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H-Hostet» Er«stttza1, am 18. De^mder 1920. Stadtorrordnete»-Vorst«her. tH' jicmmunisten lehnten sie ab. über die einzelnen Punkte des En!wu-rses ergab N aus de» überfüllten Tribünen bewiesen, Sensationen gerechnet, die aber - Hale man ausblieben. Namens rZ' Sp»rt»«»«ark«« fit» Dttnd.rvemtltelte Moatap, d.n 20. D,'Md.r 1920, oorn.rttag mm S-9 Ui» für die Octtteil« Altstadt uud HÜueugrund, und von S—10 Uhr für den Octttsil Neustadt im R-irhardhruse Zimmer Ne. 9. renbrecher, der bekanntlich selbst früher der Sozialdemo kratie angehörte, setzte sich in glänzenden Ausfüh rungen mit den Anhängern de» Marxistischen Ge dankens auseinander, wobei er diesen gerade mit Marx und Engels selbst sehr wirksam zu Seide zog. Seine Rede wurde vielfach durch tumultuarische Auf tritte auf den Bänken der Linksparteien unterbrochen, sodatz häufig der Präsident eingreifen und Abgeord nete zur Drdnung rufen mußte. Hieraus sprach Abg Herrmann (Dt. vp.) der sich ebenfalls sehr eingehend mit dem kommu nistischen Manifest beschäftigte. Abg. Liebmann (Unabh) betonte die Not wendigkeit des Zusammenhaltens aller Arbeiterkreise und setzte sich in sehr temperamentvollen Aeuße- rungen mit den Aommunisten auseinander. Abg. Dehne (Dem.) betonte, daß die Behaup tung, daß unter dem alten Regime nicht« für die Beamten getan worden wäre, nicht zutreffend sei In sehr vorgerückter Stunde beschloß der Kom munist Langrock die Beratungen mit einer Rede über die Anschauungen seiner Partei. Nächste Sitzung: Donnerstag, den 6. Januar. Tagesordnung: Aenderung der Lchlachtviehverstche- rung, Notlage der Arbeiterrentenempfänger, Kinder zulagen der sächsischen Beamten, Forderungen der Eisenbahner, Gehälter der Geistlichen, Staatsmittel an die Landeskirche. watfter Armeopslegerbezirk wird Herrn H'imtch L rudgraf zagewtesen. — Set hist wird die «»«spräche, al» ,« sich um neue Steuern haadrlt. Zauächft steht die Besteuerung bei» «in- tommeusteuerfreiea Einkommen« ,ur Frage. Dt« R'ch«r'gi ruug b,z der Finanz- d ktuor ditlck-a m t aller Macht, auf Darch ühraug diese» allen früheren Zasogen hrhisprecheudr« Gt- letz ». E« stößt such tu nuferen S'M'tuderat bei alleu Parteien auf scharfe» W deripruch. Immer wieder wird betaut, daß gerade Arbeiter, Angestellte und Beamte dadurch zur Steuer!,lstuug herange- ,oz«u werden, während Kupual, Industrie und Landwirtschaft sich einer derartigen, auch den letzten Pfennig h ranziehen de» uasoz aieu Steuer eatziehen köllurn. Na^ die Drohung der Negierung, daß bet «biebnuug dieser Steuer Zuschüsse au« dem «N«- > eihstock und andere SoaderunteistÜtzunpen für die GeM'taden oerlchwiudea, veranlaßte acht Herren der Vorlage schveren Herzen» zvziütwmkv. Sie orr- mochten oder nich » a«o«u die 9 G gner, sowß die Vorlage mit - zu 8 Stimmer» abgrlehnt wurde. I-e wird aber d-r G,s räfttocdoong emspr.ch ud auf der nächste» Trzr«ordauvg wieder erscheinen. — E n güa^tgere« Schicksal hrtte da» Octtgesitz üb:r die Wahnuug»luxu»steuer. Sie wurde, ebtnfrll« nach langwieriger Auripcache, ein stimmig ang'vo nmeu, obwohl sich der Vertreter du: Lai doi!tsch,«t nicht mit ihr befr-uaden konnte vad zahlre che Schöahettef hier eatdick e. Der Berechnung vrr Steuer ist die Buder fläche, soweit sie outzbar ii. zugrondegelegt. S'eu-rfcet bleiben süc den W-houagriihih-'- 45 Quadratmeter, sitr zwei wet- i-re Personen 80 Q radratmeier, für jede wettere 10 Quadratmeter. Al« Steuer werden berechnet für men Ueberschuß von I bi« 20 Qtadratmet« je 3 Mark, für 21 b.