bereiiwilltgst Ao»> knnst «tetli. —e. Oberlttttgwltz, 28. Dezbr. Dte am 2 Weihnochttfrlrrtag oorgeuommeu« Er« äuzuuglwahl zum Ktrchevoorstonde hatte da» Ecgebni», daß dis Herren Ktrq läster kfffienr Nitzsche mte 127, gletscher meister Friedrich Ackermann mit 124, Gat»besitz«! Emil Keetzschmar mit 122, Lischlirmester Max Schob »rt mit 115, Handschuhfabrikant August Härtel mit 93 und GulRoermaiter Gobsch mit 90 Scimmeo al» gewählt anzusehen sind. Der Rest d« Stimme» war ze> splittert. —* Gersdorf, 28. Dez. Za einem schlichten seierltchen Akt sanden sich aus tem Plotoschacht 14 tr,uo«dieui« vergknopp-n ein, dte tu diesem Jahre avf eine 25jährige Täckgkett aus dem Weik« zurück» blicken können. Im Namen de» Gertdorsir Stein- kohl-vbauoereiu» übureichte di« Dtrrktlon den Jv- bilaren uv ter auerkeuuenden Worten je «inen grö- z«en Geldbetrag. Dte Namen der Nurg-zeichuete« ind folgende: Robert Fritzsche, Paul Schmiedel, Ernst Martin, Hugo Schulze, Otto Spin dl«, L «men« Met»hold, Engin Frttz'che, Emil Grauer, Liemen» Gimpel, Hermanu Jordan, Mox Lange, O>kar S l- bermano, Smil Schm dt u»d Paul W tnhold. — Slattcha«, 27. Dez. Wegen vnschtedeu«, eil» tn der Schrriberscheu Vchnhaftkruttne, teil» tu >em Vlavkauiftttschm Schokaladengeschäkt tm Sap irs Ltndenbos verübter Einbrüche, wob t ihnen Waren im Werl« von 1200 bi» 1400 Mark tn dir Zävde fiel«», sind dl« 20 bt» 23 Jahre alten Ar beiter Ast, Gall, Lindemann und Wavdvl'ch von hier verhaftet worden, -euen außerdem etu Fahrrat- dübsiahl zvm Nachteile eine» Grsauer Eiuwohn«» zur Last fällt. — 27. Dez. Am wüh nochtthetltgabevd erschotz sich im sog. Schreiberholz avf Obergrüabergrr Flur rin Einwohner an» Bravdrübrl »amen» Heinicke. Dec junge Maur» oll sein 4 Monate alte» Söhnchen durch Sir flößen «iuer ätzr»d«r Flüssigkeit getötet uvd deu Selbst mord au» Furcht vor Straf« begaugeu haben. I« der Angrlegeuhett ist »och eine we irre verhaftuug «folgt, doch wird Nähere» hierübe. erst dte etug«- leitete Uaterfuchuug ergeben. — La«terb«ch b. Orlenttz, 27. Dez. von abrolleuden Stämmen erdrückt wurba karg vor dem Weihnachttfeste, da» er bet seiner hi«r »ohvhastr« verwitweten Mutter »«leben wollte, der tu «türm Sägewerk in Wettmar bet Bochum brschüfttgtt 22 Jahr« alt- Walter Wolirsm. — Platte» i v., 27. Dezbr. I« Februar d. I tst «tu P aaener vaoktzaa» durch vorl'gung -tue» falscher» Sch ckt um deu B«tcag von 105000 Ma k geschädigt worden. Nach vielen vemvhaaqrn «ft «» jktzt gdlung«v, dt« Schwt ad lerband« auefiadtg zu machen. E» handelt sich um einen 37 Jahr« alten Kansmauv au» Plaue», der früher bei der geschädigt«« Bank angett-llt war, einen 42 Jahre alten Kaufmann au» v-rltn und eine Kontoristin au» verlio. Al» der Berliner Krnsmana wieder «inen solchen Scheck tn einem Sotdwareng«schäft tri Planen tn Zahlung gab, koaute seine Verhaftung «folgen. Bald darauf wurde» auch seine Komplicm estgruommeu. — rreuett, 27. De». Dle sitzt- Vtadtg«» meinderatesitzuag genehmigte die S Höhung der Zawachssteuer, der Eivtritlskarteusteuer uvd der Lastba k tl»fte«u. sowie die Einführung der Zu» satzsteuer vom Mindesteinkommen nach dm Vor- «chlägeu de» Finavzau»schuffe». Dt, Einfühmng einer Wabuunaßsteuer wurde eben