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WHAElliMr UM Nr. 296 Montag, 20 Dezember 1920 70, Jahrs. DleftS Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Minnhau, des Amtsgerichts, des Finanzamts und des Stadtrates zu Hohenstein- Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Fernsprecher Lr. U. Vankkonko: Lhrmnitzrr Sankvrrrin, Chemnitz. Postschrck-Lonlo: tripzig 8S464. Der Knsetgenprets beträgt in den obrngrnmmtr« Arten silr dir srchsgrspallrne Lorpaozoü, 7b pfg., auswärts 75 Afg.. im Srklamrtrtt L00 Psg. Sri mehrmaligem Abdruck lsristnSWiv-t Lachlatz. Nnreigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jede» Vrschwrrdrrrcht au» Si? xwangsweiser Eintreibung der Anseigengrbührrn durch Klage oder im Konkurs falle gelangt volle Vrtrag unter Wegfall der bei sofortiger Strahlung brwAiglen Rüjüge in Anrecht»»«, Druck und Verlag von I. Ruhr Nachfolger Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. Erscheint jeden Werktag abends für den folgenden Tag. Vezugspreis frei in» Pau» viertel- tzithrlich 14 K MH., monatlich t.75 Mk. Durch dir Post bet Abholung auf dem Postamt» virrlel- ilthrlich 1125 MH., monatlich t.7b Mk., frei ins Paus vierteljährlich 15.15 Mk., monatlich 5.05 Wk. SLr die Lückgabr unverlangt ringesandkrr Schriftstücke wird keine Verbindlichkeit übernommen. SephSfisstrllr: Schulstratzr Dr. 31. Briefe und Telegramm» an das Amtsblatt Pohrnstrin-Ernstlhal. Anzeiger Mr mitHütlengrnnd, Oberlungwitz, «Osdorf, Bernsdorf, RÜSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchurödorf, Tall«» berg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbar Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. M W Illi LWWM .st wieter MNMl l 5 e e o d e i. Math bleibt unt auch die Kovliiou von der Sozialdemokratie Gaaber fällt nicht au-kinaader. All?« ist wieder in schön ster Ordnung, da die rabiaten P irteten »achgegebev und ihre Oppofitou ooaläustz beiseite gepellt haben Die Re^i-runkSoorlag« üoer da« Reich-notopfe bleibt in der Hauptsache so, wie fle da» Kabinett beschlossen hat, nur einige Te miue werden ver schoben. Ja dem ueoen 8 1 der Kompromtßfas- suvg wird bestimmt, daß die Abgabe dr« R-tchlnot opfert bi« zur Höhe eine« Drittel« tu zwei gleichen retibetlägen am 1. Mä z und am I. November 1921 zu zahlen ist, de: übeisHt ßende Teil (bi« zv 10 Prozent in« abgabepflchttgrn vermöget«) bi» zum 1. März 1V22. Hlnzuj-ifüst ist dem neuen 8 1 noch ein sogenannter Härtep.fi e«, wonach bet Ge fährdung der wirtschaftlichen Ex stenz durch Eat- ziehnvg de« v trieb-kapital« oder -Kredit« die Zah lang für da« Retch-uotopfer auch in den im Gesetz vorgesehenen TeübetrLuu bewilligt werden kann. Abgabezfl ch'tg zum R-tch«ootopf«r stad nach der jetzigen Fassung dt»jntg»n, die mindesten« eia Ber» mögen von 10000 Mark bist gen. Auf di« Serbin duug voa N»tch«notopfer und Zwavg«aoleihe hm die Dewsche Boiktpartet verzichtet. Ser Reichstag beschästigte sich am Sonnabend nach Erledigung einiger unwesentlicher Gesetzentwürfe in zweiter Le- sunS mit dem Penstonserhöhungsge- setz. Der Gesetzentwurf will eine Differenz von 50 Proz zwischen den Bezügen der Alt- und Neu pensionäre vorsehen Der Ausschuß will Alt- und Pensionäre völlig gleichstellen. Aach längener De batte wird die Uusschußfassung angenommen, des gleichen das ganze Gesetz, ebenso in