« 40 Quadratmeter je 5 Mk., für Herren zu nennen — aufgestellt worden war, machte Herr Leithold noch interessante Mitteilungen über die Verschmelzung landwirtschaftlicher Organisationen Am 14 Januar 1d2f, nachm 3 Uhr, soll im „Lin- denhos" eine Bezirks-Tagung des Verbandes der Landwirte im Erzgebirge statlfinden —* Dten«tag, deu 21. D-zember, nachmittag» 3 Uhr findet im 8chung«laale de« Raihause» Su». zahlnng d « r R e n 1 e n o o r s ch ü s f e a n Kriegerhtuterbltebeue statt. Gleich» zeitig wird au» H tmttdaakwtttslu eine Wei h- aachtSspeud, an Kttegerwttweu und Waisen verteilt. —* Bedürftig« Arbeiter-Rente n- «mpfänyer, die noch n ch: Antrag auf die ein malige Beihilfe gestellt hrbeo, werden daraus HM- ^ewiesen, d- ß sie du» nur noch Moalag, den 20. d. M., im Rathau«, Zimmer 9, tan könieu. W:i» terr» ist au« der omtl ch u Bekanntmachung tu der Donner» tiu N. d. Bl. zu »riehen. —* Dec Laudpostnach Falken hat da» Postau omobil ein Sude gemacht. Al« einzige, allerdtoa» b sche d n», Jahrgelege hüt hinüber tu da« verkehr «arme Trurßbachtal, wird st« dem einen Fahrgast, der mitgenommen werden könnt», will» kommen rewesen sein. Nach Eintritt eine« so viel b sie ea Ersätze« wird man sie bald vergessen haben. Veden den m-hrfacheu Ve öcderuag«arten in unserer S'gead, Eisenbahn. Automodilomr ibv», «lektr sche Bahn, erinnert« st« an die Z it der Postkrtschev- romantik, etuersett« in der urwürfigsten, audettrseit« in der angenehmsten W ise. Uud da« L tziere recht fertigt e», wenu ihrer »och einmal gedaht wird. S« mag mit thr eine ganz angenehme Fahrt gewesen sein zur schönen Jühc«»z«tt, wma zu Setten de« Wege« Wiesen duft»trn und Graten wogten und zwischen deu Waldbergeu die F«rne lockt». In W«ut»r bageaen hatte der auf dem freien Katscher- bock fitzende Reisend« wohl nur die ein« Freud«: de» Abschaffung de« tzohneujahrs- 41 bi« 60 Qradratw»r»r je 10 Mk, für ül ki» Quadratmeter je 1b Mk., für 81 br« 100 Quadrat- neter je 20 Mk. und für 101 Quadratmeter und darüber je 25 Mk. Doch kann do t, wo offenbarer ch zu« oo liegt, der Höchstbrtrag für jeden übers hie be,d-u Q md atmeier b-r»chnet werden. Steuerfrei »leiben Räume für gewerbl'che Zweck', Büroräame. ilborte, Budestubeu usw. Die Sieu r wird alljlhv- tch in vier Terminen erhoben. Härten zu mttdern lie^t in der Hand dr» Gemeinderatt. Zam rraukenhausverwalrer wird S nst Der Rat hat deschivff-a, in die beim Wohnungtamt geführte List« künftighin junge Leut», Lie bereit« verheiratet find oder welch« di» Ehe erst etnz-gehen gedenken, uur dann anfzrnehmen, Wen« der vränttgam da» SS. Leben-jahr vollendet hat. Alle bereit« eingetragenen Wohnuogr. suchenden, die da« vorerwähnte Alter noch nicht erreicht haben, stad in der Liste wieder gestrichen wordu. Stadlrat Hohenstein-Ernstthal, am 18. D»,»mb«r 1920. gangen sein. Abg. Arzt (Soz) behandelte im Besonderen da» schulische Gebiet und entwickelte da« Programm seiner Partei zur Krage de» Religionsunterrichtes wobei sehr deutlich zum Ausdruck kam, daß sich seine Partei mit der durch die Reichsgerichtsent scheidung geschaffenen Lage bezüglich des