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AoheustiNtSrmsttHal, am SO November 1S20. De« Etadtrat Obsrl««gwttz, am 2. Dezember 1V20. Der «emelndovorftand zu werdrn. Auck) auf den heuticen Vortrag über Schon seit vielen Jahren, so führte der Ins MM tim RamM (7. FoilsttzUrg) —b. Oberlungwitz, 2. Dez. Nachdem in der Abendrersammlung am Dienstag Herr Evan- oelrst Laus von den Lauen gesprochen hatte, die serübt. Nachdem durch Klopfen der Besitzer au» dem Schlaf« geweck- morden war, drangen drei »v« b-kaunte Männer unter der Angabe, Dresdner Kct- mti albeamte zu sein, tu da» Gehöft und verlangten ur ter Vorhallen einer Revolver« die Oeffnunq von Eeldbehättniffen. Wllenlo» üt-rgab der erschreckte vsitzer den Räubern, die sich am Durchsuchen b- »eiltgtev, gegen 2000 Mark P-pterpeld. Darauf oerschwavdeu Li- Täter spurlo». Nach AuSsogv Fleischer« hat während de« Grwalttk e» tm Grund stück «tu vterter Unbekar nter im Freren Wach« ge« standen. gab« dir Kinde Hilfe. Sie will für sachgeuäße Vee. »tlung der gesammelt»» Spende» sorgen, will allen lnst Headen E holunq»hetmen neue Mittel zuführe« allen Ktnde heunev, Kindergärten, Horten rrmü^» l'chev, die Pflege uudE.ztehuag fotzusetzev, st« w ll Mnul oertchuffen sür einen E.hotuogeaasrMhat, oedürstigrr Kruder an der Eee, w ll da« s,g»»«retch» Wut der Unterbringung der unterernährten Kinder Ordern. Darum tragt alle -ar Eifüllung der hohen Aufgaben nach K ästen bet; gebt gern und geb« reichlich I Aber auch di« kleinste Gabe soll will kommen fein und wird dankoar angenommen werden. —* Die 1. Klasse ter 178. Sächsischen Landerlottert« wird am 8. und De- »ember ge,ogeo. — Lichtenberg, 1. Dez. Eia Raudükirrsoll wurde in der N cht -um 30 November gegen >/,12 der Verschönerung der Stadt widmete. Mit der Zett war diese Böschuvg«begrünung am unteren Teil« der Fctedhofftraße unansehnlich geworden, so. daß die Etabtgemeinde die Rest« bi« auf dte Väame tu diesen Tagen beseitigen ließ, um die Bepflanzung dort nev Herstellen zu lassen. Hoffentlich kommen daau Dornsträucher reichlich zur Verwendung, damit hier unseren g fi derteu Säugern eins sichere Heim statt bereitet werde, nachdem von fast jedem Feld- , catn die früher gewiß mtt B-dacht gepflanzten oder erhaltenen E-sträuche beseittgt wurde«. —r. Da« „Großstadt-Varietee tu die Peootn, M bringen" versprachen Herr Impresario Frau- Artzt und sein« Künstlerichar und sie haben utchr ,u viel versp ochen, den» wa« wir gestern im „Schützevhaur" sahen, waren Darbietungen, wie sie »u« bester und in größerer Mannigfaltigkeit auch die VarteteebÜhueu der nahen Großstadt nicht zu bieten vermögen. D-« Retgen der Darbietungen e,öffnete nach dem üblichen Eröffnung-marsch drr „Hautkaprlle" der jugendlich« Alfred Braun m t -mem Laftakt am schwsbeaden Reck und errang mit seinen wagehalsigen und dabei mtt größter Rutz« -aNgesührteu Uebungen lebhaften Beifall. Nach d-m Bortrag einiger „Thai sonL" duich Fcl. Mia Haro« betraten Herr Buüermeister Römer-Leonard ar d seine Partnerin dir Bihne und zeigten in Modetänzen aller Art w'e im 2. Teile tu einer Pattomtme al« Pierrot und Pterrtte ihre Kunst 8-tfallLMlme und Lachsalven «utftsselteu Ennilto Mayer al« geschickter Set konödiant „Dogo Stay la" sowie der sür den durch Eckrankung os»hinderten bekannte» Dretduer Humortstm Althur Wenzel in i t-tzter Minute etngesprungeuen Bortrag« künftler