dritter Lesung, Es folgt die zweite Beratung des Antrages sämtlicher Parteien mit Ausnahme der äußersten Linken, zur Linderung der Notunter den Kleinrentnern Maßnahmen zu treffen, Anappschaftsrentnern, Witwen und Waisen eine Bei hilfe zu gewähren, den Personen, die Renten nach dem verficherungsgesetz für Angestellte beziehen, eine außerordentliche Beihilfe zu sichern und der Notlage der landesversicherten Angestellten abzuhelsen. Die Maßnahmen sollen mit dem j Juli fd2s in Kraft treten Der Antrag wird in erster, zweiter und dritter Lesung angenommen. Es folgt die zweite Lesung des Gesetzentwurfs über den Erlaß von Verordnungen für die Zwecke der Uebergangswirtschaft; da der Entwurf nach der Auffassung des Reicherates eine Verfassungs änderung bedeutet, ist Zweidrittel-Mehrheit erforder lich zur Annahme. — Der Antrag wird nach un erheblicher Debatte angenommen, desgleichen der Rest des Gesetzes.^ Gegen die sofortige Vornahme der drei Lesungen bestehen Bedenken Es folgt die gemeinsame Beratung des Gesetz entwurf» (Trimborn, Stresemann, Schiffer) über die beschleunigte Erlassung und Er hebung des Reichsnotopfers und de» Gesetzentwürfe» (Müller-Kranken, Berlage, Schulz- Bromberg, Dr Becker, Hanke) über die beschleunigte Veranlagung zum Reichsnotopfer. Hierzu liegen vorAntrag Becker Rießer zu 8 1, Antrag Helfferich, der auf eine Verlängerung der Zahlungsfristen hin- arbeitet.H*ED Nach längerer Debatte zieht Abg. Betke« (D. vp) mit Rücksicht auf die entgegenkommende Er klärung der Regierung seinen Antrag zu 8 4 zurück. Der Absatz 2, Vergünstigung bei der Veran lagung, wird angenommen, desgleichen der Rest des Gesetze» unter Ablehnung der weitere» Anträge Helfferich». Die Genehmigung de» Gesetzes erfolgt hierauf in dritter Lesung. Nächste Sitzung: Mittwoch, den (9 Januar. W tll SlWll SMesr stad am Frei ag uav Sonvobeua dte deutschen Abgeordneten zu Worte gekommen. Urbei ihre. Lursöhrnv gen gibt der amtliche Bericht d« Konferinz folgende« bekanntr „Dir Konferenz hat dle Dmlcguugeu angehvrt, «'che namen« ber drutscheu Delegation gemacht »«den I. von Direktor Le Sutre über die Folgen der Lnwmdnng der' wirtschaftlichen Klauseln de« vertrage« aus den Wiederaufbau Deutschland«, 2 Darlegungen von Dr. Melchior über io« deutsche E gentum im Auslände und über dte Snwentung de« 8 18 de« Aum;«« 2 de« Teile« 8 e« Frtrdeu-oerttagr«, 3. Darlegungen de« Generaldtrektor« Enno über die Folgen de« Verluste« der Handel-marine jür Deutschland, 4. E-k äruugen de« vaukdirek-'or« 0. Strauß über die RLckwt kuug der Aawrndung der verpflicht ungen de« versaNer vertrage« über di« A»«gle,ch« ämter auf dea deutschen W-chsilkur«. Nachdem dte demsche Delegatioa sich zurückze- Fgen hatte, haben die Delegierten der Alliierten de ytmmt« P-rsö al'ch ketten au« ihrer M tte damit be- -luftragt, 00a den Vertretern Deutschland« näher» Einzelheiten über einige der Paukte zu be. 'chaffen, dte im Verlauf« der Sitzung zur Sprache ,,kommen find. Die Konferenz vertagte ftch sodann auf Man ag nachmittag. St« wird daun dte Berichte ao- üvren, welche ihr voa oerschiedenea D<lej,te>tm wer den erstattet werden über tte Unterhautlangen, zu :ene» sie Auftrag erhalten haben.