Religtone- unlericht» durchaus nicht abzufinden bereit ist. Die darauf folgende Rede de« Abg. Dr. Mau renbrecher (Deutsch», vp) bildete nach dem Urteil aller Kreise den entschiedenen Höhepunkt der zweitägigen langen Auseinandersetzung Dr. Mau- —* I» den gestrigen Bormittagstuuden »rat willkommen unvermittelt bei pletchbleibeudem Luft »ruck und der gleiche» Wmdströmuug eine atmos- ohärische Störung ei», welche tu w'nti-v SiUvden den Wärmemesser von —8.9 auf -s-20°O 4 naufgehen ließ und der wtriterltchen Witterung ein schnelle« Ende bereitete. Da dis Hoh« T-mperatur auch heute noch auhält, so ist der Schnee nahezu verschwand«?. —* Sri der Au»gabe von Spirtrurmarken war zu beobachte», daß sich Pe Ionen einst ll^o, die keinen Anspruch auf »iae Splritu«marke hanea. Eli sammelt« sich «tue protze Menge L-ute an, wodarch ai« Nurgabe nur uunvtigerwets« erschwe t wurde. SS stehen dem Stadt at« nur wenig« Ma km zur Beifügung. Ja «rster Linie haben Anspruch darauf Hauthaltunaru, die über kein Sa« oerfüiea uud in deoeu sich Kranke uud Wöchnerinnen lüft eben. Hübsch gewählt, brr sein Amt am 1. Jan. n. I. ». treten wird. — Auf Anttag d-r I « u e r w « h r verden d'e gewünschten Gcbö wagen ollertdalbeu latk bewilligt. Der V'dmf der Fruerlö chk fle steigt dadurch auf 3055 Mk., wovon durch Beiträge er Pcioatverstcheraug u d der Land'«b,aadk.ffe 2831 Mk. ged'cki stnd. gar Deckung de» Fehlbetrag» werden 500 Mk. in den Haulhaltpla« der Gtmeir.de riUgestrllt. t Orl»retl wtsorg», wird nun l>ider durch den Ve ars mehrerer Fäbereiea »« Pmk belastet. Dies« WA MWUDW- Koh«»st«§«-Nr»stth«S, 18. Dez. 1SLV. -Ls Wo»ss«r Bet wichseludrn Winden au» östl cher bl« süd- sicher Richtung trüb und mb-lig, g«rtnge Nader» chläge, keine Tewp-rataräuderung, LrmperaMff «» 17. Lezemdk?» LioirnuM —8.9 L2 Nye -s-1.6, MaztMÄP 4 2,0. Verloren» Kedrusmittel-KrjugskKrte«. A««4» Aei-, Dretduer D'raß« 81: 1 K--rtaff«lkart« Nc. 2304 Karl Schott, Zillplatz 9: 1 A bk»rmttt»lta,Ie Ne. 2297. Marte verw. Ritter, Teichplatz 7: 8 Land'»»» ttarleu Nr. 1645. Aha ve»w- Molf, Schützenstraße 1b: 4 Laav,»'elika,t'« Nr. 358. E«ge« Etöhrel, Dretdner Suatz« 4b: 3 La betfettkarteu Ne 1983. Joha»« Etährel, Dcerdner S> vße 45: 1 Milchstomm larte. R»«a Aetg, Sandarnffstroße 4: 1 M.lwftammkarr». Joha»«e Echwalbe, Karistrab» 14: 1 Mtlchstammkarte. Bertha veiw. Scheer, Ehemnitzer Stroz» 9: 1 MUchstomnckarle. Lr. Ha«' hold, Lourad Llautzftraße 1: 1 Milchstammkarle. Elsa Vo« Schmidt, Limbach.r St,aße 32: 1 Milchstomwki'te. Mit «efängai» bi» ,« sechs Mo«ate« oder mit «eldstrase bis t« 1500 Mark wwd bestraft t 1. Wer zur Erlangung solcher vez«g»kact«n oder -markm falsch« Angaben macht. 2. Wer gefundene v-zugtkarten oder -marken nicht innerhalb drei Tagen dem städisHeu Libin»mit1rlam1« üd»rgibt. Hohenstei« Ernstthal, dm 18. D»z. 1920. DaS stLdtische LebeuSmittelamt. Sozialoemokratischen Fraklion sprach der Ab?. W i n k I e r, der in seinen Aus- WllW AM Ski AUIwiNiIkl-«aW Dienstag, -en 21. Dezember 1S20, abends 8 Uhr i» Sth««ll»saale de» Ratha«se». DreSde«, 17. D»,. In sechsstündiger Sitzung führte der Landtag am Kreitag die Aussprache über die Regie rungserklärung zu Ende. vorher wurde noch eine Regierungsvorlage auf Aussprache über rung. Wie die ritzte sich der Landtag am Donnerstag mit der die R e g i e r n n g s e r k l ä° führungen