Loui» Wienecke, besten „Politische Lieder" uu» . aber auch den Emst der Zett vor Augen führten , „Tscht» g Wor Hoi" jongliert« mtt Etsrnkugeln and allen möglichen anderen Gegenständen, al« wären sie federleicht und ließ dabet auch den Humor zur Leitung kommen. Sodau» erzählt« uu« Ta- mtlio Mayer au» Mülhausen t. E. »ou seinen L leönisteu im Kriege, seiner Gesangsnschast in Raß land und Frankreich und seiner zweimaligen wag- HUfigm Flacht» di« «ur zu ermöglichen war durch einen eiserne» Willen — ich will und ich muß, ist seine Devise — und seine Kö pirkcast, von der er mehrere Proben ablegte, indem er große Steine mit »er bloßen Faust zerschlug und da« Gewicht zweier Männer, die auf seinen Hal« traten, au«hielt. Auch ruf dem Drahtseil zeigt« «r sich wieder al« Künstler oou S-sch ck und — Humor. Da« Schlußwort so- tvsagen hatte da« schöne Grschlecht in Gestalt von Pea Perrsra, di« mtt ihren U bungru an der schwebenden Kl tterstange Kraft und Mat bewie». Di« Erschienenen, deren Zahl vor allem im Ssal rechtste Interessen zwingen Frankreich, seinerseits in Verhandlungen mit den Nationaltürten zu treten und Garantien zu erhol en, die es ermög lichen, die Truppen aus Ciltcien zurückzuziehen. Gott in seinem Reiche nicht gebrauchen kann, Halle der gestrige Vortragsabend das Thema: „Der verhängnisvollste Bettug" in Anknüpfung an Off. Joh. 3, 17. In unserer Zeit ist das Betrügen fast zur Regel geworden, doch gibt es keinen gefährlicheren Betrug als den Selbstbe trug; denn durch den Selbstbetrug, als wären wir etwas, das in Gottes Augen Wert hätte, so wir es doch nicht sind, betrügen rott uns um unser Seelenheil. Geldreichtum, Werkreichtum, Tugendreichtum können uns nimmscmehr die Himmelstür aufschließen, denn im tiefsten Grund sind wir dennoch, wie Gottes Wort sagt: elend, siümmerkich, arm, blind, bloss. Aber gerade so dürfen mir kommen und uns von Gott sätti gen, kleiden und reich beschenken lassen. Darum prü^e sim ein jeder, ob er sich in seiner Stellung zu Gott noch in irgend einem — und sei es der feinste — Selbstbetrug befindet, und bitte Kott um Wahrheit und Aufrichtigkeit, denn nur dem Aufrichtigen lässt es Gott gelingen. Zunr Schlug betonte der Redner, das; unsere Gottes- Hab« oov der Lür zu weise«. Auf unsere« Ktuderv wattschast abgeliefert. Der junge Mann hatte es vH« dt« Hosfuurg d-st cec Tage aber di« Rot un verstanden, durch Bücherfälschungen die Firma leie« Rachmach,«» ist groß und goß ist dt« Aus um etwa 20 000 bis 30 000 Mark zu betrü lbde P«wa 7 Pfand ta den mkauat gegebenen Geschäft««. E» sind abzuschuriden Mark« O 4 von der gelben und Mark« 78 von der braaven Kmtoffetkrrte. Macke L 4 (gelb) und Mark« 77 (braun) verfall«» am Abmd de» 8. Dezember und dürfen von da au nicht mehr beliefert werden. WiMleMlelll MW«-kl. Zn der letzten Versammlung, die am 27. November im Gewerbehuufe abgehalten wurde, Jahre alt« verheiratet« Geschirrführer Römer kam aabet zu Falle und wurde übrrfahreu. Ein Pferd de» WrgeuS prallte an dem Fletschecmeister K.mp schm Hause an, wodurch «in Fenster der P»t»re wohnuvg zertrümmert wurde. Da» Ple d Mit« derartige Verletzungen, daß «4 sofort getütet werde» mußte. Der Kutscher Römer hatte so schwere Brr» letzuagen davougetragen, baß «r gestern fcüh im Kraok-nhon» gestorben ist. — Werda«, 1. D-z. Unter dem schweren Verdacht, tum Esten seiner Frau Kopferottriol