- Ueber dte bi«hertgen Ergebnisse rer Konferenz macht di« französische amt Nachrichtenstelle sa gende An-führungen: „Die Ber nter Demschlaud« hrben den E udruck hmteil^flen, daß st« damit rinor» stunde« sind, »«»te einem g * otsseu guten Willen noch etwa» mehr heranzuschaffen, al« sie btrher »eliesert haben, und mau ist «nischlrff 0, sich au di' Rrb-it zu machm, da die Drvtschen nicht jede Zu- ämmeaarbett ablehueu Dte Vesorechuug der Alli- «neu untereinander, die Gorn bmd nechmittap tatifi oben wird, hat diu Z«eck, e nr Srbeit-melhod» inzurtchten, di« in ihrem Erg« bat« fruchtbar sei« aun. Ja den K-eisea der Alliierten scheint mar etzt ziemlich davon überzeugt, daß dte Konferenz nicht zu Sade gehen wird, ohne einige« neue« Licht ruf dte Art und Weise gewo fea zu hrben, in de- endlich da- sSw ertgste duich den Versailler Vertrag aufgeworfene P vbiem geregelt werden könnt«! dte Frage der Wirverherstellung. Der Kommunist Levien fretgelaffen. Wie der „Wiener Abend- mitteilt, hat die Re gierung das bayerische Begehren nach Auslieferung des Münchner Kommunisten Levien, der Mit glied der Münchner Räteregierung war und der Ur- -eberschaft an dem Münchner Geiselmord bezichtigt wird, abgelehnt und ihn vorgestern in Krei- heit gesetzt. Die Küchen der großen Berliner Hotels und Restaurants, die seit sechs Tagen geschloffen waren, sind am Sonntag wieder geöffnet worden. Die Reichütugswahlev in Schleswig- Holstein und Ostpreußen. Der Reichspräsident hat durch Verordnung auf Grund ber §8 6 und 38 des Reichswahlgesetzes als Wahltag !für die Reichstagswahl in Schleswig- Holstein und Ostpreußen den 20. Februar (92( bestimmt Reue Fortschritte in der Braunkohlen- verwertuug Die gegenwärtige Wirtschaftslage Deutschland» zwingt uns, die Verwendung der einheimischen Roh stoffe so rationell wie möglich durchzuführen; insbe sondere gilt das von dem zahlreichen Braunkohlen vorkommen Mitteldeutschlands. Zwar nötigt uns das Abkommen von Spa, die an sich nicht sehr wirtschaftliche Rohbraunkohlenverfeuerung in erheb lichem Naße als Ersatz für Steinkohle durchzuführen. Daneben ist aber dte Weiterverarbei tung der Braunkohle zu möglichst hoch wertigen Produkten eine wirtschaftliche Tagesfrage ersten Ranges Ueber den gegenwärtigen Stand der Braunkohlen-Industrie wurden dem Dammert-Dienst von gut unterrichteter Sette einige sehr beachtens werte Mitteilungen zuteil. Hiernach wird der Ver schmelzung von Braunkohle zurzeit besondere« Inter esse seitens der Fachkreise zugewandt. Man gewinnt auf diese Weise Grudekoks, sowie wertvolle Gas- und Teerprodukte. Ebenso arbeitet man eifrig an der Mineralöl- und Paraffingewinnung aus der Braunkohle Die Vergasung in Generatoren im Dauergroßbetrieb ist bisher nur mit Briketts durch- gesührt worden, welche» Verfahren sich noch sehr teuer stellt. Dagegen ist die äußerst wünschenswerte Vergasung von Rohbraunkohle im großen noch nicht als völlig durchgeführt anzusehen. Erschwerend wirkt leider der Umstand, daß die füh renden Köpfe der Braunkohlenlnduflrle durch orga nisatorische Arbeiten, sowie durch die mannigfaltigen sozialpolitischen Aufgaben ihrem eigentlichen Beruf Bahnbrecher für neue technische Fortschritte zu sein, oft in gewissem Grade entzogen werden Man darf hoffen, daß in Zukunft die deutsche Braunkohlen industrie weniger durch Arbeitskämpfe und vertei lungsklagen als durch neue wertvolle Entdeckungen und Erfindungen von sich reden machen wird, deren verhängnisvolle Anfänge wir gerade