sich vielfach zu dem vom Minister präsidenten entwickelten Programm erklärte, der aber auch, wie die weitere Aussprache ergab «'gl nllich der einzige Redner blieb, der sich zum Nenierimgsprogramm zustimmend ^usierte Abq. Beutler (Deutschnatl. Vp.) wies auf die wesentlichsten Unterschiede hin, die zwischen dem Regierungsprogramm Dr. Gradnauers und dem des jetzigen Ministerpräsidenten Buck be- steben. Ersterer habe eine Diktatur der Min derheit als unvereinbar mit dem Vollswillen «bgelehnt, während letzterer sich über diese Lar dinalfrag» ausgelchwieqen t^abe. Die gegenwär- cllvWlle-WklMlsglMlW. i. Glauchau, den s?. Dez sd2N Der Klub der Landwirte zu Glauchau hielt heute nachmittag im.Lindenhof" eine Versammlung ab, die aus allen Teilen de» amtskauptmannschaft- lichen Bezirk» besucht war. Nach der üblichen Be grüßung der Versammlung durch Herrn Landtags abgeordneten Gutsbesitzer und Gemeindevorstand Leithold- Tettau hielt zunächst Herr Dr. Lorenz - Lichtenstein - L einen äußerst inhalt reichen Vortrag über englisch deutsche Bündnis-Ver handlungen unter Bülow, der recht beifällig ausge nommen wurde Der Vorsitzende, Herr Leithold führte dann aus, daß alle Veranstaltungen in Zu kunft mit der Bezirksgruppe Glauchau des Ver bands junger Landwirte für Mittel- und West sachsen gemeinsam abgehalten werden, insbesondere die Vorträge, die in die mannigfachsten Wissens gebiete etnführen sollen Der Landwirt dürste sich in altgewohnter Weise nicht lediglich mit Berufssragen beschäftigen, sondern müsse sich in Zukunft mit allen Kragen des öffentlichen Lebens vertraut machen, ins besondere müsse sich der landwirtschaftliche Nach wuchs mehr der Politik zuwenden. Er entwarf dann ein köstliches Bild von der Eröffnung des neuen Landtags, wobei er u a erwähnte, daß ein Kom munist sogar in Ioppe und Wickelgamaschen er schienen sei, sowie seiner bisherigen Tätigkeit. Herr Leithold regte weiterhin eine Besprechung der Stuten halter bez der Lieferung von Hafer an die Kör- stationen an, legte den Anwesenden warm ans Herz, die Gebäude- sowohl als auch die Mobiliar - Ver sicherung bet der Brandversicherungskammer zeitge mäß ergänzen zu lassen und teilte ferner noch mit, daß ein Sonds aus freiwilligen Beiträgen errichtet werden soll, um abgebrannten Landwirten Beihilfe zu gewähren Nachdem noch die Vorschlagsliste für das bet der Amthauptmannschaft Glauchau neu zu errichtende Pachteinigungsamt - es waren acht, HUst» » V LU-LN,. viefk Ai:» tage» und des Krühjahrsbußtage« lastuug soll verwil dert werdev, denn in erster als gesetzliche Keiertage, gegen den Antrag der^Lmie fiud d e Wohnung«» zu üe sarg»v. Auch wird Deutschnationalen, nur den Hohneujahr»tag aufzu- mau «tue Pumpe, dt« iufolge Mau,»bau« in den Heden, angenommen. Garten der Dtrnirfchm Bleicherei zu liegen geko«. LageSordmmgr 1. Gtnränmuog von Sitz uud Stimm« im Foch Äulrutschvß dem Fachlehrer. 2. veuMtoung um» >500 Mk für v-rd,fferurgen und Installation von 2 vreunfttllen in der Ehulküche. 3. Da- kiHang von 33 009 Mk. der Woff«rwerk»kaff« für Beschaff ing von Oel. 4. E hvhuag v»r v-zü^e für dt« Htlf«krast Im Kcai k ubaufe und Waisenhaus«. 5. E> Höhung de» Lohn«« für da» Dienstmädchen i« Bürgerh-imr. 6 E Höhung de« Diäten- und B«:pfl gkoftensatze« für da» Waisenhaus. 