bet- gemengt -n haben, wurde h er ein 55 Jahr« aller Geschäftsmann verhaftet. Ja der Eh« bestandeu ichoa seit einiger Zeit ernste Z rwü s iffe. —* Unsere A ltflädter Friedhofstraß«, dt« in drr schöneren Jahreszeit so wunderschön in Grün rin-e'ponne« ist, bildet dann nicht nur «inen reizenden Eingang io unser« Stad», sondern auch etveu Zugang zur Ruhistötte der Toten, wie e» stimmung-voller kaum gedacht weiden kann. Di, Niste der alten Bäume au ihrer Südseite reichen über die Foh bahn hinweg fast bi« zur nördlichen Böschung, dir mtt ihrem Strauchwerk den Pflauzrn schmuck vervollständigt. Da« war nicht immer so. Wir verdanken die Bepflanzung dieser ehedem kahlen nördlichen Böschung nnserrm Erzgebtrg«, verein, der, bevor er sein« großen, dem Volkswohl dienenden Anlagen auf dem Berge schuf, sich u. a. allem alle dir Kreis« unserer Stadt bereit finden affen müßten, die sonst gewohnt sind, „großstädti- che«" eben nur in der „Großstadt" zu sehen. —" Wie schon an düs er Stelle mitgttetlt, findet in diesen Lagen wie in allrn anderen Ländern de» D utscheu Reiche« auch tu unserem Sachsen ein« SauSsammluug für Ktuderhtlse, «tue volk«sammknug für die notlrtdenden Kinder ^tt. Za dem Zwecke werd«» auch dte«mal Knaben und Mädch«u uns« er ersten Schulklassen und zwar >m Gade dieser Woche mit Sammelbüchsen und Liften von Han» zu Hau« gehen, um gespendrte Beträge tu Empfang zu nehme«. Wir bitten, dir Sammler frrundlich aufzunehm«» und nicht ohne durch zwei Schüsse schwer verletzt worden. Beide Verletzte sind nach Bautzen transportiert wor den. Es geht im Dorf das Gerücht, daß als Verüber des Uederfalls ein Pole in Frage kom men soll, der früher hier auf dem Rittergut be- fchäftigt war. Der Töter ist flüchtig. Wahrschein lich hatte er einen Raubüber'all geplant. — Kamenz, 1. Dez. Wegen EGenschiebun- gen in größerem Umfange auf hiesigem Flug plätze wurden drei Personen festgenommen. „Göttliche Ratschläge" sei hierdurch mit herzlicher Einladuno hingewtesen. —-n. OberlungWttz, 2 Dez Der 21 J^hre alt« G legeciheit-a^b^t-r N von hirr brach wieder holt in dt« elterlich« Wohnung ein, stahl mehrer- neue Kleidunatstücke, Schuhe, ein« Uhr und 1200 Mack bare« Geld uud verschwand mit seiner Benik, Hoffentlich gelingt e« diesmal der Gendarmerie, dem Barsche» da« Handwerk zu legen. —* Et G-tdte«, 2. Dez. Mn Schadenfeuer, dessen Aakdruch noch nicht aufgeklärt ist. Sichert, qrstrrn in der 9 Abendstunde d - groß« Scheune dr» Herrn Gutsbesitzer» Willy Dor'ffeldt ein. Größer, Ernte und Ltrohoorrät-, Dreschmaschine, Moor rc wurden dadurch mi vernichtet. D-m tatkräftige» Eirgretfen hilfsbereiter Nachbarn und den alsbald erschienenen Ort« rmd auswärtigen Feuerwehren gelang e», manche« zu rette«, auch konnten di« üb rigen Gebäude de« stattlichen Gute» erhalten bleibes. D«m Beützer erwächst trotzdem namhafter Schaoev. — Rochlitz, 1 Dezbr. Auf der Leipziger Straß« wurde» di« Pferde eine« Lastgeschirr« schen und rasten die abschüssige Straße hinab. Der 30 »rieb für «t»der dt« 4 Jahre, jede P^o» P^b. — Sb Pfg. N. 1—3bO: Elster, Dreiduerstr., 351—720: Lauge, vahnstr^ 2011—2700: Ko»iam»veretu. E« ist abzuschneideu oou der LtbeuSmttleikartr L Marke O oou der roten uud Marke IV 22 oou der grauen Karte, oou der L«b»«mitütkartk Mark« l. 5 oou der rote» Kart«. — * Durch Verfügung des Neichsministels der Finanzen ist die hiesige Sparkasse