in dieser Zeit äußerster technischer Kraftanspannung miterleben. Oesterreich unter Ententekontrolle. Die Reparationskommission hat dte Kon - trolle der österreichische» Staats - ausgaben übernommen, nachdem von diesem Zugeständnis die Hilfe der Entente für Desterreich abhängig gemacht worden ist Die Preise steigen zu unglaublicher Höhe an. Am Mittwoch-Markt in Wien wurde da» Pfund Butter mit 270 Kronen bezahlt. Angesichts der großen Kohlennot stellen die un garischen Bahnen während der Zeit vom 23. De zember bis 3. Januar den Personenver kehr ein Der Kampf der Entente gegen König Konstantin. Einer Meldung des „Echo de Paris' und anderer Blätter zufolge, hätten die Alliierten be schlossen, die diplomatischen Bezieh ung e n mit Griechenland sofort nach der Thron besteigung des König« Konstantin abzubrechen Eine Einigung in dieser Frage war erst gestern zu erzielen, da England sich dieser Maßregel bisher widersetzt hatte Gestern aber konnte der englische Botschafter in Paris. Lord Hardinge, am Äuay d'Drsay erklären, daß die Abberu ung des englischeu Gesandten in Athen beschlossene Sache sei. Auch die britische Marinemisston wird wahrscheinlich aus Athen abberufen werden. Unsicher bleibt noch die Haltung Italiens in dieser Krage Hardings Urteil über den Völkerbund. Aus New-Zork wird gemeldet: Harding hatte eine Unterredung mit einer führenden politischen Persönlichkeit und äußerte sich dabei: Der Völker bund ist nicht wert, daß man über ihn spricht. In einiger Zeit wird die Lage in Europa derartig sein, daß die europäischen Staaten an Amerika heran treten werden mit der Bitte, im Interesse der Zivi lisation einzugreifen Dies sei der Augenblick, neue Verhandlungen zur Regelung aller Kragen nach Was hington einzuberufen, und der Frieden von Versailles würde d rnn durch den Krieden von Was hington abgelüst. SWW WWk MklMM Hofrat Rosenthals gesamtes Vermögen beschlagnahmt Wie uns aus Dresden gemeldet wird, gibt der Untersuchungsrichter beim Landgericht Dsesden be kannt, daß da« gesamte vermögende» Hofrats Kritz Rosenthal beschlagnahmt wor den ist, da dte erste Teilbeschlagnahme mit Rücksicht auf die zu erwartende Strafe und auf die Wieder einziehung von etwa 500 000 Mk al« nicht aus reichend erschien. Rosenthal befindet sich in Berlin in einem Sanatorium, Beamte sind unterweg», um ihn zu verhaften Außer den bisher schon gemel deten Verhaftungen ist übrigen« auch noch der Kauf mann Junge von der Wareneinsuhrgesellschaft Bött cher L Lo. festgcnommen worden Große« Pech bat der ebenfalls verhaftete Hillebrand gehabt. Er hat telefonisch einen Beamten der Pirnaer Amtshaupl- mannschaft, nichts davon zu sagen, daß er Provision erhalten habe. Das Gespräch wurde von einem Angestellten de« Landespreieamte» mit angehört und Hillebrand und Genoffen wegen Verdunklungsgefahr verhaftet, Wie wir hierzu noch melden können, war der Staatsanwaltschaft gemeldet worden, daß sich Rosen thal unter falschem Namen in einem Berliner Sanatorium aufhalte. Als dec Dresdner Ge richtsarzt Dr Vppe mit einem Kriminaloberinspektor dort erschien, um Rosenthal auf seine Haftfähigkeit zu untersuchen, hatte sich der saubere Vogel bereit, wieder dünne gemacht, sodaß die Beamten ohne den Rosenthal wieder nach Dresden zurückkehren mußten Eia «euer Prozeß gegen Hölzgarbtfte». vor dem Dresdner Landgericht