7. N-ch- verwilligur-gen ») 18580 Mk. M h-anfwend rügen für den Effevavfsatz auk dem Rathau«, b) 1423,33 Mk. für verb'fferuugen in de« Ailstädter Schulgebäuden, e) 23 334,57 Mk. süc Umbauure« tea im «he». Reinbardhau«. 8. Aokauf von Markibodingerät. 9. 2 Gesuche um Gewährung von Baukosten. Pefchvß. 10. Bewilligung von Koft»n für Fußbodenö! für die Schalen. 11. Ztntfnß für die Anteils an der Zw-ckoermözentstistung 1919/20. H1«a«V «rchtöff-«Mche Sitz««» Dte«»1«ll, dr» 2l. Dez»md«r 1920, vo mittag» 10 llhr sollen verschndeoe Flaschen mit EllS, Alr«t» und L«rpe»tt«5l öffeatl ch g'g n va z hlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Schaakwlrt ch.fi ,Gerichi«ichünk--, hier, Lanxw tz r Srratze. letze, de» «m1»»«»icht» Hotze»ftei»Er«st1he1. Süchfijcher Landlas. Dre«dev, 16. Dez. Bis tief in die Abendstunden hinein beschüf- 1k trotzdem eine Mehrheit — die Eesamtabstim- mung so:l in einer späteren Sitzung namentlich erfolgen Das Haus wendet sich der Beratung des V e a m tie n b e s o ld un g s Z e se tz e s z u , bei der der Zentrmnsabgeordnele Hoesle al; Berichterstatter auf rat. Die Debatte, ander sich a. a. von den Sozialdemokra.en SLein- kops, vom Zentrum Hoefle, von den DemschnNtionalen Deglcr und vcn der Volks- Partei Beuermann beteiligen, ergab wenig interessante Momente. Der Ausschuß hat in mcnatelanger sachlichster Arbeit das gesamt.' Material nach allen Richtungen gesichte!, alle gangbaren Wege erwcgen und als letz es Er lebnis diesen Entwurf ausgestellt. Der Reichstag nahm schließlich in zweiter Lesung fast durchweg die Ausschutzanträge und Entschließungen zum Besoldungsgesetz an, da zu Anräg« der Koalättonsparteien, betreffend Aufbesserung der Gehälter der Hauptleute und Lapstanleutnants und einen deutjchnationalen Antrag, betreffend einen den Eisen b a h- nein zu gewährenden Ausgleich für die ihnen enizogene Betriedszulage, endlich einen Antrag Schiffer auf Einsetzung eines stän digen Ausschusses für Deamtenangelegenheiten. In dritter Lesung wurde das Gesetz in der E> famtabstimmung gegen die Stimmen der Kom munisten angenommen. Bedü.fitg« Invalid»»-, Atttr«», Krauten , W twea , Waffe» und llufullreutSii «mpfäager wolle» sich b tc. viantwortirug ein-S Fri-g-bogen« zum Aatragr auf Bewilligung «mrr einmalig'» Beihilfe Montag, de« 20. Dezember 1920, vormiitu,» von 8—12 »nd uachm'ttag« ooa 2—4 Uhr im Rathau« — Zimmer Nr. 5 — melven. Au«geuowm«n fiuv Wtttveu- und Waiseurentenempfänger, wrlchr Milffäcrente öeztehm und llufallrenteuewpiänger, d e wtvigrr att 5O*/o oder wen« fle m-hcere llofallcevteu brztrhen, zvsammm weniger al« 50°/, Rmte erhalten. 8>» d.düffttg gilt «tu RZuteuempfäager, wen» sein S-f-rmtetvkommen den v-ttaz der Er- werlölofenllvLerstützuug, die ihm im F^lle d«r Erwerb»lostgk«tt zusteheu würde, nicht errricht. Oder1««llwttz, nm 18. Dezember 1920. Der Gemetttvevorstand. M Semklliiikrlll r» MHiiliWili. S1tz««ll am 17. D-rember 1920. Die Sitzung wird wie immer mit Mitteilung«, eröffnet. Da« R,ih hat zur Untnftützung der Revteu'mpsä! ger 25 Millionen zur Beifügung g" stellt. Voraussichtlich kann di-s« Verteilung nicht oor Withnachttu statifinden. Gz sollen daher an die etwa 300 hiesigen Rentenempfänger' au« der Gemeind-k^ffe oorschußweif« schon sitzt Bei träge gezahlt werden. Dadurch soll der Uaiei schied zwischen der Reut« und der U tustützung für Ar- drittlose einigermaßen