fall» befchlofsm. — VelSttttz 4. v , 27. De, EM au»wärtiger väckermeift«: hielt am 1. Feiertag g»g«u Lbevd mk S-schirr vor dem Süterboden am Bahahof, um dort oerschtedme Seschäfte zu erledigen. Al» er nach kurzer Zett den Wage« besteigen uvd daoou fahre» wollte, waren Pferd und wagm oerschwundeu. Nach -irrigen Standen de» Sachen» «rfvhe schließlich der väckermeift«, daß la Tirper»bors ein unbeaufsichtig te» Sefchtrr stände; wie sich dann avbrld he«aut» stellt-, war «S der hi« verschwundm« Wagen. Nach allem tst anzuuehmeu, daß jemand möglichst schnell noch Li prrödors hat kommen wolle»; da» am Güter- dodea haltevde Sefchtrr schien thm al» da» passendste vrsöcderuugsmtttel. — -ttttdAgtlchtt t. V., 27. Dez. Die 25. visamratt« fiag vor einigen Lagen der hiesig« Land wirt Brnos Dölling. Di« gefährliche Neger kom men au» Böhmen und halten sich sowohl tu der Nähe der weißen Elster, wie auch tu den oberoogt- läudtzchm Letcheu aus, wo sie dem Ftschbestaud« groben Abbruch tu». — Aalktttstiltt, 27. D-z Mae groß« Zahl vogtläudiß-rr Oct«, darantrr Frlkmsteia, Aaerbach, Elleseld, Kodew sch, hat einen Semeind»verbaud für dm Bezug von waffer an» der vom Staate zu er bauenden L inlmaffutalspttre tm Muldengrbtrt ge gründet. Lus den Kopf dir Beoölkeruug der au- geschloff uru Orte wird je eine Wark Mttgltedibei- trag «hobm. Der vettrttt wett«rer Octe tst sicher zu er werteu. Dte Stauanlage soll rund 6 Millto- nm Kubikmeter festen uvd etwa 40 Milltoum M koste». - Schlett««, 27. D«. Dl« 19jährtge I» iamee L. war am llser d r Zschopau bet Wallher»- dors mtt Sammel» von Moos beschäftigt »ad fiel o»«h,lb de» HÜN'lschm Wehre» tn dte Zschopim. D>e Eltmu, dte stch nach -tutger Zett tu Sorge »egm laugen AreObleibm» der) Lachter aus dt« Laut Havas-Depeschen aus Nioslau üaöen die N c u w a li l e n z u d e rii r u > s isch « n Scwj. et eine Niederlage der Bol schem : kr gebracht. In Moskau und Peiers bürg behaupren die Bvlschcwffien kaum den drillen Teil der Sitze. In Kronstadt ließen den Bolschewisten drei Vierte. Sozialrevolutionäre gegenüber. Der Sieg der Sozialrevolutionäre wird mich aus Charkow und Ielaterinoslaw ge meldei. In Moskau sind die Wahlen durch einen EewoliE der Bolschewi i bereits annulliert. Das Schweigen der russischen Funkenstationen wäh rend der letzter! Wochen wird in Verbindung mit oen Wahl-vorgängen gebracht Die Bekämpftmg des Bolschewismus. Der durch die Veröffentlichung des Geileroks Hoffmann in der Berliner russischen Tages zeituug „RuL" bekannt gewordene Plan der B e kömpfung des Bolschewismus ist nach dem „Temps" von einein anderen preu ßischen General, den das Blatt nichr mit Namen nennt, der aber eine erAe Rolle gespielt ha. und weltberühmt sei — also Ist wohl Ludeichorss ge meint in Form eines militärischen Ueberblicks über die Lage amiIahresIchluß curch den Entente regierungcn bekannt geworden. Der „Temps" be merkt. obwohl er der fachlichen Darstellung der militärischen Lage Europas alle Anerkennung zollt, dazu: Wir wollen unsere Zeit nicht mit den» Nachweis verschwenden, daß dieser Plan unaunehmb a> r ist. Das ungeblickx Heil mittel wäre unendlich viel gefährlicher, als der russisch« Bolschewismus selbst. Neue