hatten sich wie der einige Hölzgardisten, der Kaufmann Walther Rötter aus Lößnitz, der Händler Arno Wink» l e r aus Lhemnitz und der Arbeiter Erich Schnei der aus Eibenstock, wegen versuchter schwerer Er pressung oder Beihilfe dazu zu verantworten. Die Angeklagten drangen an dem berüchtigten Iturm- tag, dem 40 April in die Villa des Rentier« Bau mann ein, erpreßten dort Geld und Sachen und er hielten auch eine Hypotheken-Bescheintgung über jOO 000 N als Pfand für eine Summe von 20 000 Mark, die Baumann als Abfindung zu zahlen ver sprach Bei dem versuch, dte 20 000 Mark zu er langen, wurden alle drei verhaftet Rötter wurde zu einem Jahr sechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechtsverlust, Winkler und Schneider zu je neun Monaten Gefängnis und drei Jahren Ebren- rechtsverlust verurteilt W Wk in «WM - Dec Au» st and ber vergarbettrr, dertmLuzau O-l-nitzrr Revier elf Taz« aagrdauert hat, ist be* -ndrt. Di« Bllegschasriu sind mit der heutigen F ühschich», nachdem die gestrig« R-oieckoufereuz dte Sauahme de« Lchied-spcuche«, den wir weiter unten mitteil-n, au-grspcochen Hit, wieder anzesahren und hrben die Aölderaag von Kahle unoerzüzltch auf- genommen. Die elektrische Straßen» bahn, welche für die Dauer bet Satstrudr«stL gelegen hatte, hat, gespeist voa Strom au« Schwär» «eaberg, heute morgen gleichfall« ihren Betrieb wir rer ausgenommen, während die Abgab« »on Strom zu Kratt und Ltchtz wecken zumtodest bi« vieu«tag mittag noch den bekannten Beschräakanzeu unterliegen wird. Hafer städtische« Ga « werk , da« oi Ifach mit orrmtadertem Druck arbeiten maßte, wird sich gleichfall« erst van morgen aa wieder auf den Alltag«d«trtrb einstelleu können. So nähern wir na« wieder normalen B-rhält- aflru. De wirtschaftlich! Einbuße, welche der Streik unserer Stadt uad Gegend sowie dun ge samten Erzgebirge gebracht hat, wird sich kaum zah» unmäßig ermitteln lassen, dürft« ab» viel« M llio» arn betragen. Nicht nur der Lohaaa-sall der Be legschaften — «t habea 35500 Bergarbeiter gi» streikt —, vielmehr auch dte «als Neuen LS Zur der Arbeiterschaft deroteleu indastctelleu Betrieb.', welche oou elektrischer Energie uad Ga« abhängig stad, so- vt« der Au-fall oou Einnahme», welcher unzählig« Eeschäft-leuieu gerade j-tzt zur W:thaachi«zet1 durch die mangelnde Kauft ast erwachsen tst, dü-slea noch aus lang« Zeit hinan« ihre Wirkung auf da« wirt- schvft.tche Leben uaserer Eezrud au-übeu. Der Spruch des Schiedsgerichts. Da« S ch « « 0 « g e r t ch t, da« von Seit« der Arbeitnehmer zur vetlegu >g de« Su«ftaade« «- b-tea worden war, tagte wie bekannt am SonnaberG <m R«ich«arbeit«mtlltstertum in B rlin unter de» Vorsitze be« Mmistectalrate« De. Bodenstein. Nach wehr al« zehaflündiger Brrhandlung wurde ein stimmig folgender Schiedsspruch gefällt r a) Bom Begin 1 der Diede Ausnahme der Arbeit treten folgende Lohnerhöhuogen tn K.aftr 1. Für Arbetter über 20 Jahren «In« E Hb hau« oon 1,75 Mk je Schicht. 2. Für di« Araetter von 16—20 Jahren uad für die wetblicheu Arbeiter eine Echöhuag oou ft -taer Muk j« Schicht. 3. Für dte jugendlichen Arbeiter ein« EchöZuuy 00a 50 Psz. je Sch cht. 4. Für Berhrtraletl und alleinig« Ernährer t» Sinne der Deplltattberechtigang «in Haulstaudtgeid voa 2,50 Mk. je Artettttag. 5 Erhöhung de« Kindergelde« von 2 Mk. auf 2,50 Mk je Aebetittag.