ausgeglichen werden. G» soll au di'jmigeu, wo der Umerschied am größter- ist 100 Maik, an die anderu 75 d z 50 Mk. vrr- lag»wets« gezahlt werden. — Der v rein für Be schaffung von Bergardeiterwohnnngen hält demnächst in Zwickau eine Brisammlung ab, an der sich auch unsere Gemeinde b-1eil'grn wiid — Zur W«ihnacht»frier im Wettinsttft zu Glauchau und Latherstist ia Hohenstein werde» 20 Mk. Zaschnß b«willtgt. Edenso rrhäll für gleich, Zwecke die veztrklanstalt tu g chtenstein 150 Mark. — Auf der äußeren Nutzung ist wieder Wasser mangel eimetreten. Die gritanp, die diesen Die Abstimmung! ge Negierung sei ein Hohn aus den bei der -rnni) Londtagswahl zum Ausdruck gekommenen BoUs- willen Sodann setzte sich der Redner in sehr .emseramentvoller Weise mit den Kommunisten aufeinander und entwickelte die Grundsätze des Programms seiner Partei. Abg. Niethammer (Demsche Bp.) er- Harte, das durch die Regierungsbildung die simsl iliche Trennung des Volkes in einen bürgerlichen und einen sozialistischen Teil wieder in den Vor dergrund gerückt und bewntc, um einer Legendenbildung vorzubeugen, dah mit seiner Pariei über die Regierungsbildung niemals ver bandel! werden sei. Das ReoierMigsprogramm leide an innerer Unehrlichkeit. Abg Müller- Leipzig (Unabh.) bezeichnet es als iichtig, datz die Negiernngserkliruna eine Kampfansage an das Bürgertum sei und aus 'einen weiteren Ausfü rungen ging hervor, datz seine Partei sehr viel Wert daraus Vegi, die Kommunisten bei der Stange zu halten. Nach dem sprach der Kommunist Weimer, der in längeren Ausführungen kommunistische Grundsätze entwickele, aber zum Regierungspro- gramm sich nicht aussprach. Abc Dr. Seyfert (Dem - kritisiert« oie Ausführungen des Kommunisten als zu doktri- nin, ging aus die Ursachen der Wahlniederlage seiner Partei ein und belonte im besonderen, datz leme Partei von der Deutschen Volkspartei ini Besonderen die Stellungnahme zur monarchischen Frage trenne. In sehr vorgerückter Abendstunde las der Zentrums« ..geordnete HetzIein seine Ned« vor. in der ei betont, datz die Zenirumspartet nicht un: der Opposition willen sich zur Opposition be kenne Präsident Frätzdorf machte den Redner darauf aufmerksam, datz es gegen die Gepfliogen- l eit des Hauses sei, Reden abzule^en. Nächste Sitzung: Freitag, den 17. Dezember, voiiniltags 10 Uhr Tagesordnung: Gesetzesvorlage über die Aus hebung kirchlicher Sonderfeiertage, Kleine Anfra-- gen, Fortsetzung der Aussprache über die Regie- nmgser'lärung. Kezirksklriugeld. Di« GAtzttGlstl»»«»»» d« vvm Bezirk'v'rbaud Glavchau au»a«beden«a 50 Pf z.-, 25 Vfg.» Ml» 10 Pfg.-Veveine wird btt zu» SO. Sspt«»»e» 1921 ve»U1«oe«t. Nr. 1276 I. ««»ch««», Leu 16. Dez.mb«r 1920. ». 28 «IF, Amtthauplwa«». Ntuisterpräsident Buck ging zunächst tu län- m«u ist, wt«d«r d«m öff-ntlichm Bnk-Hr dteastö« geren Ausführungen auf dt« am Tag« vorher an wachen. Eidlich wnd man sobald al« möglich «la seinem Programm geübte Kritik eia und stellte fest Sam««ld»ckea «törichten, da« da» währ«ad der daß er von keiner Seite eine gute Zensur, meist nur Nacht abflußmd« Wffr sammelt. — Ja den eine auf Ungenügend lautende erhalten habe Da» Watfeurat werd-n g-wählt die Hwu Lehrer würde aber auch jeder anderen Regierung so ge- Hofman», Kopp und Prftor Bohn«, al« E satzleute Pctoatmano Herttl uud Lehr«« Korth. Eia oer-