Feindseligkeiten zwischen Ruffen und Letten? Laut emer Haoas-Meidung au» Riga haben die Russen den Letten ein Ultimatum zu gestellt. Das Ultimatum wird als Vorläufer des Wiederbeginns des russisch-lettischen Krieges an gesehen Eine Beschwerdeuote Amerika-. „Echo de Paris" teilt mit, die Vereinig ten Staaten hätten der englischen Regie- Wie wir von zuverlässiger Seite erfahren, l'N die sächsische Regierung einen Gesetzent wurf über eine G r u n d e r w e rs st e u e r vorbereitet, die mit 1,35 Prozent Belastung von, Wert der Grundstücke vorgesehen ist, und zwar soll -er Wert des Grundstücks berechnet werden, wweü es sich um sogenannte Betriebsgrundstücke AandwirischaMche, industrielle Grundstücke nnd Mietswohiumgens handelt, nach dem Ertrags- wert und bei den übrigen Grundstücken nach den« Gemeinwerl. Warnung der Eisenb hnbeamten vor dem Streik. Aus Anweisung des Reichsverkehrsministc- i nuus sind, wie verlautet, die E i l e n b a b n- ? e amte n angesichts der bevorstehenden S 1 reilgcfahr soeben durch einen Erla ß des Reichsverkehrsministerdums, der rn Sackisen g-stern durch die Dresdner Lisen bahn-General- virektion ausgegebcn wurde noch einntal aus die völlige Unvereinbarkeit des Streikrechtes mit dem Charakter als Be amt: und auf die ruinösen Folgen eines Eisen- bahncr-Ausstandes für Deutschland hingewiesen morden. Zur Belebung der sächsischen Industrie Der sächsische Wirtfchaftsminister Schwarz wird, wie die „Dresdner Volkszeitung" meldet, nächstt Woche nach H 0 vl a n d und B e l- gien reisen um die wirtschaftlichen Beziehun gen Sach'ens mit diesen Ländern fester zu knüp fen und zu versuckren, di« Belebung der Industrie Sachsens mittels auslündischcr Aufträge, even tuell auch aus anderen Ländern, zu erreichen. Miniüerialdireklor Dr. Kkren wird wahrschein lich von seiner Rerie »rach Belgrad, die demselben Zwecke diente, nächste Woche zurück- kommen Aufhebung sächsischer Sonderfeiertage. Am 17. Dezember hat der Landtag dem von der Regierung vcrgelegten Gesetzentwurf zu ge stimmt, wonach der Hohneujahrsiag nnd der Flühjahrsbuhtag als staatliche Feiertage in Meg- sall kommen. Da das Geetz mit seiner Ver kündigung. die in den nächüen Tagen zu er- warien ist, ön Kraft tritt, wird bereits der 6. Ianuar 1 9 2 1 k e i n st a a t l i ch e r Feiertag mehr sein. Zuschuß für Stimmzettelkosten in Sachsen. Auch in Sachsen wird den politischen Par teien ein staatlicher Zuschuß zu den Guch« Uegev. Koht« hi« a Kami» gehen Lür 1 der Ni derart stad« 1 geu fa tiefer ttvem gewöh dte Fi Vivwe »acht« Strotz rüste 3.50 j die Rl Pfuvd feivia Heinze Wehig fände» Mte»! »ähr« Brrlej Redfti abend fahre« hatte Lem r mev, Sutgli Karz Mävv R- F> rock a Loup« der Z, Le«, den b Nuc i daß d, »«g ü Sröbo «i» « wtfenl den if Mvf f daß « die P besuch daß d Proß, Z. uu Wah» auf^kf «iuget sind r n» t« zett di veclav mr» »0« 1 Lies« 1 der K Nacht Di« « Lod » an d« Jnttri tt» « Lag, jetzt t der tu wordr und t Erben müff« «it^ Radi« Io» v, O W'lhe mtlte g'sten von i! r«rrrv « ton sein« der E Ga»« hatte G Fom Berei» geu n neu zi si» stck Sttetft da» « htuavf wird, »eelh dreitrt rmd a O sche» tt», » acht« Ü^tua dieftm
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