als An nahmestelle für Reichsnotopser- Zahlungen bestellt worden und nimmt als solch«, außer baren Vorauszahlungen an: 1. seUsige,zeichnete Kriegsanleihen zum Vorzugskurs (Nennwert), 2. nicht selbstgezeichnete Kriegsan leihen sowie andere Neichsanleihen zum amt- Vichen festgesetzten Steuenms vom 31. Dezember 1919. Die Frist zur Annahme von Schuldver schreibungen läuft am 31. Dezember 1920 ab Da in den letzten Wochbn der Annahmesrist vor aussichtlich ein starker Andrang zu erwarten ist, kann den Steuerzahlern nur empfahlen werden, die Bezahlung des Reichsnotopftrs so bald als möglich vorzunehmen. D e baldige Einzahlung ieat im eigenen Interesse der Steuerzahler, weil :ei rechtzeitiger Einzahlung die Kapitalertrags- steuer aus die am 2. Januar 1920 fälligen Zinsichetne gespart wird. nen Verletzungen. — Lautitz bei Bautzen, 1. Dez. Unter einem Vorwand wurde die hier wohnhafte Frau Huhle durch einen jungen Burschen von ihrer Woh nung weg nach der Nähe des Bahnhofs ge lockt, wo der Unbekannte Frau Huhle durch drei Schüsse schwer verletzt hat. Ein junger Mann, der zu Besuch aus Dresden gekommen war, batte Frau Huhle begleitet und ist gleichfalls gen. Der leich.sinnige Angestellte hatte sich die > veruntteute Summe nach und nach seit etwa 1!^ Zähren bei den Lohnzahlungen, die auf dem Werte startsanden angeetgnet. l — Voigtsdorf bei Sayda, 1. Dez. Hier ist die Schntttwarenhändberin Clausnitzer, die mit ihrem Sohn ein Haus in der Mitte des Dorfes i bewohnte, ermordet worden. Man fand ihre . Leiche, mit einem Strick rmr den Hals, über dem Belte liegend aus. — Laus», 1. Dez. Bei dem Aufwinden der neuen Glocken stürzte die größte von der hal ben Höhe des Kirchturmes ab, glüülicher- l weile ohne jemand zu verliehen oder selbst ve- schädigt zu werden. — Dresden, 1. Dez. Drr Wasserstand der Elbe ist bis aus 200 Zentimeter unter Null gesunken Damit kommt die Elbeschiffahrt in große Gefahr. Es genügen nur noch wenige Zen timeter, um die Schiffahrt völlig einzustellen. Die Schiffahrt zu Berge wir bereits wegen des star ken Eisganges auf der Elbe unmöglich während noch Talfahrten, allerdings in ziemlich beschränk ten! Umfange, stattsanden Wenn die Elbe nur nech wenige Zentimeter sinkt, müssen auch diese e in oe stellt werden. — D-eSde«, 1. D'- J-c Dresden soll ein mit etwa 1000 Aäume» sür vürozwrck« aurgestat» «ete» Gebäude errichtet werde», um dad-rrch tm Stadtkern Wohnungen fr«izub«kowm-n. Da« Gebäude wird eine Frort von armähernd 200 M«ter bt« 100 Meter Lteke habe» ur d mindest«»* sich« Stockwerk« n halten. — Potschappel, 1. Dez. Der 23 Jahre alte Rangieraroeiler Rohberg wurde am Sonn abend nachmittag auf dem hiesigen Bahnhofe von einer Lokomotive überfahren und schwer ver letz! Nach dem Krankenhause Friedrichstadt über geführt, erlag er bald nach der Operation sei MM MW NilleilllllM Der Stand unserer Brotversorguug. Von zuständiger Stelle wird uns geschrie ben : Zn der kehren ZeÄ erschienen wiederholt Nachrichten, die den völligen Zusamm e n - bruch unserer ErnährungsWirt schaft, besonders der B r o t v e r s o r g u n g Gr die allernächste Zeit an die Wand malen. Nach unseren Erkundigungen an zuständiger Stelle sind diese Meldungen maßlos übertrieben Schwierigkeiten sind natürlich vorhanden, aber die Hot es immer gegeben, und sie werden eben so überwunden werden, wie in den letzten Jah ren. Es ist ja bekannt, daß damals der leiden schaftlich prophezeihte Zusammenbruch ebenfalls nicht eintraf und die Vorsorge die manche Ge meinden trafen, zu großen Verlusten, also zu Schädigungen der Allgemeinheit sühne. Der Erfassung des Brotgetreides ist bisher langsam vor sich gegangen sie wird aber ganz intensiv AWMHM. 2. De». 1»2s M-ilresy'S'pKEsKs Mr B-wvM, meist trocken, etwa« wärmer, wech selnde Wtvd«. «« ß. Dezember: Minimum -s-0.6, 12 Uh- -s-31, Maxim» -s-3,7 ' Redner aus, wurde in Lehrerkreisen eine Vertie fung und Erweiterung der Lehrerbildung als Bedürfnis empfunden, da ihr gegenwärtiger Stand den hohen Anforderungen des Amtes ' nicht mehr genügt. Jetzt sieht sich auch die Oesfentlichtei. genötigt, zur Ausbildung der Leh- ' ru Stellung zu nehmen. Die Gründe Kegen vor allem in unserer furchtbaren wirtschaftlichen Lage, in dem erschreckenden sittlichen Tiefstand und der unseligen Zersplitterung des Volkes Damit der Lehrer in wirksamer Weise zur Heranbildung eine- neuen E.'schlechts beitragen kann, ist erstens n i tig. daß er gereifter, also auch in einem reife ren Alter sein Amt antritt. Sodann muß er die Berusswissenschaften in einer Weise beherr schen, wie es ihm das alte Seminar nicht er mögliche!: konnte. Auch ist seine Ausbildung auf eine breitere Grundlage zu stellen, weil der Nolks- schvliehrer immer mehr zum Voltserzieher wird und werden muß, man denke z. V. an die Volts- twchschulbewegung,. Deshalb mutz auch der künf tiger Lehrer in ein Fachgebiet eindringen. Die hauptsächlichsten Vorschläge für die künf tige Lehrerbildung sind Ausbau des Seminars, Errichtung pädagogischer Akademien und Berufs ausbildung an der Universität oder der Techni schen Hochschule. Eine Ausbildung nach den ersten beiden Vorschlägen ist jedoch nicht ausrei chend. Nur die Universität bez. Technische Hoch- -chule kann dem Lehrer in volvem Maße geben, was er sür sein Amt braucht. Auf diesen Stand- pun't stellte sich unlängst auch die Neichsschul konserenz, tue doch durchaus nicht fortschrittlich zu sammengeletzt war. Leider gestattet es der Raum nicht, d e über zeugenden Darlegungen d?s Redners ausführlich wiederzugeben. Es wird jedoch Herr Oberstudien rat Kühnel, wenn es ihm möglich ist, noch ein mal in öffentlicher Versammlung bet uns spre chen. sodaß dann alle Kreise unserer Stadt Ge legenheit baden, sich in dieser wichtigen Frage ein Urteil zu bilden. Sie verstand ihn. Er war nicht ein Mann, der seine Gefühle in kleiner Münze an viele Frauen verzettelte, wie es wohl Herr von Thorau getan hatte. Er hatte einmal alles geschenkt und würde ein zweites Mal nichts zu gebe» I. K-r««u däifeu uvr tv Pickaugru oou 500, 880 uvd 250 Gramm tu d«o Haub«! gebracht werd«». Laf der Roßeusette ker Packaog« ist sowohl da« Rohgewicht al« da« Retogewtcht tu ktcht erkennbarer weise aogagebev. II I d« Packaog mit Kurzen muß auf der Außenseite iu etoer für deu Käufer leicht ee» WmWre» W tse uud tu deutsche, Sprache folgeude Angabe« emhrlteu r I, deu Name« und die Ft ma, sowie den Ort der gewerblichen Hauptutederlassaug de«, jeotgen, drr dt« Aerzen hergestellt hat,' 2. den Kleinverkauftprei« r ») sür di« ganz« P-ckang; b) sür die rtuzelr e K rz»; 8. die Anzahl der in der Pickuvg euthalteueu Kerzen. Etuz.Iue K-rze« dürfe« nur au« d « dazu gehörende« PaS««ge« ve,ka«ft werde«, fo daß der KSuser sich do» de» öttchttgikett des verlaugte« Pr-tse« überze«ge« »ehr al» drei einzeln« Aerze« a«f etnmal abzugebe« t- verdate«. lll. Die aasgedruckiea Pleise tüffen nicht üderschrllte» werden. IV. Zuwiduhavdelnde setzen sich nicht nur d«r vest-afuag, sondern auch der Beschlagnahme ihr« Vorräte und der HavdeKuutersagung wegen Unzuoeilässt^keit au«. Roman von Hedwic, Courth s-M ahler. (Nachdruck ve.dnterri fortgesetzt, und außerdem können wir, da das einheimische Getreide nicht ausreichen dürfte, jetzt ungehindert Brotgetreide einsühren. Von ei nen: Zusammenbruck) unserer Dgotgetteidewirt- schaft kann also nicht im Geringsten die Rede fein. Mandatsverzichte des Abg Geyer. Wie wir erfahren, hat der Linksunabhän gige Abg. .Geyer (Vater), der bekanntlich auch dem Reichstag angehört, auf feine beiden M a n- datc zum sächsischen Landtag verzichtet. An seine Stelle tritt im Wahlkreis Bautzen-Dres den Metallarbeiter Ebert-Dresden, im Wahlkreis Leipzig KorreKor Meyer-Leipzitz-Volkmarsdori. — Der neue Landtag wird übrigens nicht, wie sonst allgemein üblich, durch den Wterspräsiden tea eröffne», sondern durch den Präsidenten der Volkskammer Fräßdorf, der wohl auch zum Präsidenten des neuen Landtags gewählt wer den roitd. samImi für MnW ir LtnliniM. sür die Drmsch« Kiuderhilf« erfolgen. Welchen wtchttgea Zweck diese Sammlung hat und wa» mtt d«r Deutschen Ktudtthtls« beabsichtigt ist, dürft« d«r Einwohnerschaft durch die »ä-fizen diesbezüglichen Zeituvglnotizen tu letzter Zeit hinreichend bekavut sein. Ein« st'ht fest, daß für unsre Stvder große Htlse Not tut und nicht genug getan werde« kau», um da« Elend erfolgreich zu lindern. Et ergr.t de«hal- auch au die htefige Emnwhnerschaft die drtugerde Bitte, eingedenk der notleidende» Kinder recht reichlich zu geben. Alle hiesigen größere» industriellen B-trt-b« werden tu de» nächsten Lagen besondere Srmmelltsten erhrlten, um sie t« ihrem Betrieb« in Umlauf setzen zu köan«u. Auch sie werden hierdurch nochmal» gebeten, sich iu den Dienst der gute« Sache zu stellen. Nrettag, de« s. Dezember d. I. erhalt« r Kruder unter 4 Jahr«n r/, Psund GrteS sür Sb Psg. tn allen hiesigen Verkauftstellev. RrAkMükkOtlMILNülw Di- v otmarkenaukgabe erfolgt Krettag, de« s. Dezember im G^sthau» „Goldener Löw," gegen Vorlegung der Brorbe,ug»kar1e tn nächst,hendrr R->he»fotger Borm, oou 8—s Uhr Or'«l.-Nr. 1—100, S—10r 101—200, 10—11: 201—300, 11—12: 301-4V0, uachm. 2-3: 401—500, 3—4: 501—657. Di« Zittea stad streua etuzuhrlteu. Wer die Ausgabe,etteu oersäamt, kann dt« Vrotmarkea erst Dienstag, de« 7. d. Vf. oou vorm. 8-S Uhr tm Rathaus — Zimmer Nr. 2 — erhalten. Hindschaft nur dann wirklich ist, wenn wir die in der Taufe nach uns ausgestreckie Hand Gottes »» — Lichtentanne, 1. Dez. An seiner Ar beitsstätte auf dem hiesigen König-Albert-Werk haben, wurde ein 20 Jahr« alter, in Zwickau« wohn Aber ihre Liebe war wun'chlos, sie wolfte Hafter Kontorist verhaftet und an dir Staatsan nichts, als ihn trösten und aufrichten. Und daß. rllerdtvg« noch weit größer hätte sei» müsse«, zollten lebhaften Beifall uud werdeu sicher alle befriedigt Uhr' im Grundstücke dell' GÜtSbrsttze-« "Fletsche hiimgegaugen sei«. Heute abeud fiadet da« zweite " — aud l»tzt« Gastspiel statt, zu dessen Besuch sich vor Vorschriften über Kerzerchandel. I Saläßitch de« beoorsteheude« Wethnachtrftste« wird auf oachstoheude vesttmmuugeo nach drücklichst hivgewteseor